Selbst nach den Kurseinbrüchen im vergangenen Dezember – und möglicherweise gerade deswegen – bleibt der Bitcoin für Anleger interessant. Die Kryptowährung, die ihren Höchststand mit Preisen um 16.000 US$ verbuchte, ist derzeit wieder deutlich günstiger zu haben. Obwohl Zentralbanken und Regierungen über mögliche Regulierungen nachdenken und zum Teil vom Kauf von Kryptowährungen abraten, ist klar, dass das Phänomen der digitalen Währung bleiben wird. Nach wie vor sind Investoren also daran interessiert. Bitcoin kaufen mit Kreditkarte ist dabei eines der beliebtesten Verfahren.
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Bitcoin – sowohl die digitale Währung als auch die Blockchain-Technologie, die dahinter steckt – gibt es bereits seit 2008. Von Anfang an war es den Schöpfern des Bitcoin ein Anliegen, eine dezentrale, nutzerorientierte Währung zu schaffen, die als echte Alternative zu herkömmlichen Währungen lebensfähig sein sollte.
In seinen ersten Lebensjahren war der Bitcoin für kleines Geld zu haben. Mit steigendem Interesse und zunehmender Akzeptanz für Kryptowährungen stieg sein Wert. Zahlreiche mehr oder weniger erfolgreiche Nachahmer sind ein weiterer Beweis für das starke Interesse an digitalen Alternativen zu „analogen“ Zahlungsmitteln.
Daher steigen Investoren auch weiterhin in den Handel mit Bitcoin ein, trotz der Volatilität, die sich in den vergangenen Monaten gezeigt hat. Wer den Mut zum Risiko mitbringt, kann hier möglicherweise noch immer ein gutes Geschäft machen.
Wer nicht schon vor langer Zeit mit geringem finanziellem Aufwand Bitcoin gekauft hat, oder durch Rechnerleistung damit vergütet wird (das sogenannte Schürfen), muss sich anderweitig umtun, um die Nummer Eins unter den Digi-Talern zu erwerben. Online-Plattformen, darunter sogenannte Kryptobörsen oder auch Marktplätze ermöglichen den Handel mit Bitcoins. Um hier tätig zu werden, müssen Nutzer zunächst ein Wallet haben – eine digitale Geldbörse, die virtuell bei einem Anbieter oder tatsächlich auf dem heimischen PC oder Tablet angelegt wird. Hat man erst einmal ein Wallet, kann man auch Bitcoin kaufen mit Kreditkarte.
Wo gibt es überhaupt Bitcoin?
Wer Bitcoin tatsächlich besitzen will, kann auf einem Marktplatz oder einer Kryptobörse kaufen. Auf Marktplätzen handeln Nutzer untereinander mit Kryptowährungen, während Kryptobörsen ähnlich funktionieren wie internationale Wertpapierumschlagplätze. Hier kann der interessierte Anleger seine Preisvorstellung, die verfügbare Summe und weitere Parameter eingeben, die Börse tätigt den Kauf automatisch, sobald ein passendes Angebot gefunden ist.
Nicht alle Börsen bieten Anlegern jedoch die Möglichkeit, mit einer Kredit- oder Debitkarte zu zahlen. Darüber hinaus kann man Zertifikate über Bitcoin über einen Broker kaufen und so an der Kursentwicklung teilhaben, oder auf über Differenzkontrakte auf die Kursentwicklung zu spekulieren, ohne tatsächlich Bitcoin zu besitzen.
Bitcoin kaufen mit VISA Kreditkarte, Bitcoin kaufen mit Mastercard Kreditkarte – worauf man achten sollte
Ist die Entscheidung für Bitcoins kaufen mit Kreditkarte getroffen, sollte man sich in jedem Fall vergewissern, dass man an einen seriösen Anbieter gerät. Dies ist unabhängig davon, ob man den Kauf über eine Kryptobörse tätigt oder Zertifikate bei einem Online-Broker erwirbt. Das wichtigste Kriterium ist die Regulierung durch Behörden wie die CySec oder die Financial Conduct Authority FCA. Sie überprüfen die von ihnen zugelassenen Broker in Europa etwa darauf hin, ob und wie Kundengelder abgesichert sind.
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Viele Anbieter machen es Anlegern leicht, sich in wenigen unkomplizierten Schritten zu registrieren, ihr Konto zu „befüllen“ und dann umgehend Kryptowährungen zu erwerben.
Je nach Anbieter oder nach der Höhe der Transaktion, aber auch abhängig vom Wohnort kann während des Kaufes oder der Registrierung eine Identifikation zum Ablauf gehören, vergleichbar dem VideoIdent Verfahren bei einer Kontoeröffnung. In diesem Fall kann der Anbieter eine Vorlage von gültigen Ausweisdokumenten fordern. Einige Anbieter nutzen ein gestuftes Identifikationssystem. Wer Bitcoin mit Kreditkarte kaufen will, muss meistens die höchste Verifizierungsstufe per Video durchlaufen.
- Nach der Erstregistrierung muss für den ersten Level eine Telefonnummer angegeben werden, an die Bestätigungscodes gesendet werden.
- Für die zweite Stufe ist ein gültiges Personaldokument gefordert, also der Personalausweis oder Reisepass, und ein Nachweis des Wohnsitzes. Hier kann ein Brief mit dem eigenen Namen und der Adresse vorgelegt werden.
- Der dritte Verifizierungsschritt ist ein VideoIdent-Verfahren.
Je nach erfolgter Verifizierung sind Höchstlimits für Transaktionen vorgegeben – für einfache Registrierungen kann maximal für 100 Euro pro Tag gekauft werden.
Nach abgeschlossener Registrierung ist unbedingt zu empfehlen, von der 2-Schritt-Verifizierung Gebrauch zu machen. Diese Sicherheitsmaßnahme, vergleichbar der iTAN oder mobileTAN im Internetbanking, veranlasst, dass jede Modifikation und jede Transaktion in zwei Schritten bestätigt werden. Normalerweise geschieht dies, indem für den zweiten Schritt ein Code aufs Handy geschickt wird.
Sobald Registrierung und Verifizierung vollzogen sind, kann man die Kreditkarte als bevorzugte Zahlungsmöglichkeit hinterlegen. Ist dies erledigt, kann man mit Kreditkarte umgehend Bitcoin kaufen.
Es gibt allerdings Anbieter, die vor jeder Transaktion ein zusätzliches VideoIdent durchführen – dies ist ein Merkmal eines seriösen Brokers.
Welche Gebühren für Bitcoins kaufen auf Kreditkarte?
Transaktionsgebühren
Bei jeder Transaktion mit der Kreditkarte fallen für den Verkäufer Gebühren von 2-3 % an. Beim Kauf einer Ware ist diese Gebühr normalerweise einkalkuliert und schlägt nicht separat zu Buche.
Bei einer Transaktion über herkömmliche Währungen oder Kryptowährung wird diese Transaktionsgebühr vom Anbieter angegeben. Bei Kryptowährungen sollten Käufer mit einer Transaktionsgebühr von mindestens 3% rechnen, je nach der Nachfrage kann es auch mehr sein. Vor allem bei größeren Transaktionen sind 3% eine beträchtliche Summe!
Auslandsgebühren
Wer mit einer Kreditkarte an einer Online-Börse oder auf einem Marktplatz kauft, die nicht im Ausstellungsland der Karte operiert oder zugelassen ist, zahlt zusätzlich eine Auslandsgebühr. Daher sollte man sich vergewissern, dass Karte und Umschlagplatz auch „geografisch“ zueinander passen, denn die Auslandsgebühr beträgt normalerweise 3% der Transaktionskosten.
Barkreditgebühren
In der Regel sind Käufe von Kryptowährungen an einer Börse reguläre Käufe und werden als solche vom Kreditkarten-Provider abgewickelt. Allerdings lässt sich nicht ausschließen, dass eine Kryptobörse oder ein Kreditkartenanbieter (oder beide) den Kauf einer Kryptowährung wie Bitcoin als Barkredit einstufen. Dementsprechend fällt dann die Verzinsung aus. Anleger sollten vor dem Einsatz der Kreditkarte zunächst Erkundigungen einziehen, wie das Kreditinstitut den Kauf von Kryptowährungen einstuft.
Verschuldung
Wie bei jeder Kreditkartentransaktion gilt es auch beim Kauf von Bitcoin im Auge zu behalten, dass man die VISA-Karte oder Mastercard ausgleichen muss, und dies unabhängig davon, wie sich der Kurs der Kryptowährung entwickelt. Umfassende Käufe unmittelbar vor einem Kursverlust können hier rasch Kreditkartenschulden mit entsprechenden Zinsen anhäufen. Wenn man die Kreditkarte als Zahlungsmittel nutzt, um mit Bitcoin zu handeln oder zu spekulieren, ist es ratsam, ein Polster haben, um die Kreditkarte rasch ausgleichen zu können.
Warum überhaupt zur Kreditkarte greifen?
Angesichts der anfallenden Gebühren ist die Frage, wieso Bitcoin kaufen mit Kreditkarte eine gute Idee sein soll.
Ein guter Grund ist die Möglichkeit, die Transaktion umgehend abzuwickeln. Beliebt bei Krypto-Käufern sind Zahlungsmethoden wie SEPA-Überweisung oder PayPal, die aber mit einer Verzögerung der Zahlung einhergehen. Die Zahlung mit der Kreditkarte erfolgt umgehen.
Ein anderer überzeugender Grund sind die Bonusprogramme der Kreditkartenanbieter. Die Ausgabe eines Mindestbetrages innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes wird von vielen Anbietern durch Rückerstattungen belohnt. Hier handelt es sich entweder um den regulären Service des Kreditinstitutes, oder um Einführungsprämien für Neukunden. Es lohnt sich, vorab nachzurechnen, in wie weit Bonus und Transaktionsgebühren einander aufwiegen. Ein Hauptgrund, Bitcoin mit der Kreditkarte zu kaufen, sind Bargeld- oder Punkteprämien. Rechnen sich diese Prämien, kann man beispielsweise an einer Kryptobörse mithilfe der Kreditkarte unmittelbar auf eine günstige Gelegenheit reagieren, ohne dass die anfallenden Transaktionskosten negativ zu Buche schlagen.
Ein überaus riskanter Grund für die Verwendung der Kreditkarte ist die Hebelwirkung eines großen Kreditlimits – dies gilt aber nur für den Fall, dass der Karten-Provider den Erwerb tatsächlich als Kauf und nicht, wie oben angeführt, als Barkredit behandelt! Zusammen mit der unmittelbaren Wirksamkeit der Kartenzahlung ist dies ein kraftvolles Tool, will man auf Kursschwankungen spekulieren, etwa über Differenzkontrakte. Aber Vorsicht – das Verschuldungsrisiko ist hier ebenso enorm wie der mögliche Profit.
Welche Kreditkarte für Bitcoin-Handel?
Generell lässt sich das nicht sagen – ausschlaggebend ist wohl, welche Bonusprogramme ein Kreditinstitut anbietet. Dies gilt einerseits für bereits bestehende Karten, andererseits auch für neue Kreditkarten, über die man von Neukundenprämien profitieren kann.
Die Auswahl des Kartenanbieters richtet sich auch ein wenig danach, welches Prämienprogramm den persönlichen Vorlieben entgegenkommt – im Einzelfall kann dies eine Karte mit Vielflieger- oder Reisebonus sein.
Außerdem stellt sich natürlich noch die Frage, ob das Kreditinstitut den Handel mit Kryptowährungen über die Karte gestattet – das Handelsblatt berichtet, dass Banken wie die Bank of America, die Citigroup oder die JP Morgan Chase Bank beginnen damit, ihren Kunden hier Grenzen zu ziehen. Der angegebene Grund: man möchte Kunden vor der Verschuldung durch Spekulation zu schützen.
Alte oder neue Karte für Bitcoin-Transaktionen?
Ob man Bitcoin mit einer vorhandenen Kretikarte erwirbt oder eine neue beantragt, hängt von zwei Faktoren ab:
Einführungsprämien
Welche Vergütung gibt es für Umsätze zwischen 1000 und 5000 Euro während der ersten drei Monate? Die Neukundenprämien der Kartenanbieter sind oft so lukrativ, dass der Einführungsbonus beim Erwerb von Bitcoin sich lohnt. Aber vorher sorgfältig nachrechnen!
Kreditwürdigkeit
Das Limit der Kreditkarte und der Anteil, der regelmäßig davon ausgeschöpft wird, ist ein wesentlicher Faktor bei der Kreditwürdigkeit. Wer auf seiner bestehenden Kreditkarte das Limit nicht ausschöpfen oder überziehen will, um sich die Kreditwürdigkeit zu erhalten, kann eine neue Karte beantragen.
Dies ist wichtig, falls man über einen größeren Kredit für eine Anschaffung nachdenkt. Alternativ kann man aber auch einfach beim Kreditinstitut die Erhöhung des bestehenden Kreditlimits beantragen.
BTC kaufen mit Kreditkarte – pro und contra
Der Kauf von oder der Handel mit Bitcoin mithilfe einer Kreditkarte ist inzwischen eine gängige Zahlungsweise bei verschiedenen Bitcoin-Plattformen. Unmittelbar nach vollzogener Registrierung und Verifizierung kann man seine Investition tätigen und Transaktionen vornehmen. Kreditkartennutzer sollten aber unbedingt in Betracht ziehen, dass die Gebühren in der Regel höher ausfallen als bei anderen Zahlungsmethoden. Dies reduziert die erwartete Rendite im Einzelfall erheblich. Außerdem empfiehlt sich ein gründliches Studium der Kreditkartenkonditionen und ein Vergleich der in Frage kommenden Anbieter, wenn man nicht unversehens nach einer Transaktion mit den Zinsen eines Barkredites belastet werden möchte.
Wer die Kreditkarte für den Handel mit Bitcoin einsetzen will, sollte in jedem Fall Vorkenntnisse über Kryptowährungen mitbringen und sich gründlich überlegen, welche Art des Handels mit Bitcoin beabsichtigt ist, bevor die Entscheidung für eine Plattform oder eine Anlagemöglichkeit fällt.
In jedem Fall ist die Nutzung der Kreditkarte kein Problem, und kann je nach den Konditionen des Kreditinstitutes und des verwendeten Online-Brokers durchaus von Vorteil sein.