Da der Devisenhandel Einsteiger genauso reizt wie erfahrene Börsenprofis, hat sich in den vergangenen Jahren ein erkleckliches Angebot an Seminaren und Coachings für Neulinge entwickelt. Hohe Preise für Hilfe bei den ersten Schritten lohnen sich jedoch fast nie: Wer den Devisenhandel lernen möchte kann guten Gewissens auf die Angebote von Brokern und unabhängige Basisliteratur zurückgreifen.
Wenn Broker Einsteigern im Devisenhandel Tipps und Tricks für das Handeln anbieten geschieht dies selbstredend nicht ganz uneigennützig: Die Handelshäuser möchten ihre Kunden zum aktiven Trading animieren und Barrieren auf dem Weg dorthin abbauen. Trotz der „Hintergedanken“ eignen sich die Angebote von Brokern für den Einstieg gut: Seminare und Webinare zu Themen rund um Handelsplattform, Technischer Analyse und Strategien sind entweder kostenlos oder sehr günstig und stehen hochpreisigen Angeboten von spezialisierten Anbietern häufig in Nichts nach.
Die renommiertesten und vor allem vertrauenswürdigsten Broker haben wir in unserem Forex Broker Vergleich zusammengefasst.
Die wichtigsten Fakten rund um den Devisenhandel:
- Forex Markt als größter und liquidester Markt der Welt
- Devisenhandel kann auch kostenlos erlernt werden
- Viele Broker bieten hierbei Webinare und Schulungen an
- Für erfolgreichen Handel ist neben Grundlagenwissen auch Erfahrung notwendig
- Erfahrungen können mit einem Demokonto gesammelt werden
1.) Wir stellen die Welt des Devisenhandels vor
Bevor wir uns damit befassen, wie Trader den Devisenhandel kostenlos lernen können, wollen wir zunächst erklären, was der Devisenhandel überhaupt ist. Zunächst einmal ist der Forex-Markt der größte und liquideste Markt der Welt. Tag für Tag werden dabei mehrere Billionen US-Dollar umgesetzt. Im Grunde spekulieren beim Devisenhandel Marktteilnehmer die Kursentwicklung einer bestimmten Währung gegenüber einer anderen.
Gilt bei Währungspaar EUR/USD beispielsweise der Kurs von 1.2345, dann bedeutet das, dass der Euro 1.2345 US-Dollar wert ist. Wie viel eine Währung wert ist, hängt von Angebot und Nachfrage ab und es gibt viele verschiedene Faktoren, die das Angebot und die Nachfrage bestimmen.
Beim Devisenhandel gibt es keine bestimmte Börse, an der die Transaktionen stattfinden, es handelt sich um einen OTC-Handel (Over The Counter), um außerbörsliches Trading also. Irgendwo auf der Welt werden immer Währungen gehandelt und aufgrund der weltweiten Zeitverschiebung ist der durchgängige Zugang zum Trading möglich. Somit gibt es auch keine Börsenzeiten, denen der Handel unterlegen ist und Devisen können von Sonntagabend bis Freitagabend durchgehend getradet werden. Der Großteil aller Forex-Handel Umsätze wird mit sogenannten Hauptwährungspaaren erzielt.
Die weltweit am meisten gehandelten Währungen sind:
- Euro (EUR)
- US-Dollar (USD)
- Japanische Yen (JPY)
- Britische Pfund (GBP)
- Australische Dollar (AUD)
- Schweizer Franken (CHF)
Fazit: Der Forex Markt ist der größte und liquideste Markt der Welt. Dabei geht es darum, eine Währung gegenüber einer anderen zu kaufen oder zu verkaufen. Der Devisenhandel ist von Sonntagabend bis Freitagabend durchgehend geöffnet.
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Das kann nicht verwundern: Die in Einsteigerseminaren behandelten Themen beschränken sich notwendigerweise auf Grundlagen, die rein inhaltlich betrachtet fast ein Allgemeingut im Devisenhandel darstellen. Teilnahmegebühren von mehreren hundert Euro für Seminare in denen Trendlinien und Chartformationen behandelt werden sind kaum zu rechtfertigen. Seminare, in denen „Zauberformeln“ verkauft werden sollten Trader ohnehin meiden: Geheimformeln für Erfolg im Trading gibt es nicht. Erfolg basiert vielmehr auf der konsequenten Anwendung empirisch abgesicherter Erkenntnisse, einer disziplinierten Umsetzung von Risiko- und Money Management und der ständigen Bereitschaft zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung.
Zum Glück ist es in heutiger Zeit nicht mehr notwendig, sich in teuren Seminaren und Schulungen über die Grundlagen zu informieren. Viele Online-Broker haben zum Beispiel die Notwendigkeit und den Nutzen darin erkannt, ihren Kunden ein breites und vielseitiges Angebot an Wissen und Informationen bereitzustellen und stellen diesbezüglich zahlreiche Angebote völlig kostenfrei zur Verfügung.
Fazit: Es sollte jedem möglich sein, sich völlig kostenfrei mit Grundlagen rund um das Trading zu versorgen und Seminare, die hunderte Euro an Gebühren erfordern, sind vor allem in heutiger Zeit kaum noch zu rechtfertigen. So können Lernwillige zum Beispiel bei Online Brokern ein umfangreiches Angebot an Grundlagen- und Fortgeschrittenen-Wissen vorfinden und das häufig sogar kostenlos.
3.) Devisenhandel kostenlos lernen: Tipps und Tricks für Neulinge
Damit Lerninhalte zum Devisenhandel Einsteiger zur selbstständigen Aufnahme des Handels befähigen, sollten grundlegende Begrifflichkeiten und Zusammenhänge (Lot, Margin, Hebel) ebenso vermittelt werden wie die Bedeutung von Risiko- und Money Management (Positionsgrößenbestimmung, Verlustbegrenzung etc.) und strategische Grundlagen (charttechnische Bewertung von Märkten, Generierung von Handelssignalen etc.). Auch taktische Elemente (Stop Buy, Trailing Stop) sollten von Beginn an zum Repertoire gehören. Alles in allem gibt es einiges, das Einsteiger lernen können, um ein erfolgreiches Trading zu realisieren, aber wer sich die Mühe macht und genügend Zeit investiert, wird merken, dass sich der Einsatz auszahlt und die Vorgänge an den Devisenmärkten plötzlich nicht mehr ganz so undurchdringlich erscheinen.
Fünf Tipps und Tricks für Einsteiger:
- Zum Einstieg reichen kostenlose oder günstige Seminare, Webinare etc. aus
- Broker bieten ihren Kunden häufig viele Lernmöglichkeiten – ggf. bei der Brokerwahl beachten
- Empfehlungen zu grundständiger Literatur im Bereich Technische Analyse sind z. B. bei der VTAD erhältlich: https://vtadwiki.vtad.de/index.php/VTADwiki:Portal#Bibliothek
- Teure Seminare sind ihr Geld selten Wert (Besondere Vorsicht bei „Geheimformeln“ etc.)
- Wichtig sind: Funktionsweise des Devisenmarktes und der Handelsplattform, Risiko- und Money Management, Orderarten, Chart- und Markttechnik
Fazit: Wer sich vorgenommen hat, die Grundlagen im Devisenhandel kostenlos zu lernen, kann sein Vorhaben unkompliziert umsetzen. Vor allem für den Einstieg sind zum Beispiel bei Brokern kostenlose oder sehr günstige Seminare und Webinare zu finden. Weiterhin gibt es unterschiedliche Literatur, die der Trader nutzen kann, um sich zusätzliches Wissen anzueignen.
4.) Devisenhandel Tipps – Disziplin und Nerven bewahren
Die richtige Einstellung zum Trading beinhaltet ein großes Maß an Disziplin, welches der Trader bei der Realisierung der eigenen Strategie an den Tag legen sollte. Damit der Handel mit Devisen erfolgreich verläuft, müssen die verschiedenen Entwicklungen auf dem Markt beobachtet und angemessen analysiert werden. Der Devisenhandel für Anfänger zeichnet sich zunächst durch das Sammeln von Erfahrungen aus. Dabei können Devisenhandel Tipps von erfahrenen Tradern bezogen werden, indem Einsteiger erfolgreiche Trades von Profis analysieren. Nachdem eine sinnvolle Strategie für den Handel erarbeitet wurde, kann diese zum Einsatz kommen. Anfänger sollten sich nicht von anderen Tradern verunsichern lassen und die eigenen Strategien realisieren. Verbesserungen können mit der Zeit vorgenommen werden, wenn klar ist, wie effektiv die Strategie im Handel tatsächlich funktioniert. Es sollten zudem die geplanten Positionen eröffnet werden, ohne ständig darauf zu schauen, wie viele Positionen von anderen Tradern gesetzt werden. Diese folgen ihrer eigenen Strategie.
Emotionen sollten beim Devisenhandel möglichst beiseite geschoben werden. Der Devisenhandel für Anfänger kann von unbedachten Handlungen, die auf das schnelle Geld abzielen gekennzeichnet sein. Wer unbedacht Positionen eröffnet, kann seinen Kapitaleinsatz durch hohe Verluste rasch schmälern. Zu den Devisenhandel Tipps und Tricks gehört, die Nerven zu bewahren. Dazu zählen auch Emotionen wie Zweifel und Ungeduld. Das richtige Timing spielt eine tragende Rolle beim Handel, sodass Zweifel kurz vor der geplanten Eröffnung einer Position, zu einem negativen Ausgang führen können. Die Strategie sollte nach Plan eingehalten werden. Zum Verhängnis kann ebenso die Ungeduld werden, die eine sinnvolle Strategie über den Haufen wirft, indem die Position zu früh eröffnet wird.
Fünf Devisenhandel Tipps und Tricks:
- Tag für Tag mit Disziplin traden
- Emotionen, die die eigenen Strategien vom Plan abweichen lassen, sollten vermieden werden
- Zur Optimierung der eigenen Strategie kann die Analyse von erfolgreichen Profi-Trades hilfreich sein
- Vertrauen in die eigene Strategie
- Positionen mit Bedacht setzen
Fazit: Eine gut laufende Strategie zu erarbeiten kostet Zeit und verlangt nach Erfahrung. Um das Erarbeitete nicht zu gefährden, sollten Emotionen ausgeblendet werden. Nicht nur bei der Entwicklung der eigenen Strategie ist Disziplin gefragt, auch bei der Umsetzung im aktiven Handel.
5.) Lernen Sie den Forex-Handel anhand praktischer Erfahrung
Einsteiger werden rasch bemerken, dass im Devisenhandel Tipps und Tricks allein nicht ausreichen um die gewünschten Erfolge zu erzielen. Eine solide (theoretische) fachliche Grundlage ist zwar notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung für eine erfolgreiche Performance. Ebenso wichtig sind Lernerfahrungen in der Praxis.
Trader sollten neben ihrem Live-Handelsaccount mindestens ein weiteres, zeitlich unbegrenztes Demokonto führen und dieses zu experimentellen Zwecken nutzen: Es können z. B. Handelsstrategien getestet und auf dem Papier optimiert, Indikatoren mit abweichenden Parametern genutzt werden. Im Laufe der Zeit lässt sich so zusätzliches, praxisnahes Wissen sowie Routine im Umgang mit Charts, Indikatoren, Orderfunktionen etc. erwerben.
Wer noch gar nicht so weit ist, sich mit komplexen Handelsstrategien auseinanderzusetzen, kann ein Demokonto dazu nutzen, die Handelsanwendung eines Brokers kennenzulernen und unter möglichst realistischen Bedingungen und risikofrei die ersten Trades zu platzieren. Nicht jeder Broker bietet ein zeitlich unbegrenztes Demokonto an und ebenso wie bei dem Bildungsangebot sollte bei der Brokerwahl auch das Augenmerk auf den vorhandenen Demoaccount gelegt werden.
Fazit: Auch wenn theoretisches Wissen unverzichtbar für erfolgreiches Trading ist, spielt auch die praktische Erfahrung eine wichtige Rolle. Um die ersten Handelserfahrungen zu sammeln, kann beispielsweise ein Demokonto genutzt werden, das bei den meisten Brokern kostenlos und zeitlich unbegrenzt zu finden ist.
6.) Social Trading: Auch hier ist Devisenhandel möglich
Ein im Devisenhandel nicht nur für Einsteiger interessantes Feld ist „Social Trading“: Trader können über spezielle Netzwerke abstrakte Überlegungen zum Markt genauso mit anderen teilen wie konkrete Trades. Social Trading hat in den vergangenen Jahren die Communities erweitert. Netzwerke sind für Einsteiger ausgesprochen vorteilhaft, ermöglichen sie doch den Austausch mit Gleichgesinnten. Auch gegen den Austausch von Ideen zur Marktentwicklung ist wenig einzuwenden. Jeder Social Trading Anbieter stellt seinen Nutzern auch eine Handelsplattform samt Palette an Handelsinstrumenten zur Verfügung und natürlich sind bei den meisten Brokern auch Devisenpaare zu finden.
Vorsicht ist dagegen bei Netzwerken bzw. in diese integrierte Funktionen geboten, wenn (mit echtem Geld) die Signale anderer Nutzer automatisch auf das eigene Handelskonto kopiert werden. Die Strategien anderer Nutzer lassen sich fast nie hinreichend validieren.
Fazit: Social Trading ist etwas, das nicht für jeden in Frage kommt und jeder muss für sich entscheiden, ob ihm diese Handelsweise zusagt oder nicht.
Jetzt zum Testsieger Plus500 CFD-Broker! 80% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter7.) Devisenhandel für Anfänger – Verluste vermeiden
Um langfristig erfolgreich im Devisenhandel aufgestellt zu sein, können Devisenhandel Tipps und Tricks vor hohen Verlusten schützen. Dazu gehört die richtige Verwaltung der Einlagen. Trader sollten auch noch nach mehreren Verlusten handlungsfähig sein. Nicht jede Position endet im Gewinn. Was Anfänger häufig zu Beginn als Erfahrung hinnehmen müssen. Mit der Zeit steigt jedoch das Repertoire an Erfahrungen, sodass Trader mehr und mehr ein Gefühl für den Handel bekommen. Einsteiger sollten nicht gleich die Segel streichen, falls es anfangs zu Verlusten kommt.
Es gilt, nie den gesamten Kapitaleinsatz auf eine Position zu setzen. Lediglich ein kleiner Bruchteil des Kapitals sollte für eine Position verwendet werden. Bei der Eröffnung von Positionen kann ein weiterer Tradingfehler bei Anfänger auftreten. Die Gier nach dem schnellen Geld mag schon so manchen Trader dazu verleitet haben, zu viele Positionen gleichzeitig zu halten. Der Überblick über die Positionen sollte nicht verloren werden, sodass es ratsam ist, so wenige wie möglich gleichzeitig zu setzen. Eine schnelle Reaktion bei veränderten Marktbegebenheiten ist des Weiteren wünschenswert.
Nachdem sich Trader auf die Märkte, die diese handeln möchten, festgelegt haben, sollte auch eine Zeitdauer für den Handel bestimmt werden. Beim Handel mit Devisen ist der Hebeleffekt ein wichtiges Instrument, um hohe Gewinne zu generieren. Jedoch können durch zu groß gewählte Hebel hohe Verluste eingefahren werden. Viele Broker locken mit diesen Hebeln, die bei Gewinn einer Position zu hohen Renditen führen.
Jedoch können Trader hierdurch auch das komplette Kapital verlieren. Trader sollten sich nicht von sehr großen Hebeln zu extrem riskanten Trades hinreißen lassen. Die Hoffnung stirbt zuletzt, so kann es Anfängern ergehen, die zulange darauf setzen, dass sich eine Verlustposition noch in den Gewinn dreht. Mit der Zeit können solche Szenarien besser eingeschätzt werden, sodass diese Positionen frühzeitig beendet werden können, um den Verlust so gering, wie möglich zu halten.
Fünf Gründe für mögliche Verluste:
- Zu hohe Einsätze werden auf eine Position gesetzt
- Falsches Moneymangement
- Zu viele Positionen werden gleichzeitig gehalten
- Die Hebelgröße wird zu groß gewählt
- Eine Position, die aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr im Geld endet, wird zu lange gehalten
Fazit: Disziplinierte Trader können die Möglichkeit von Verlusten verringern, indem der Handel sinnvoll gestaltet wird. Dabei sollte der Wunsch nach dem schnellen Geld verworfen werden. Erfahrungen wachsen, ebenso wie das Gefühl für den Handel. So können Trades effektiv gesetzt werden.
8.) Unser Fazit: Devisenhandel lernen ist nicht schwer
Wir wollen es nicht leugnen, im Schlaf kann niemand den Devisenhandel lernen. Aber so kompliziert, wie es manch einem Einsteiger vorkommen mag, ist es auch nicht. Wer sich die Mühe macht, sich Grundlagen anzueignen und auch Zeit investiert, um (etwa mit einem Demokonto) Erfahrungen zu sammeln, wird mit der Zeit feststellen, dass die Regeln und Gesetze im Devisenhandel gar nicht so undurchdringlich und verworren sind, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. Viele Broker stellen ihren Kunden kostenlose Angebote zur Wissen- und Informationsbeschaffung zur Verfügung und es ist nicht schwer, sich mit allem zu versorgen, was benötigt wird, um in den Devisenhandel einzusteigen.