Eine Bitcoin Cash Erklärung wird unter unseren Lesern immer gefragter, sodass wir diese endlich nachliefern und dabei die Bitcoin Cash Funktionsweise möglich leicht verständlich erklären möchten. Bitcoin Cash mag zwar große Ähnlichkeiten mit Bitcoin haben, allerdings zählt der „Nachfolger“ selbst inzwischen zu den fünf Kryptowährungen, die hinsichtlich der Marktkapitalisierung am Wichtigsten sind. Nicht umsonst wird vielfach darüber diskutiert, ob Bitcoin Cash in der Lage sein wird, Bitcoin abzulösen oder sich die wohl beliebteste Kryptowährung auch langfristig durchsetzen wird.
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Bitcoin Cash ist eine Kryptowährung, also eine digitale Währung, die mithilfe von Kryptografie vor Angriffen und Änderungen geschützt wird und so als sehr sicher gilt. Anleger können die Währung von anderen Nutzern kaufen oder durch Mining selbst generieren. Das Mining ist allerdings kein Selbstzweck oder dient lediglich der Erschaffung der Währung, sondern sorgt auch dafür, dass die einzelnen Blöcke, in denen die Transaktionen festgehalten werden, in die Blockchain – eine Art riesiges Kassenbuch – eingebaut werden können.
Bitcoin Cash ist durch eine sogenannte „Hard Fork“ aus Bitcoin entstanden. Das bedeutet, dass die Ähnlichkeiten zwischen Bitcoin Cash und Bitcoin sehr groß sind. Es gab allerdings an einer Stelle eine Regeländerung, die nur von einigen Teilen des Netzwerkes unterstützt wurde. Die Blockchain teilte sich daraufhin in zwei Blockchains: eine mit den neuen Regeln und eine mit den alten Regeln. Die Blockchain mit den neuen Regeln konnte zukünftig Blöcke bis zu einer Größe von 8 MB zulassen und wurde in Bitcoin Cash unbenannt. Dies sollte auch ein Hinweis darauf sein, dass Bitcoin ursprünglich gegründet wurde, um Transaktionen wie richtiges Geld zu ermöglichen, was allerdings durch eine hohe Transaktionsdauer und vor allem auch gestiegenen Transaktionskosten kaum noch möglich war. Die andere Blockchain läuft hingegen unter alten Regeln unter dem Namen Bitcoin weiter.
Bitcoin Cash Funktionsweise – leicht erklärt
Die Bitcoin Cash Funktionsweise unterscheidet sich dabei nicht von der von Bitcoin. Es handelt sich um eine Blockchain-Kryptowährung.
Das bedeutet, dass die Grundlage eine sogenannte Blockchain ist, also eine Kette von Blöcken. In ihr werden die einzelnen Blöcke miteinander so untrennbar verknüpft, dass spätere Änderungen unmöglich werden. In den Blöcken sind die Transaktionen der einzelnen Teilnehmer des Netzwerkes festgehalten. Es handelt sich also um eine Art Kassenbuch, das allerdings niemals endet, gelöscht wird oder im Nachhinein manipuliert werden kann. Dafür sorgt die Kryptografie, die die einzelnen Blöcke miteinander vernetzt und so untrennbar macht. Es ist unmöglich, alle Blöcke wieder aufzulösen oder einzelne Blöcke zu manipulieren.
Damit auch in den neuen Blöcken nur Transaktionen aufgeführt werden, die auch tatsächlich stattgefunden haben, gibt es einen Kontrollmechanismus in Form von Minern und Nodes. Sie kontrollieren die Transaktionen, die sich in einem Block befinden, der an die Blockchain angeschlossen werden soll. Um einen Block zu finden, müssen die Miner eine sehr komplexe Funktion lösen. Der Erste, der einen passenden Block findet, darf die darin enthaltenen Transaktionen den anderen Teilnehmer „zeigen“. Nur wenn mehrere Teilnehmer diese Transaktionen bestätigen, und auch der Block passt, wird er angefügt. Natürlich laufen diese Prozesse vollautomatisch ab und schließen so auch menschliche Fehler aus. Die Miner erhalten eine Gebühr dafür, wenn sie einen Block gefunden haben. Auch dann, wenn fast zeitgleich Blöcke gefunden wurden, erhalten beide Miner eine Gebühr. Auf diese Weise ist das Bestätigen der Transaktionen für die Teilnehmer mit genügend Anreiz versehen.
Interessanterweise erhalten die sogenannten Nodes kein Geld für ihre Dienste. Dabei speichern sie die Blockchain und kontrollieren ihre Varianten untereinander, um Manipulationen zu verhindern. Für viele Kryptowährungen ist die fehlende Entlohnung der Nodes eine der größten Schwächen, sodass viele Altcoins ein anderes Belohnungssystem einsetzen. Auch Bitcoin Cash bietet ihnen keine Vergütung. Dennoch wurde Bitcoin Cash schon von Beginn an von mehreren Hundert Nodes abgesichert.
Wie sorgt Bitcoin Cash für Sicherheit?
Die Bitcoin Cash Funktionsweise sorgt in verschiedener Hinsicht für Sicherheit. So kann durch die kryptografische Verknüpfung erreicht werden, dass Manipulationen fast vollständig unmöglich sind. Einmal festgeschriebene Transaktionen lassen sich nicht zurücknehmen. Als gefährdet gelten noch die letzen drei, vier Blöcke.
Danach wäre aber so viel Rechenstärke notwendig, um die kryptografischen Verbindungen zu lösen, dass es als unmöglich gilt, dass ein Angreifer, auch wenn er sich mit mehreren anderen zusammentut, Transaktionen in der Vergangenheit lösen kann und zudem eine entsprechend geänderte Blockchain etablieren kann. Schließlich haben die Fullnodes jeweils eine Version, die mit denen der anderen übereinstimmt. Sie muss bei einem Großteil der Nodes geändert werden, um einen Konsens erzeugen zu können und so als gültige Blockchain akzeptiert zu werden.
Ist Bitcoin Cash anonym?
Die Bitcoin Cash Erklärung hat es eigentlich schon deutlich gemacht: Bitcoin Cash gehört zu den pseudoanonymen Kryptowährungen. Das bedeutet, dass Nutzer ihren Klarnamen nicht angeben müssen. Die Wallets verfügen jedoch über einen öffentlichen Schlüssel. Da jede Transaktion in der Blockchain gespeichert wird, ist es prinzipiell möglich, sämtliche Transaktionen einer Wallet nachzuverfolgen. Natürlich führen diese auch „nur“ wieder zu anderen öffentlichen Schlüsseln, anonym ist die Transaktion mit Bitcoin Cash jedoch trotzdem nicht.
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Die Bitcoin Cash Funktionsweise ermöglicht es also nicht, anonym zu handeln. Grundsätzlich ist die Kryptowährung pseudoanonym. Durch die Speicherung aller Transaktionen kann ein Teilnehmer, der den öffentlichen Schlüssel einer Person und im Zweifel sogar ihren Namen kennt, sämtliche vergangene Transaktionen dieser Wallet nachvollziehen. Es handelt sich also um alles andere als eine anonyme Währung.
Warum wurde Bitcoin Cash von Bitcoins getrennt?
Um Bitcoin ist spätestens seit 2013 ein Streit entbrannt, der sich darum dreht, wie mit den langsamen Transaktionszeiten umgegangen werden soll, die mit wachsender Beliebtheit von Bitcoin zu einem immer größeren Problem wurde. Ein Teil der Community bevorzugt Off-Chain-Lösungen. Innerhalb der Blockchain sollen, nach deren Ansicht keine größeren Änderungen vorgenommen werden, sondern externe Lösungen genutzt werden, um Transaktionen zu beschleunigen.
Ein anderer Teil bevorzugt hingegen eine Anhebung der Blockgröße. Immerhin war diese von Satoshi Nakamoto auch durchaus bereits angedacht. Ein MB beträgt die Blockgröße bei Bitcoin letztlich nur aus Spamschutz. Zum Zeitpunkt der Begrenzung war es unwahrscheinlich, dass die so mögliche Transaktionsgeschwindigkeit von sieben Transaktionen in der Sekunde überschritten werden würde.
Die Community konnte sich nicht einigen, sodass schließlich der Teil, der eine Erhöhung der Blockgrößen bevorzugte, eine sogenannte User Activated Hard Fork gegen den Willen der Mehrheit der Nutzer durchführte. In der Folge spalteten sich Bitcoin und Bitcoin Cash, und Bitcoin Cash wurde mit vergrößerten Blocks fortgeführt.
Ist Bitcoin Cash besser als Bitcoins?
Bitcoin Cash hat natürlich den Vorteil, dass die Kryptowährung deutlich mehr Transaktionen in kürzerer Zeit erlaubt. Darüber hinaus wurde auch ein Algorithmus implementiert, der es ermöglichen soll, dass die Mining-Schwierigkeit sinnvoll angepasst werden kann und nicht zu viele fast leere Blöcke in die Blockchain eingefügt werden.
Dies sind gegenüber Bitcoin allerdings die wesentlichen Verbesserungen. Sollte Bitcoin Cash das neue Bitcoin werden und das Interesse an Kryptowährungen weiter steigen, wird auch Bitcoin Cash an den Rand seiner Möglichkeiten kommen und zwangläufig ebenfalls auf Offchain-Lösungen zurückgreifen. Es handelt sich also nur um eine Verlagerung des Problems, nicht um die Lösung. Bitcoin Cash ist Bitcoin also nicht in einem Ausmaß überlegen, das eine Ablösung wahrscheinlich macht. Allerdings ist die Bitcoin-Community auch zum heutigen Zeitpunkt immer noch umstritten. Welchen Weg die Kryptowährung einschlagen wird und ob es jemals wieder möglich sein wird, die Nutzer zu vereinen, ist derzeit nicht absehbar.
Funktioniert Bitcoin Cash als Geldanlage?
Grundsätzlich unterschätzen viele Anleger das Risiko, das mit Kryptowährungen in Verbindung steht. Zum einen zählen sie zu den Geldanlagen, die vergleichsweise leicht von Angreifern gestohlen werden können. Anleger müssen sich deswegen vor dem Kauf damit auseinandersetzen, wie Bitcoin Cash sicher gekauft und aufbewahrt werden können.
Doch auch das Risiko in der Anlage selbst ist derzeit eigentlich unabschätzbar. Es kann durchaus sein, dass Kryptowährungen sich tatsächlich langfristig etablieren können. Dann allerdings hat Bitcoin Cash wichtige und teilweise leistungsfähigere Konkurrenten als nur Bitcoin:
- Ethereum
- Ripple
- Iota
- Cardano
- Stellar
- NEO
All diese Kryptowährungen gelten als deutlich funktionaler als Bitcoin. Bitcoin Cash hat damit lediglich den Vorteil, direkt von Bitcoin als First Mover abzustammen. Sollte sich Bitcoin Cash gegen Bitcoin durchsetzen können, könnte es dennoch sinnvoll sein, in Bitcoin Cash zu investieren. Sonst ist es allerdings nicht unbedingt zwingend, Bitcoin Cash ins Portfolio zu holen. Wer dies dennoch plant, sollte zum einen darauf achten, nicht zu viel zu investieren und zum anderen die Geldanlage in Kryptowährungen breit zu streuen. Käufer sollten also nicht das gesamte Kapital in Bitcoin Cash anlegen, sondern sich auch über Alternativen informieren und das Investment aufteilen.
Bitcoin Cash über Derivate handeln?
Völlig losgelöst von der Bitcoin Cash Funktionsweise ist das Handeln der Kryptowährung mithilfe von Finanzderivaten. Vor- und Nachteile werden dabei größtenteils egalisiert. Letztlich setzen Anleger mithilfe von CFDs oder Zertifikaten auf Bitcoin Cash nur darauf, ob der Kurs fallen oder steigen wird. Durch die Finanzierungskosten eignet sich diese Form der Anlage in Kryptowährungen vor allem für Spekulanten, die sehr kurzfristig investiert sein möchten.
Die Geldanlage hat dabei den Vorteil, dass sie keinen technischen Angriffen ausgesetzt ist und die Wahrscheinlichkeit, die Zugangsdaten zu verlieren ungemein geringer ist. In diesem Sinne ist sie also sicherer. Zugleich ist es allerdings gerade das erhöhte Risiko des gehebelten Handels, das auch eine deutlich höhere Rendite ermöglicht, und somit zur Attraktivität beiträgt.
Wer nur an den Kursänderungen interessiert ist, bzw. sogar auf einen Kursverlust setzen möchte, hat mit Finanzderivaten eher eine passende Anlageform gefunden als mit der Kryptowährung selbst. Allerdings können Anleger so keine Kursverluste „aussitzen“ oder von den Vorteilen der Kryptowährung profitieren, die die Funktionsweise von Bitcoin Cash mit sich bringt.
Fazit: Bitcoin Cash mit großer Ähnlichkeit zu Bitcoin
Eine Bitcoin Cash Erklärung kommt natürlich nicht ohne den Verweis auf Bitcoins aus. Die Kryptowährung ist der unmittelbare Vorläufer und funktioniert grundsätzlich fast genauso wie Bitcoin Cash. Die Hard Fork hatte vergleichsweise kleine Änderungen zur Folge. Die Blockgröße wurde auf 8 MB verachtfacht und es wurde ein Algorithmus eingeführt, der es ermöglicht, die Schwierigkeit sinnvoll anzupassen.
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