Im vergangenen Jahr rückte der Bitcoin durch seinen beachtlichen Kursanstieg ins Zentrum des Interesses. Selbst für Anleger, die sich vorher noch nicht mit Kryptowährungen beschäftigt haben, ist Bitcoin kaufen in Deutschland jetzt eine Option. Zum einen ist der Bitcoin aufgrund seines Preispotentials attraktiv, zum anderen lockt er mit der Möglichkeit, vergleichsweise anonym Geld anzulegen. Was muss man also wissen, und wie geht man vor, wenn man in Deutschland in die Anlage mit Bitcoin einsteigen will?
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Wer Bitcoin erwerben oder damit handeln will, sollte wissen, dass es sich bei Kryptowährungen um ein recht komplexes Thema handelt. Einsteiger sollten sich mit den Prinzipien hinter digitalen Währungen, der Blockchain-Technologie und dem Bitcoin im besonderen vertraut machen, um das Risiko von Verlusten bei der Anlage so gering wie möglich zu halten! Deshalb zu Beginn einige grundlegende Fakten zum Bitcoin und zur Blockchain, dann zu der Frage „wie kann man in Deutschland Bitcoins kaufen“.
Der Prototyp unter den virtuellen Währungen
Der Bitcoin ist der Pionier der Digitalwährungen. Es gibt ihn bereits seit zehn Jahren. Über den Gründer hinter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto weiß man bis heute nichts – außer dass es ihm darum ging, eine dezentrale, nutzerorientierte virtuelle Währung schaffen. Der Bicoin sollte zugleich brauchbar und manipulationssicher sein. Anfänglich kaum beachtet, stieg der Kurs des Bitcoin ab 2016 stark an und sorgte für zunehmendes Interesse an Kryptowährungen.
Die Blockchain – das Netzwerk hinter dem Bitcoin
Der Bitcoin oder BTC ist zum einen die Einheit der Kryptowährung, zum anderen das zugrundeliegende Computernetzwerk, das über die entsprechende Software alle Nutzer vernetzt. In der weltumspannenden Blockchain wird jeder einzelne Vorgang ständig der Database hinter dem Bitcoin hinzugefügt und wird auf allen Rechnern im Netzwerk aktualisiert!
Einen zentralen Server etwa wie bei Banken oder Kreditkartenanbietern gibt es nicht – diese Dezentralität sorgt dafür, dass der Bitcoin vergleichsweise sicher vor Manipulationen ist.
Die Blockgröße in der Kontroverse
Durch den Fork, die Abspaltung des Bitcoin Cash im August 2017, stehen sich beim Bitcoin nun zwei Parteien gegenüber, die mit den technologischen Grundlagen der Blockchain unterschiedlich umgehen. Der „klassische“ Bitcoin und seine Verfechter behalten die Blockgröße von 1 MB bei – eine Kapazität, die inzwischen durch die Vielzahl der Transaktionen und das Volumen der Daten-Updates für Verzögerungen und hohe Kosten sorgt. Der kleine Bruder des Bitcoin, der Bitcoin Cash, setzt auf einer Blockgröße von 8 MB auf. Viel Platz, schnelle Transaktionen und niedrige Gebühren sind die Vorteile dieser Lösung. Dies macht den Bitcoin Cash zu einem digitalen Zahlungsmittel, das so handlich und unkompliziert wie Bargeld funktioniert, während der Bitcoin zunehmend mit dem Prädikat „Digitales Gold“ belegt wird und auch in vergleichbarer Weise für Anleger interessant ist.
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Wer echte Bitcoins kauft, profitiert von der Wertentwicklung der Digitalwährung und ihrem Potenzial für Anonymität. Um Bitcoins physisch zu besitzen, muss man allerdings ein Wallet haben. Die elektronische Geldbörse ist erforderlich, um Bitcoins zu senden, zu empfangen und zu verwalten. Dabei können gleiche Digitalwährungen, die auf mehreren Portalen gehandelt werden, in einem Wallet zusammengefasst werden. Virtuelle Bitcoin-Wallets lassen sich auf dem Smartphone, aber auch auf dem PC oder Tablet installieren. Das Wallet enthält einen öffentlichen Schlüssel für den Empfang von Zahlungen, wie die IBAN einer Bankverbindung, und einen geheimen Schlüssel der für die Verwaltung der Kontofunktionen gedacht ist, genau wie eine persönliche PIN. Die digitale Signatur wiederum gibt Auskunft über den Kontostand. Alle drei Angaben werden bei einer Bitcoin-Transaktion benötigt. Ein Wallet kann virtuell unterhalten werden, sicherer ist jedoch das „lokale“ Wallet auf dem eigenen Computer – digitale Wallets werden immer wieder von Hackern aufs Korn genommen. Die digitale Geldbörse sollte auf jeden Fall durch sehr starke Passwörter und 2-Schritte-Verifizierung gegen unbefugten Zugriff geschützt sein.
Nutzer, die auf Nummer sicher gehen wollen, können auch ein sogenannte „Cold Wallet“ anlegen – einfach indem sie die Bitcoins auf einem USB-Stick abspeichern und diesen sicher verwahren, beispielsweise in einem Safe oder Bankschließfach.
BTC kaufen in Deutschland – ein Überblick
Bitcoin: Handeln auf Marktplätzen
Bitcoin kaufen in Deutschland ist einfacher geworden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Kryptowährung zu erwerben. Wer in Deutschland Bitcoin kaufen möchte, kann dies unter anderem auf einem Bitcoin-Marktplatz im Web tun. Auf Marktplätzen treten Anleger direkt miteinander in Kontakt und handeln die Transaktionsbedingungen aus. Angebot und Nachfrage regeln den Preis. Die Kurse für den Kauf von Bitcoin sind hier vergleichsweise gut.
Angemeldete Nutzer können ihre Kaufgesuche oder ihre Angebote einstellen, Interessenten können anhand der angegebenen Details entscheiden, ob ein Geschäft wünschenswert ist. Geht ein Nutzer auf ein Angebot ein und akzeptiert die Bedingungen, kommt der Kauf bzw. Verkauf zustande, die Kaufsumme für die Bitcoins werden auf das Bankkonto des Verkäufers überwiesen.
Marktplätze erheben dabei (relativ geringe) Transaktionsgebühren für die Nutzung der Plattform, die von Käufern und Verkäufern geteilt werden.
Bitcoin: Kauf an Online-Börsen
Auch auf Online Börsen werden Angebot und Nachfrage zusammengeführt – allerdings ist der Vorteil der Börsen, dass Nutzer ihre gewünschten Parameter eingeben und sich danach nicht mehr selbst um die Abwicklung kümmern müssen. Die Börse führt die Suche nach passenden Angeboten durch und tätigt die Transaktion. Diese Automatisierung schlägt sich allerdings in höheren Transaktionsgebühren für die Nutzer nieder. Der Vorteil: Börsen sind eine zeitsparende Möglichkeit, um Angebote nicht selbst im Detail studieren zu müssen. Außerdem ist bei manchen Börsen der Kauf von Bitcoin mit der Kreditkarte möglich.
- Die Registrierung für den Bitcoin Kauf
Für den Kauf von BTC ist bei Marktplätzen ebenso wie Online-Börsen eine Registrierung erforderlich, die auch über das Transaktionsvolumen des Nutzers entscheidet. In der Regel ist der erste Schritt die Angabe des Vor- und Nachnamens und einer Email-Adresse, oft auch der Nummer des Mobiltelefons, darauf folgt die Angabe der Bankverbindung, und schließlich ein VideoIdent-Verfahren, bei dem man ein gültiges Ausweisdokument mit Lichtbild zur Hand haben muss.
Ist die Registrierung erfolgt, sollte jeder Nutzer unbedingt die 2-Schritt-Verifizierung aktivieren. Bei dieser Option wird jede Transaktion in zwei Schritten bestätigt. Dies geschieht ähnlich wie beim mTAN Verfahren, in dem ein Verifizierungscode aufs Handy geschickt wird.
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Eine weitere Möglichkeit, Bitcoin zu kaufen, ist die Digitalwährung im Tausch gegen andere Kryptowährungen zu erhalten. Hierzu muss man sich bei einer Krypto-Exchange registrieren, auf der beispielsweise Ethereum oder Ripple gegen Bitcoins getauscht werden können. Die Gebühren sind teilweise außerordentlich hoch, abhängig von der gewählten Tauschwährung und der jeweiligen Exchange. Hier ist zu empfehlen, die Geschäftsbedingungen und die Gebühren eingehend unter die Lupe zu nehmen.
Bitcoin von Verkäufern in der Nähe kaufen
Bitcoins müssen nicht unbedingt online erworben werden. Eine weitere Möglichkeit, an die Kryptowährung zu kommen, ist der Direktkontakt zu Verkäufern. So erwirbt man Bitcoin direkt von einer Privatperson. Manche Plattformen oder Wallets erlauben über integrierte Funktionen, Bitcoin-Nutzer in der Nähe zu finden und ein privates Treffen mit einem Händler in der Umgebung auszumachen.
Treffen von Bitcoin-Anlegern im deutschsprachigen Raum bieten ebenfalls Möglichkeiten, Kontakte zu knüpfen, über die der Handel mit Bitcoin zustande kommen kann. Darüber hinaus vermitteln solche Treffen oft interessante Informationen über Neuigkeiten bei den Digitalwährungen und aktuelle Trends. Allerdings sollte man bedenken, dass diese Art des Handels sehr unreguliert stattfindet und im Schadensfall kein Schutz oder Anspruch besteht.
Bitcoin Zertifikate oder CFDs
Wer keine Bitcoins tatsächlich besitzen will, hat die Möglichkeit, lediglich auf die Entwicklung des Kurses zu spekulieren. Dies ist möglich über Partizipationszertifikate, die die Performance der Kryptowährung nachbilden. Ein solches Zertifikat ist kein „echter“ Bitcoin, sondern ein sogenanntes Derivat. Erwerben kann man Zertifikate an der Börse, man benötigt dazu ein Wertpapierdepot, wie es oft die eigene Hausbank oder aber auch eine Online-Broker anbietet. Hier sollten Nutzer die Geschäftsbedingungen und möglichen Kosten sorgfältig vergleichen.
Eine weitere Methode der Partizipation an der Wertentwicklung des Bitcoins ist das Spekulieren mit CFDs oder Differenzkontrakten. Der Gewinn dieser Anlagen entsteht aus der Preisdifferenz zwischen An- und Verkaufszeitpunkt. Auch dies geschieht über einen Broker, und Anleger müssen bei der gewählten Plattform ein Konto eröffnen, in der Regel ein unkomplizierter Vorgang. Bezahlen kann man bei dieser Form der Anlage über Überweisung oder PayPal, aber auch mit Kreditkarte. Das Besondere an Differenzkontrakten sind die sogenannten Hebel, die sich aus der Bonität des Anlegers ergeben. Mithilfe des Hebelns lässt sich der Profit um das Vielfache steigern. Das Hebeln sorgt allerdings auch dafür, dass Differenzkontrakte zu den Hochrisikoinvestitionen gehören, die sich nicht für Einsteiger eignen, denn hier kann man ebenso viel verlieren wie gewinnen. Die Partizipation 1:1 ohne Einsatz eines Hebels ist natürlich möglich, aber längst nicht so lukrativ. Der Vorteil bei CFDs: wer aussteigt und verkauft, bekommt sein Geld sofort zurück.
Bitcoin in Deutschland – ein Resümee
- Bitcoin kaufen in Deutschland ist inzwischen unkomplizierter geworden als noch vor einigen Jahren. Anleger haben die Möglichkeit, den Bitcoin auf Börsen oder Marktplätzen zu kaufen. Fast alle gängigen Zahlungsmethoden von der Überweisung bis zur Kreditkarte werden akzeptiert, oft abhängig von der Stufe der Verifizierung, die der Nutzer wählt. Diese entscheidet auch über das Transaktionsvolumen. Wer keinen Bitcoin besitzen möchte, kann stattdessen auf die Kursentwicklung spekulieren, mit Partizipationszertifikaten oder CFDs. Letztere bergen ein höheres Risiko, ermöglichen aber aufgrund der Option, die Anlage zu hebeln, auch höhere Gewinne. In jedem Falle empfiehlt sich vor der Entscheidung für eine Börse, einen Marktplatz oder Broker das eingehende Studium der Leistungen und Kosten und eine Kenntnis der Risiken. Kryptowährungen sind in ihren Kursentwicklungen nach wie vor volatil. Auch eine Investitionsstrategie sollte vorhanden sein, damit durch den Kauf von Bitcoin nicht mehr Kapital gebunden wird als eigentlich beabsichtigt. Auch die Entwicklung des Bitcoin zum Krypto-Gold sollte von interessierten Anlegern in Betracht gezogen werden – sie führt dazu, dass die Digitalwährung zunehmend alltags-untauglich und für langfristige Investitionen geeignet ist.