Bitcoins vs Ethereum 2024: Digitalwährungen im Vergleich – Chancen & Risiken

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 25.04.2021

In Zeiten niedriger Leitzinsen der Europäischen Zentralbank suchen viele Anleger nach alternativen Möglichkeiten und sind für einen möglichen hohen Gewinn bereit, ein höheres Risiko einzugehen. Kryptowährungen gewinnen bei vielen Anlegern an Bedeutung. Die bekannteste Kryptowährung ist Bitcoin. Zum Jahreswechsel 2017/18 hat diese Währung rund um den Globus eine wahre Kursrallye hingelegt. Eine Alternative zu Bitcoin ist Ethereum, eine weitere Kryptowährung. Viele Interessierte, die in Kryptowährungen investieren möchten, stehen vor der Frage, ob sie Bitcoins oder Ethereum kaufen sollen.

Beide Währungen sind sehr volatil. Ethereum verfügt nach Bitcoin über die zweitgrößte Marktkapitalisierung. Die Überlegung Bitcoins vs Ethereum hat daher ihre Berechtigung. Dieser Beitrag beleuchtet die beiden Kryptowährungen genauer. Er hebt die Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie die Vorteile und Nachteile dieser beiden Währungen hervor. Das Risiko ist bei beiden Kryptowährungen nicht zu unterschätzen. Wer nicht in diese Kryptowährungen investieren möchte, da er das Risiko scheut, kann trotzdem davon profitieren, indem er Mining betreibt und Rechnerkapazität zur Verfügung stellt.

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Was macht Kryptowährungen so interessant?

Wer in Kryptowährungen investieren möchte, fragt sich häufig, ob er Bitcoins oder Ethereum kaufen sollte, da es sich dabei um die bekanntesten Kryptowährungen handelt. Inzwischen sind fast 1.400 Kryptowährungen im Umlauf, doch die meisten davon sind nur von untergeordneter Bedeutung und weitgehend unbekannt. Alle Kryptowährungen haben einige Gemeinsamkeiten. Sie können dezentral von Privatpersonen in allen Teilen der Welt gehandelt werden, ohne dass eine Bank oder ein anderes Finanzinstitut involviert ist. Die Kryptowährungen gewährleisten, da sie dezentral gehandelt werden, ein mehr oder weniger hohes Maß an Anonymität. Die Anonymität ist bei einigen dieser Währungen so hoch, dass nicht geprüft werden kann, welche Person oder Institution diese Währung erschaffen hat.

Diese Währungen werden ausschließlich für digitale Zahlungen im Internet verwendet und liegen nicht in Münzform vor. Um die Kryptowährungen zu schöpfen oder zu handeln, ist eine bestimmte Software erforderlich. Bei vielen Kryptowährungen handelt es sich nicht nur um eine digitale Währung, sondern um ein komplettes digitales Zahlungssytem. Bitcoins, Ethereum und verschiedene andere Kryptowährungen sind aufgrund möglicher schneller Kursanstiege für Anleger interessant. Ein weiterer Grund für das steigende Interesse ist die schnelle Zahlung mit diesen Währungen. Die Zahlung ist unabhängig von Zeitzonen und kann rund um die Welt in Echtzeit erfolgen. Zahlungen erfolgen von Rechner zu Rechner nach dem Peer-to-Peer-System.

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Bitcoin und die Besonderheiten

Bitcoin ist die Nummer eins unter den Kryptowährungen und die Kryptowährung mit dem größten Marktanteil. Das Konzept für Bitcoin liegt bereits seit 2008 vor. Ziel war es, eine digitale Währung zu schaffen, die ihren Nutzern Vertrauen vermittelt und die Privatsphäre der Nutzer schützt. Das Bitcoin-Netzwerk für die Schöpfung und den Handel mit Bitcoins ist seit dem 03. Januar 2009 aktiv. Zeitgleich wurden die ersten 50 Bitcoins geschaffen. Bitcoins werden dezentral im Rechnernetz mit einer eigenen Software geschöpft und verwaltet. Basis des Zahlungssystems ist eine dezentrale Datenbank, die gemeinsam von allen Teilnehmern verwaltet wird. Bei jeder Zahlung mit Bitcoin wird ein Block erzeugt, der an eine Art Journal, die Blockchain, gehängt wird.

In dieser Blockchain werden alle Transaktionen mit Bitcoin erfasst. Es ist anhand dieser Blockchain möglich, alle Transaktionen in der Blockchain zu verfolgen, doch kann nicht ermittelt werden, wer diese Transaktionen vorgenommen hat. Zahlungen erfolgen an pseudonyme Adressen, die jeder Teilnehmer über die Software erzeugen kann. Da alle Transaktionen über die Blockchain öffentlich sind, ist eine vollständige Anonymität der Teilnehmer nicht immer gewährleistet. Es ist möglich, Bitcoin-Adressen mit identifizierenden Informationen zu verknüpfen. Jede Zahlung mit Bitcoin wird durch das Netzwerk bestätigt. Bis die Bestätigung erfolgt, dauert es durchschnittlich zehn Minuten, doch kann es in seltenen Fällen auch mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Nach der erfolgten Bestätigung ist die Zahlung mit Bitcoin endgültig und kann nciht mehr rückgängig gemacht werden. Für die Zahlungen mit Bitcoin können Gebühren erhoben werden.

Ethereum – Zahlungssystem und Kryptowährung

Ethereum ist deutlich jünger als Bitcoin und ist 2015 als Netzwerk erschienen. Das Konzept wurde erstmals 2013 beschrieben. Der Vergleich Bitcoins vs Ethereum wird interessant, da Ethereum nach Bitcoin die zweitgrößte Marktkapitalisierung hat. Der Marktanteil ist gegenwärtig etwa halb so hoch wie bei Bitcoin. Die Erschaffung einer neuen Kryptowährung spielte bei der Einführung von Ethereum eine untergeordnete Rolle. Das Hauptaugenmerk lag auf einem neuartigen Netzwerk für digitale Zahlungen und die Schöpfung von digitalen Währungen. Ethereum sollte den Abschluss von Verträgen im Internet erleichtern und Zahlungen vereinfachen. Die Kryptowährung im Ethereum-Netzwerk ist Ether, doch können weitere Währungen im Netzwerk erzeugt und gegen Ether gehandelt werden. Ähnlich wie bei Bitcoin wird bei den Transaktionen mit Ethereum ein Block erzeugt, der an eine Blockchain gehängt wird. Genau wie bei Bitcoin erfolgen Zahlungen mit Ethereum sowie die Verwaltung von Ethereum dezentral mit dem Peer-to-Peer-System.

Bitcoins vs Ethereum – die Unterschiede

Ein gravierender Unterschied von Ethereum gegenüber Bitcoin sind die Smart Contracts, die das Ethereum-Netzwerk zu einem dezentralen Rechner machen. Es handelt sich dabei um kleine intelligente Programme im Netzwerk von Ethereum, mit denen die Regelung von Konditionen für Transaktionen von Ethereum, die Überwachung von Vertragserfüllungen und die Vereinfachung von Zahlungen ermöglicht werden sollen. Während bei Bitcoins die Währung im Vordergrund steht, geht es bei Ethereum vorrangig um die Durchführung von Zahlungen und den Abschluss von Verträgen. Ethereum ist eine Plattform, die Vertragsabschlüsse zwischen zwei Parteien ermöglicht.

Das ist bei Bitcoin nicht möglich. Diese Tatsache macht Ethereum gegenüber Bitcoin für Geschäftsleute attraktiver, da es nicht nur als Währung genutzt werden kann. Auf der Plattform von Ethereum befinden sich verteilte Apps, englisch distributed Apps, abgekürzt Dapps, mit denen Vertragsverhandlungen vereinfacht werden können. Mit der Kryptowährung Ether können Smart Contracts erstellt und verwaltet werden. Diese Möglichkeit ist für Privatpersonen von untergeordneter Bedeutung, weshalb Privatpersonen sich fragen, ob sie Bitcoins oder Ethereum kaufen sollen.

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Ethereum – attraktiv für Startup-Unternehmen

Da Ethereum im Gegensatz zu Bitcoins nicht nur zur Zahlung genutzt werden kann, ist es für Startup-Unternehmen interessant. Es kann Mitgliedsbescheinigungen und virtuelle Anteile repräsentieren und ist zum Sammeln von Kapital über Crowdfunding geeignet. Um Kapital zu sammeln, bieten die Startup-Unternehmen Tokens an. Hier kommt Ether als Kryptowährung ins Spiel, da es von Investoren zur Bezahlung von Tokens genutzt werden kann. Für die Startups ergeben sich einige Vorteile:

– keine dritten Parteien beteiligt

– keine Gebühren, die an ein Finanzinstitut oder einen Vermittler gezahlt werden müssen

– strenge Regelungen der Banken für die Kapitalvergabe können umgangen werden.

Startups und Existenzgründer, für die es schwierig ist, einen Kredit von einer Bank zu bekommen, können mit Ethereum schneller zu finanziellen Mitteln kommen. Da Ethereum eine Plattform ist, die den Vertragsabschluss und die B2B-Beziehungen ermöglicht, können Gründer nicht nur Kapital, sondern auch neue Ideen erhalten. Sie sparen sich die Kosten für teure Unternehmensberater und den zeitlichen Aufwand für die Formalitäten.

Ethereum – ernsthafte Konkurrenz für Bitcoin

Der frühe Markteintritt von Bitcoin verschaffte dieser Kryptowährung einen Vorteil und machte sie zum Platzhirsch. Bitcoin hat daher auf dem Gesamtmarkt einen Wettbewerbsvorteil, der anderen Kryptowährungen den Start erschwert. Der schärfste Konkurrent von Bitcoin ist Ethereum. Binnen kurzer Zeit konnten sich Ethereum als Plattform und Ether als Kryptowährung an die zweite Stelle unter den Kryptowährungen katapultieren. Die schnelle Aufholjagd spricht für Ethereum. Es ist möglich, dass Ethereum Bitcoin demnächst überholt und den ersten Platz in der Liste der Kryptowährungen einnimmt. Einerseits sind es die besonderen Vorteile für Geschäftsleute und Startups, die diese Kryptowährung so interessant machen. Andererseits sind es der ständige Vergleich Bitcoins vs Ethereum und die Suche nach Alternativen zu Bitcoin, die dafür sprechen, in die Konkurrenz von Bitcoin zu investieren. Gegenüber Bitcoin bringt Ethereum einige Vorteile mit:

– deutliich schnellere Erzeugung eines Blocks (bei Bitcoin dauert es ca. 10 Minuten, bei Ethereum nur ca. 12 Sekunden)

– größerer Anwendungsbereich von Ethereum, nicht nur zur Zahlung, sondern auch als Plattform für Verträge

– größeres Potential für Investoren.

Die Vorteile, die Ethereum gegenüber Bitcoin für Investoren hat, sind für Privatanleger weitgehend uninteressant. Privatanleger geben Bitcoin weiterhin den Vorzug, da sie auf Bekanntes setzen.

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Unterschiede in Zielgruppe und Nutzen

Ein gravierender Unterschied zwischen beiden Kryptowährungen sind Zielgruppe und Nutzen. Es ist daher kaum möglich, die beiden Kryptowährungen auf einer gemeinsamen Basis zu vergleichen. Bitcoin ist aufgrund seiner möglichen hohen Kursanstiege binnen kurzer Zeit für Privatanleger interessant. Es ist eine Alternative zu regulärem Geld und dient dem Zahlungsverkehr sowie der Wertschöpfung. Ethereum dient ebenfalls als Zahlungsmöglichkeit, doch spricht es Geschäftsleute besonders an, da es als Plattform Vertragsabschlüsse erleichtert und Unternehmen nebenbei mit Know-How versorgen kann. Die Frage, ob sie Bitcoins oder Ethereum kaufen sollen, ist daher für Unternehmer zumeist schnell beantwortet.

Voraussetzungen für Transaktionen mit Bitcoins und Ethereum

Wer Bitcoins oder Ether zur Zahlung verwenden will, muss zuerst in diese Kryptowährungen investieren und ein Budget erwerben. Grundsätzlich kann jeder in Bitcoins oder Ethereum investieren und Transaktionen mit diesen Kryptowährungen ausführen. Voraussetzungen dafür sind ein PC oder ein mobiles Gerät sowie eine zuverlässige und schnelle Internetverbindung. Zusätzlich ist eine Wallet als eine Art elektronische Brieftasche erforderlich, in der Bitcoins oder Ether hinterlegt werden. Diese Wallet kann als Software existieren, doch kann zur besonderen Sicherheit auch eine Hardware als Wallet genutzt werden. Nicht zu vergessen ist bei beiden Kryptowährungen der Mut zum Risiko, egal, ob Anleger in die Kryptowährungen investieren oder damit zahlen möchten.

Das Trading mit diesen Kryptowährungen kann auf verschiedenen Internet-Plattformen erfolgen. Mittlerweile hat sich eine ganze Reihe von Plattformen für Kryptowährungen etabliert, die das Trading mit mehreren Kryptowährungen ermöglichen. Ein großer Vorteil von Bitcoins und Ethereum ist, dass diese Kryptowährungen gegen Euro gehandelt werden können. Um andere Kryptowährungen zu erwerben, ist eine Investition in Bitcoins oft erst Voraussetzung. Viele Kryptowährungen können nur gegen Bitcoins oder US-Dollar gehandelt werden.

Das Risiko von Bitcoins und Ethereum

Sowohl beim Traden als auch bei den Zahlungen mit Bitcoins und Ethereum ist das Risiko nicht zu vergessen. Beide Kryptowährungen unterliegen starken Kursschwankungen, die sogar zu einem Totalverlust führen können. Innerhalb eines Tages kann der Kurs mehrmals stark steigen oder fallen. Fakt ist, dass Ethereum weniger volatil und damit weniger risikobehaftet als Bitcoin ist. Anleger, die auf Sicherheit setzen, sind daher mit Ethereum besser beraten als mit Bitcoin. Ist der Kurs von Bitcoin gegen Ende 2017 stark angestiegen, so war Anfang 2018 ein Kursverfall zu beobachten. Ein Grund für die höhere Volatilität von Bitcoin ist die längere Transaktionsdauer im Vergleich mit Ethereum. Auch das Risiko, dass eine Kryptowährung von einer Regierung verboten werden könnte, ist bei Bitcoin höher als bei Ethereum. Die chinesische und die südkoreanische Regierung haben den Handel mit Bitcoin bereits verboten. Im Hinblick auf das Risiko lässt sich die Frage, ob Anleger Bitcoins oder Ethereum kaufen sollen, zugunsten von Ethereum beantworten.

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Das Risiko von Hackerangriffen

Bitcoins und Ethereum werden dezentral gehandelt und verwaltet, doch sind diese Kryptowährungen nicht vollständig sicher vor Hackerangriffen. Hacker entdecken die Möglichkeiten, um ohne etwas zu investieren an die Kryptowährungen zu gelangen. Sie verwenden gefälschte Wallets, Phishing-Methoden oder falsche Kryptowährungsmodelle, um an private Mining-Rechner zu gelangen und die digitale Währung zu stehlen. Mit verschiedenen Maßnahmen können sich Besitzer von Kryptowährungen vor solchen Angriffen schützen. Eine Wallet als Hardware, die nicht mit dem Internet verbunden ist, eignet sich zum Schutz vor Hackerangriffen. Solche Wallets sind Trezor oder Ledger Nano S. Mit einer PIN, die sicher aufbewahrt wird, kann die Wallet geschützt weden. Zur Sicherheit, falls die PIN einmal vergessen werden sollte, muss ein Wiederherstellungs-Seed gewählt werden.

Für schnelle Transaktionen kann Kryptowährung in einer geringen Menge in einer Wallet-App aufbewahrt werden, da Transaktionen mit einer Wallet-App schneller ausgeführt werden können als mit einer Wallet als Hardware. Trader sollten in der Wallet nur Kryptowährung in einer Menge aufbewahren, die sie im Verlustfall verschmerzen können. Jede mit Bitcoins oder Ethereum getätigte Transaktion sollte sorgfältig überwacht werden. Zum Schutz vor Bedrohungen wie Viren und Trojanern ist eine Anti-Viren-Software, die ständig aktualisiert wird, unerlässlich.

Bitcoins oder Ethereum kaufen – Wann ist ein Einstieg sinnvoll?

Grundsätzlich gilt, dass sich Trader antizyklisch verhalten sollten, wenn sie Bitcoins oder Ethereum kaufen möchten. Genau wie beim Erwerb von Aktien kommt es darauf an, dann zu investieren, wenn der Kurs gerade niedrig ist, um einen möglichst hohen Gewinn zu erzielen. Die Kurse sollten daher genau beobachtet werden. Auf verschiedenen Handelsplattformen für Bitcoin und Ethereum sind Diagramme vorhanden, die über den aktuellen Kursverlauf informieren.

Bei Bitcoin ist es nicht immer möglich, aktuell niedrige Kurse auszunutzen, da Transaktionen in einigen Fällen mehrere Stunden in Anspruch nehmen können. Etwas anders sieht das bei Ethereum aus, da Transaktioinen schneller erfolgen können. Im umgekehrten Fall kommt es für alle, die ihre Kryptowährung verkaufen möchten, darauf an, dass dann zu tun, wenn der Kurs gerade sehr hoch ist. Das Risiko, dass sich Trader hohe Gewinne entgehen lassen, ist aufgrund der höheren Volatilität und der längeren Transaktionsdauer bei Bitcoin größer als bei Ethereum.

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Bitcoins vs Ethereum und die Inflationssicherheit

Bitcoins sind zwar sehr volatil, doch sind sie weitgehend inflationssicher. Die Zahl aller maximal erzielbaren Bitcoins wurde auf 21 Millionen festgelegt. Nach der Erzeugung der ersten 50 Bitcoins im Jahr 2009 wurden immer mehr Bitcoins erzeugt, doch bereits damals stand fest, nicht unendlich viele Bitcoins zu erzeugen. Der Algorithmus beim Mining von Bitcoin sieht spezielle Ausschüttungsmodalitäten vor. Immer dann, wenn 210.000 Blocks erzeugt wurden, erfolgt ein Halving, bei dem die künftig ausgeschüttete Zahl an Bitcoins halbiert wird.

Die Steigerung der Zahl der Bitcoins ist degressiv. Künftig wird die Ausschüttung von Bitcoins zurückgehen und schließlich bei Erreichen der mathematischen Obergrenze stagnieren. Lag die Inflation bei Bitcoin 2016 noch bei etwa 4 Prozent, so geht die Inflation immer weiter zurück, je näher die Zahl der erzeugten Bitcoins an die mathematische Obergrenze gelangt. Auch bei Ethereum ist das Mining möglich. Genau wie Bitcoins kann der Ether nicht unbegrenzt erzeugt werden. Er ist daher ebenfalls vergleichsweise inflationssicher.

Alternativen zur Investition in Bitcoin und Ether

Anleger, die nicht in größere Beträge von Bitcoin oder Ethereum investieren möchten, können indirekt davon profitieren, indem sie in Alternativen investieren. Eine solche Alternative ist das Forex- oder CFD-Trading, das bei verschiedenen Brokern angeboten wird. Für eine niedrige Investition können Trader von der Hebelwirkung profitieren und Gewinne erzielen. Auch hier besteht das Risiko von Kursschwankungen, das jedoch geringer ist als bei der direkten Investition in die Kryptowährung.

Auch die Investition mittels CFDs für Bitcoins oder Ethereum ist möglich. Ohne selbst in Bitcoins oder Ethereum zu investieren, können Anleger an der Entwicklung dieser Kryptowährungen teilhaben, indem sie einen Anstieg oder Verfall vorhersagen. Liegt der Trader mit seiner Prognose richtig, erzielt er einen Gewinn. Schließlich ist auch das Mining eine Alternative, doch sind Hard- und Software dafür erforderlich. Für das Mining wird viel Energie verbraucht.

Fazit

Bei der Betrachtung Bitcoins vs Ethereum ist es nur schwer, eine Entscheidung zu treffen, welche Kryptowährung besser ist. Bitcoin ist die am weitesten verbreitete Kryptowährung, doch ist denkbar, dass Ethereum künftig Bitcoin den Rang ablaufen wird. Ethereum ist weniger volatil. Transaktionen laufen mit Ethereum schneller ab als mit Bitcoins. Ethereum ist nicht nur eine Kryptowährung, sondern auch eine Plattform zur digitalen Vertragsabwicklung. Im Hinblick auf die künftige Entwicklung von Ethereum sind die Vorteile von Ethereum für Unternehmen nicht zu unterschätzen. Bitcoin verfolgt andere Ziele und spricht andere Zielgruppen an als Ethereum. Da es deutlich volatiler als Ethereum ist, sind schnellere Kursverfälle, aber auch schnellere Kursanstiege möglich. Bitcoins sind deutlich spekulativer als Ethereum und sprechen daher risikobereite Trader an, die auf hohe Kursanstiege spekulieren.