Bitcoin handeln wird zunehmend interessanter für Anleger und verspricht beträchtliche Gewinne. Deshalb stellen sich immer mehr Interessierte die Frage: Wie kann man Bitcoins handeln? Hier gibt es ein relativ breites Spektrum von Möglichkeiten und Mitteln, die hier im Überblick dargestellt werden sollen, um es Einsteigern leichter zu machen.
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Um beim Bitcoin Handel informierte Entscheidungen treffen zu können, ist es unverzichtbar, grundsätzliche Informationen über das Prinzip der Kryptowährungen generell, der Funktion der Blockchain und den Bitcoin im besonderen zusammenzutragen. Für Einsteiger ist die Thematik zunächst zugegebenermaßen recht komplex und birgt deshalb das Risiko, Verlust zu machen.
Was also ist der Bitcoin und die Technologie hinter ihm?
Der Bitcoin ist die erste digitale Währung überhaupt und Vorreiter der sogenannten Blockchain-Technologie – den Bitcoin gibt es bereits seit zehn Jahren. Das Anliegen des oder der Gründer, die sich hinter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto verbergen, war die Schaffung einer dezentralen, nutzerorientieren Währung, die gleichzeitig praktisch nutzbar und sicher vor Manipulationen sein sollte. Der Bitcoin dümpelte während der ersten Jahre seiner Existenz im flachen Wasser der internationalen Finanzen, kaum beachtet und oft als Pilotprojekt für Nerds abgetan. Seit 2016 wächst allerdings das Interesse an der Kryptowährung und ihre zahlreichen Nachahmer oder auch Ableger wie dem Bitcoin Cash. Wie funktioniert der Bitcoin überhaupt?
Der Bitcoin oder BTC ist einerseits die Einheit des Zahlungsmittels, andererseits aber auch das Computernetzwerk, das ihn verwaltet. Hinter den Kryptowährungen steht das Netzwerk der Blockchain – alle Nutzer des Bitcoin, die ihn über die zugehörige Software verwalten, sind ein Teil davon. Jede Transaktion mit Bitcoin wird der Transaktionsliste der Blockchain hinzugefügt, um diese auf dem neuesten Stand zu halten. Dazu werden kontinuierlich neue „Blöcke“ hinzugefügt, deren Inhalte an alle Rechner im Netzwerk weitergegeben werden. Wer seinen Rechner für diese administrativen Vorgänge in der Blockchain zur Verfügung stellt, generiert durch die aufgewendete Rechnerleistung neue Bitcoins. Dies ist das sogenannte Mining oder Schürfen. Die derart „geschürften“ Bitcoins kommen dem Schürfer zugute.
Wer Bitcoin erwerben oder mit Bitcoin handeln will, hat die im Folgenden beschriebenen Möglichkeiten. In jedem Fall ist es ratsam, sich zunächst gründlich zu informieren und die verfügbaren Anbieter und Optionen zu vergleichen, denn nicht alle Anleger haben dieselben Bedürfnisse oder Risikobereitschaft.
Was macht den Bitcoin Handel für Anleger interessant?
Die Nullzins-Strategie der europäischen Zentralbanken sorgt dafür, dass das klassische Sparguthaben sich einfach nicht mehr rechnet. Dies lässt immer mehr Anleger Ausschau halten nach alternativen Anlagemodellen, die nicht an die Bankenwirtschaft gebunden sind. Kryptowährungen, allen voran der Bitcoin, wurden von vornherein mit der Absicht geschaffen, Anlegern eben solche Alternativen zu bieten. Der Höhenflug des Bitcoin in 2017 zeigt, wie hoch das Interesse inzwischen ist. Selbst wenn zwischenzeitlich der Kurs des Bitcoin wieder gefallen ist, wird die Digitalwährung schon aufgrund ihrer langjährigen Verfügbarkeit und ihrer dezentralen Sicherheit im Geschäft bleiben. Nach der Abspaltung des – schnelleren und preiswerteren – Bitcoin Cash geht die Tendenz immer mehr dahin, Bitcoin als „Digitales Gold“ für Anleger attraktiv zu machen. Dafür sorgt die von vornherein begrenzte Menge an Bitcoin und die Schwerfälligkeit der Bitcoin-Blockchain. Mit limitierten Blockgrößen von 1 MB verteidigen die Befürworter des klassischen Bitcoin das Konzept einer virtuellen Finanzentwurfes, der nicht zwangsläufig schnell und unkompliziert wie Bargeld funktionieren soll, sondern sich durch Sicherheit vor Manipulationen und peer-to-peer Funktionalität auszeichnet.
Wer dem Bitcoin unter anderem aus ideologischen Gründen den Vorzug vor anderen Kryptowährungen gibt, wird sich jetzt fragen, wie man Bitcoin handeln kann.
Wie man Bitcoins handeln kann
Bitcoin handeln kann man auf zwei Weisen. Anleger können die digitale Währung selbst kaufen und physisch besitzen, und dann mit steigendem Kurs zu verkaufen. Dies ähnelt dem Vorgehen beim Forex-Trading. Alternativ kann man auf die Kursentwicklung zu spekulieren, ohne tatsächlich Bitcoin zu besitzen. Letzteres ist über Finanzderivate möglich, beispielsweise Differenzkontrakte, auch CFDs genannt.
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Wer die Kryptowährung direkt kaufen und verkaufen will, benötigt den Bitcoin-Client, also die Software für das Empfangen oder Überweisen der digitalen Währung. Die Handhabung ist denkbar einfach, vor allem für Nutzer, die bereits mit elektronischem Banking vertraut sind. Nach der Installation gelangen Nutzer sofort ins Hauptfenster der Software und werden schrittweise durch die Einrichtung geführt. Der Bitcoin-Client legt bei der ersten Nutzung auch eine elektronische Geldbörse an, ein sogenanntes Wallet, das der Aufbewahrung des eigenen Nutzer-Guthabens dient. Das Wallet ist zunächst nicht passwortgeschützt. Entschließt man sich zur Verschlüsselung mittels eines Passworts (was ratsam ist), empfiehlt es sich, ein starkes, langes Passwort zu wählen, es aufzuschreiben und gut aufzubewahren.
Wer den Bitcoin-Client nutzen will, um mit BTC zu handeln, sollte wissen, dass die Software die gesamte Information der Blockchain auf dem lokalen Rechner kopiert. Dies kann bei der Erstinstallation viel Zeit in Anspruch nehmen – es handelt sich um ein Datenvolumen von ca. 65 GB, das immer wieder auf den neuesten Stand gebracht und ergänzt wird!
Andererseits sei hier auch darauf hingewiesen, dass das sogenannte „lokale“ Wallet, also die digitale Geldbörse auf dem eigenen Computer, wesentlich sicherer ist als das digitale Wallet bei einem Anbieter – diese sind immer wieder Ziel von Hackerangriffen. Wer sich für eine virtuelles Wallet entscheidet, sollte größtmögliche Wert auf starke Passwörter und 2-Schritte-Verifizierung legen, um sein Bitcoin-Kapital zu schützen.
Bitcoin an einer Kryptobörse handeln
Eine weitere Möglichkeit, mit Bitcoin zu handeln ist an einer der dafür geeigneten Online Börsen. Die Registrierung für eine solche Börse ist in der Regel mehrstufig, vergleichbar der Registrierung für das Online-Banking. Der Anfang wird mit der Angabe der Email-Adresse und Mobiltelefon-Nummer gemacht. Nach der Validierung durch einen Code ist man dabei und hat ein Konto eingerichtet, dass nun durch Einzahlung von Währung aufgeladen werden kann. Damit stehen alle Mittel zur Verfügung, um Bitcoin zu erwerben und zu handeln. Die Höhe der täglichen Käufe ist allerdings an die Verifizierungsstufe gebunden. Nur Nutzer, die sich bis zur höchsten Stufe, einschließlich eines VideoIdent-Verfahrens, verifiziert haben, können alle Funktionen der Kryptobörsen für das Handeln mit hohen Summen und auch den Einsatz der Kreditkarte nutzen.
Der Vorteil der Digital-Börsen liegt darin, dass registrierte Nutzer ihre Präferenzen für beabsichtigte Transaktionen eingeben können, etwa Mindest- oder Maximalpreise. Den Rest übernimmt die Börse. Ist ein passendes Angebot vorhanden, wird die Transaktion getätigt, ohne dass der Nutzer jedesmal extra nachschauen muss.
BTC auf Marktplätzen handeln
Auf sogenannten Marktplätzen läuft es im Grunde ähnlich ab. Auch hier werden Angebot und Nachfrage einander gegenübergestellt. Anders als bei einer Börse müssen Anleger aber selbst die gewünschten Parameter eingeben. Der Marktplatz liefert dann eine Liste der in Frage kommenden Gebote oder Gesuche, die auch im Detail angesehen werden können. Hier haben Käufer und Verkäufer die Möglichkeit, direkt miteinander in Kontakt zu treten und gegebenenfalls Details der Transaktion abzustimmen. Allerdings muss man sich selbst auf die Suche nach passenden Partnern machen, anders als bei den Börsen verläuft das Matching nicht automatisch.
Marktplätze erfordern in der Regel die Angabe eines Bankkontos, durch das die durchgeführten Transaktionen gedeckt werden. Der Standort der Hausbank für Käufer und Verkäufer hat maßgeblichen Einfluss darauf, wie schnell eine Transaktion abgeschlossen werden kann – ideal ist hier, wenn beide Kreditinstitute im selben Land ansässig sind.
Bitcoin indirekt handeln mit Derivaten
Wie bereits Eingangs erwähnt, kann man am Kursverlauf des BTC teilhaben, ohne wirklich Bitcoin zu besitzen. Dies ist etwa über Differenzkontrakte möglich.
Bitcoin-Kursgeschäfte als CFD
Wer überhaupt keine Bitcoin Cash besitzen, aber dennoch an der Wertentwicklung teilhaben will, kann sich für CFDs entscheiden. CFDs oder Differenzkontrakte profitieren von der Kursdifferenz zwischen Ein- und Ausstiegszeitpunkt, der sogenannte Spread. Steigt der Kurs des Bitcoin Cash, legt auch das CFD zu. Getätigt wird der Handel über einen CFD-Broker. Anleger benötigen nur eine vergleichsweise geringe Summe an Eigenkapital, denn der Einsatz kann beim CFD-Trading durch sogenannte Hebel vervielfältigt werden. Abhängig von den Angeboten des jeweiligen Brokers, aber auch von der Liquidität des Investors, kann der Hebel beim Bitcoin-Marginhandel einen Faktor von bis zu 30 betragen und eventuelle Profite dementsprechend vergrößern.
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Bitcoin-Kursgeschäfte über Binäre Optionen
Anleger, die sich fragen, wo kann man Bitcoins handeln, können auch auf sogenannte Binäre Optionen verwiesen werden. Diese Finanzprodukte sind tatsächlich nur auf zwei Parameter angelegt: Das Eintreten oder eben Nicht-Eintreten eines Faktors X. Der Vorteil des Handels von Bitcoin über Binäre Optionen ist, dass ein Anleger lediglich seinen Einsatz riskiert, aber nichts darüber hinaus. Das unterscheidet diese Form des Bitcoin-Kursgeschäftes vom Handel mit Differenzkontrakten und macht diese Anlage auch für Neulinge auf dem Gebiet der Kryptowährungen interessant. Binäre Optionen bieten eine gute Gelegenheit, den Einstieg in den indirekten Handel mit Bitcoin ohne allzu große Risiken zu vollziehen.
Bitcoin Prognosen handeln
Bei diesen Produkten handelt es sich um Wetten über den künftigen Kursverlauf, sowohl steigend als auch fallend. Lässt sich ein anderer Trader auf die Wette ein, ist der Deal abgeschlossen. Die anschließende Kursentwicklung des Bitcoin bestimmt hier über den zu erwartenden Gewinn. Mit Prognosen sind gute Gewinne zu machen, allerdings auch hier mit Verlustrisiken. Das besondere an den Prognosen – es muss sich immer ein Trader finden, der die Prognose, also die Wette, annimmt. Dabei sind Prognosen mit verhältnismäßig geringen Risiken für den Ersteller nicht sonderlich attraktiv und finden daher oft keine Abnehmer.
Bitcoin offline handeln
So wie andere digitale Währungen kann man auch den Bitcoin offline handeln. Es gibt Plattformen, die Käufer und Verkäufer zusammenbringen, oft in räumlicher Nähe. Bei den so arrangierten Echtzeittreffen wechseln Bitcoin im Tausch gegen Bargeld den Besitzer. Dies sind allerdings strikte Privatgeschäfte, die keiner Aufsicht oder wie auch immer gearteter Kontrolle unterliegen und auf eigenes Risiko eingegangen werden.
Fazit zum Handeln mit Bitcoin
- Wie nunmehr beschrieben, gibt es verschiedene Möglichkeiten, mit Bitcoin zu handeln – einesteils über den direkten Besitz der digitalen Währung, andererseits über das Spekulieren auf die Entwicklung des Kurses. Die Gewinne unterscheiden sich deutlich. Besonders Hochrisikoprodukte wie Differenzkontrakte können hohe Gewinne abwerfen, sind aber mit entsprechender Vorsicht zu handhaben. Vor allem das sogenannte Hebeln, also das Vervielfältigen des ursprünglichen Investitionswertes bei CFDs kann dazu führen, dass Anleger im Schadensfall ihre Verluste vervielfältigen. Daher ist beim Bitcoin Handel in jedem Fall eingehende Information und mit alle gebotene Vorsicht anzuraten. Vor allem Einsteiger sollten im besten Fall mit kleinen Beträgen und gestreuten Investitionen beginnen, Bitcoin zu handeln.