Ethereum kaufen mit Paysafe könnte eine der leichtesten und komfortabelsten Methoden sein, in Kryptowährungen zu investieren. Immerhin nutzen viele Menschen, die sich für Kryptowährungen interessieren die beliebten Produkte wie Paysafecard, Skrill und Neteller, die allesamt zur Paysafe Group gehören. Anleger werden jedoch leider schnell feststellen, dass es nicht ganz leicht ist, überhaupt Ethereum-Anbieter zu finden, die diese Zahlungsmethoden anbieten. Wir erklären, warum das so ist und worauf Anleger achten müssen, die diese Zahlungsarten nutzen oder in Ether investieren möchten.
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Paysafe wird von den meisten Nutzern als Synonym für Paysafecard genutzt. „Ether kaufen mit Paysafe“, meint also üblicherweise, dass der Anleger die Paysafecard nutzt, um in Ethereum zu investieren. Tatsächlich ist die Paysafe Group allerdings das Unternehmen hinter der Paysafecard. Es ist somit also nicht ganz falsch, es so zu formulieren. Die wenigsten wissen allerdings, dass auch Skrill und Neteller zu den Angeboten der Paysafe Group zählen und somit eine Art Gegenpol zu PayPal bilden.
Die Übernahmegeschichte ist allerdings nicht so eindeutig, wie Interessenten es auf den ersten Blick vermuten würden. Alle drei Unternehmen wurden in knappen Zeitabständen voneinander gegründet. Das zeigt auch, wie dringend der Markt andere Zahlungsdienstleister als Kreditkarte für die Zahlung im Internet forderte. Die Gründungsjahre sind:
- Neteller 1999 in Kanada
- Paysafecard: 2000 in Wien
- Skrill: 2001 unter „Moneybookers“ in London
Die Übernahmegeschichte ist hingegen nicht ganz so chronologisch. Nachdem Paysafecard im August 2011 den niederländischen Zahlungsdienstleister Wallie übernommen hatte, wurde das Unternehmen selbst nur 1,5 Jahre später durch Skrill akquiriert. Die daraus resultierende Skrill Group wurde dann im Jahr 2015 durch die Optimal Payments Group übernommen, die aus Neteller hervorgegangen war. Das Unternehmen benannte sich im Anschluss in die Paysafe Group um und wirbt auch mit dem Namen „Paysafe“.
Welche Vorteile haben derartige Zahlungsdienstleister?
Ethereum mit Paysafe kaufen, kann deutliche Vorteile für den Anleger haben. Die verschiedenen Zahlungsdienstleister erhöhen vor allem die Schnelligkeit der Zahlungen. Wer Geld in seiner Wallet oder auf seiner Karte hat, kann in Sekundenschnelle Transaktionen damit durchführen. Das Geld wird wesentlich schneller gutgeschrieben als beispielsweise bei Banküberweisungen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass der Anbieter keine empfindlichen Konto- oder Kreditkartendaten erhält. Vor allem Anleger, die eher vorsichtig mit solchen Daten umgehen wollen, sehen in solchen Zahlungsdienstleistern deswegen einen sehr großen Vorteil.
Darüber hinaus machen E-Wallets und auch die Paysafecard es für Nutzer deutlich leichter, ins Ausland zu überweisen. Die Gebühren werden üblicherweise von den Händlern und Verkäufern übernommen, sodass gerade Zahlungen im Ausland außergewöhnlich kostengünstig und schnell abzuwickeln sind.
Ethereum kaufen mit Skrill oder ähnlichen Anbietern ist für viele Anleger deswegen besonders attraktiv, weil sie derzeit vor allem bei ausländischen Unternehmen Kryptowährungen erwerben können.
Diese Gebühren müssen Anleger bei Skrill und Neteller beachten
Egal ob Ethereum kaufen mit Skrill oder Ethereum kaufen mit Neteller: Die Gebühren sind fast identisch, sodass wir sie an dieser Stelle zusammen vorstellen. Anleger müssen beim Kauf mit Ethereum grundsätzlich überhaupt keine Gebühren zahlen. Anbieter, die sich für die Zusammenarbeit mit Paysafe entscheiden, müssen üblicherweise auch darauf verzichten, die Gebühren an den Kunden weiterzugeben.
Viele der beworbenen Funktionen kosten ebenfalls Geld. Nur der Kauf ist kostenfrei möglich, Geldsenden schlägt hingegen mit 1,45 % und mindestens 50 Cent zu Buche.
Auch kommen unabhängig von Zahlungen unter Umständen weitere Gebühren auf den Kunden zu. Wichtig können beispielsweise die Wechselkursgebühren werden, die sowohl bei Skrill als auch bei Neteller knapp 4 % betragen. Auch Einzahlungen sind in vielen Fällen nicht kostenfrei nutzbar. Anleger können nur die Banküberweisung ohne Zusatzgebühren nutzen. Bei anderen Zahlungsmethoden werden bis zu 8 % fällig.
Wichtig sind auch Gebühren für Auszahlungen. Hier veranschlagen Neteller wie Skrill mindestens 7,50 Euro – für eine Banküberweisung, wohlgemerkt. Das ist teuer, wäre aber leicht zu verschmerzen, wenn Restbeträge solange beim Anbieter liegen bleiben könnten, wie der Anleger möchte. Stattdessen veranschlagt das Unternehmen jedoch in beiden Fällen eine Inaktivitätsgebühr, wenn der Kunde über 12 Monate lang keine Transaktionen tätigt. Bei Skrill beträgt diese Gebühr 3 Euro monatlich, bei Neteller ist sie hingegen derzeit nicht eindeutig angegeben. Wer nach dieser Information sucht, wird weder in den AGB noch in der Gebührenübersicht fündig. Kundenfreundlichkeit sieht anders aus. Kunden, die bereits länger Neteller nutzen, beschweren sich über Inaktivitätsgebühren in Höhe von bis zu 30 Euro monatlich, sodass es sich durchaus um eine Information handelt, die der Anbieter offen kommunizieren sollte.
Diese Gebühren müssen Anleger bei Paysafecard beachten
Ethereum kaufen mit Paysafe ist ebenfalls kostenfrei möglich. Auch hier können allerdings weitere Gebühren anfallen. Beim Wechsel in andere Währungen ist der Anbieter leider nicht ganz so einheitlich. Wer bereits weiß, dass er sich für die Umwandlung in eine bestimmte Währung interessiert, kann den paysafecard Währungsrechner nutzen, um in Erfahrung zu bringen, wie hoch die Wechselkursgebühr ist.
Wer eine Paysafecard zurücktauschen möchte, muss mit Rücktauschgebühren in Höhe von 7,50 Euro rechnen – das entspricht sicherlich nicht zufällig genau den Gebühren, die Skrill und Neteller für Auszahlungen veranschlagen. Und auch die Bereitstellungsgebühr deckt sich mit denen von Skrill. Nutzt der Kunde die Paysafecard länger als 12 Monate, werden monatlich 3 Euro abgebucht. Im my paysafecard Konto sind es hingegen 2 Euro.
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Ether kaufen mit Skrill ist grundsätzlich schnell und leicht möglich. Am längsten aller Schritte dauert allerdings die Einzahlung, die durchaus mehrere Tage Bearbeitungszeit benötigen kann. Deswegen ist Skrill je nach Zahlungsmethode auch nicht direkt einsatzbereit, auch wenn die Registrierung in wenigen Minuten abgeschlossen ist.
Der potenzielle Neukunde ruft dafür die Webseite von Skrill an, klickt auf „Registrieren“ und muss dort in fünf Schritten seine persönlichen Daten und Kontaktdaten angeben. Im Anschluss daran erhält er eine E-Mail, die einen Bestätigungslink enthält, auf den er klicken muss. Nun kann er sich bereits in seinen Account einloggen und kann sich dort für die 2-Faktoren-Authentifizierung anmelden oder eine PIN wählen.
Nun muss er sich für eine Zahlungsart entscheiden. Am günstigsten ist die Zahlung mit Banküberweisung, allerdings dauert diese auch am längsten. Andere Zahlungsmethoden ermöglichen eine direkte Gutschrift, zumindest innerhalb der Limits. Je nach Höhe der Einzahlung und der Zahlungsmethode kann es zudem notwendig werden, dass der Nutzer seine Identität bestätigen muss, damit die Anti-Geldwäscherichtlinien eingehalten werden.
Wenn der Neukunden Guthaben auf dem Skrill-Konto hat, kann der Anleger auch Ethereum kaufen mit Skrill. Dafür muss er nach Bestätigung der Transaktion beim Anbieter seiner Wahl Skrill als Zahlungsmethode wählen. Im Anschluss daran wird er an Skrill weitergeleitet und muss sich dort einloggen. Er sieht dann noch einmal alle Informationen der Transaktion aufgelistet. Er bestätigt die Zahlung entweder mit einem Mausklick oder aber mit einem Code, den er im Falle der 2-Faktor-Authentifizeirung auf auf sein Smartphone erhalten hat.
Nun erhalten sowohl Händler als auch Kunde eine Bestätigung, dass die Zahlung durchgeführt wurde, das Geld wird vom Skrill-Konto abgebucht und der Anleger erhält die davon erworbenen Ether auf seine Wallet.
Ethereum kaufen mit Neteller: Schritt für Schritt!
Ethereum kaufen mit Neteller funktioniert im Prinzip genauso wie der Kauf mit Skrill:
- Registrierung bei Neteller durchführen.
- Das Konto aufladen.
- Ethereum-Transaktion bei der Wechselbörse/dem Marktplatz eingeben und Neteller als Zahlungsmethode auswählen.
- Es öffnet sich die Neteller-Webseite. Hier loggt der Kunde sich mit seinen Daten ein und kann alle Eckdaten der Transaktion noch mal einsehen.
- Er bestätigt die Transaktion per Mausklick oder per Code, der an sein Smartphone gesendet wurde.
- Händler und Käufer erhalten eine Bestätigung über die Transaktion per E-Mail.
Ethereum kaufen mit Paysafe Karte: So leicht ist die Anwendung!
Ether kaufen mit Paysafe-Karte unterscheidet sich hingegen etwas von den anderen Anbietern. Anleger müssen hier zuerst eine Paysafecard erwerben. Dies ist in Deutschland bei den verschiedensten Verkaufsstellen möglich. Tankstellen, Supermärkte, Drogerien, Discounter oder Tabak-Geschäfte gehören zu den Partnern, die die Paysafecard anbieten. Auch online kann sie inzwischen erworben werden.
Die Paysafecard erfordert keine Anmeldung. Stattdessen erhält der Kunde beim Kauf eine 16-stellige PIN, die er einfach eingibt, um Transaktionen zu bestätigen. Es ist also sehr unkompliziert, mit der Paysafecard zu zahlen. Restguthaben können auch dann eingelöst werden, wenn das Guthaben eigentlich nicht mehr reicht. Indem mehrere Karten miteinander kombiniert werden können, hat Paysafe hier eine sehr gute Lösung gefunden. Allerdings müssen Anleger beachten, dass Kombinationen über 30 Euro in Deutschland nicht möglich sind.
Skrill, Neteller oder Paysafe-Karte: Was ist die beste Methode?
Welches die beste Methode ist, hängt natürlich auch davon ab, welche Ziele der Anleger verfolgt. Gerade Anleger, die mehr als ein paar Zehner investieren möchten, werden mit der Paysafecard oft nicht glücklich. Ether kaufen mit Paysafe ist nämlich derzeit nur bis zu einem Limit von 100 Euro möglich. Karten mit mehr Guthaben werden in Deutschland nicht angeboten und können auch nicht kombiniert werden. Auf der anderen Seite erlaubt die Paysafecard, ein gewisses Maß an Anonymität zu wahren.
Skrill und Neteller sind hingegen auch für Zahlungen mit mehr Kapital geeignet. Bei ihnen sind die recht hohen Auszahlungsgebühren etwas ärgerlich, sodass Anleger relativ genau kalkulieren sollten, um Paysafe nicht ohne Grund Geld zu schenken. Beide Dienste sind außerordentlich ähnlich. Da Skrill die Inaktivitätsgebühren offen kommuniziert, ist diese E-Wallet etwas empfehlenswerter, letztlich ist der Unterschied jedoch marginal.
Wo liegen Schwächen von Paysafe?
Ethereum kaufen mit Paysafe klingt in der Theorie sehr gut und sicher, in der Praxis werden sowohl Skrill und Neteller als auch die Paysafecard nur von einigen Anbietern des Kryptowährungshandels als Zahlungsmethode akzeptiert. Die Gründe dafür sind zum einen bei den Gebühren zu finden, im Falle der Paysafecard allerdings auch beim Anti-Geldwäsche-Gesetz. Unternehmen, die viele Zahlungen mit der Paysafecard akzeptieren und die Identität der Kunden nicht entsprechend prüfen, droht eine Geldstrafe oder sogar der Lizenzentzug. Auch wenn Transaktionen von Ethereum mit der Paysafecard aufgrund des Schutzes der Privatsphäre unter Anlegern sehr beliebt wäre, lässt sich die Kombination so gut wie nie finden.
Ähnliches gilt auch für Skrill und Neteller. Die Zahlungsmethoden stellen allerdings nicht im gleichen Maße eine Möglichkeit der anonymen Zahlung dar. Problematisch sind für die Ethereum-Anbieter hingegen die Kosten. Gebühren und Schutz vor Rückbuchungen verschlingen gut 10 % des Transaktionsvolumens.
Ein Rückbuchungsschutz ist aufgrund der Schnelligkeit von Transaktionen und der Möglichkeit, Ethereum in ein anonymes Wallet zu übertragen, jedoch absolut notwendig für den Anbieter. Die Unternehmen könnten ihren Kunden mit diesen Kosten keine guten Kurse mehr bieten und verzichten lieber auf diese Möglichkeiten. Eine Ausnahme sind lediglich Wechselstuben, die eine Gebühr für andere Zahlungsmethoden als Banküberweisung erheben.
Welche Alternativen zu Paysafe gibt es?
Ethereum kaufen mit Paysafe bietet viele Vorteile, die hohen Auszahlungsgebühren und Inaktivitätskosten sind jedoch oft abschreckend für kleinere Beträge. Dementsprechend suchen viele Kunden Alternativen zu Skrill und Neteller. PayPal ist es in diesem Fall oft nicht. Die Verbreitung der eBay-Tochter ist beim Kryptowährungshandel noch einmal deutlich geringer. Alternativen sind jedoch die klassische Banküberweisung, Giropay, Sofortüberweisung, Kreditkartenzahlung und EuroWallet.
Fazit: Paysafe im Kryptowährungsbereich mit Schwächen
Paysafe bietet mit Skrill, Neteller und Paysafecard gleich drei der beliebtesten Zahlungsmethoden an. Beim Kauf von Kryptowährungen gibt es allerdings durchaus einige Nachteile, wie die geringe Verbreitung der Paysafecard und die hohen Gebühren für Skrill und Neteller, wenn Unternehmen den Rückbuchungsschutz nutzen möchten. Die Gebühren können sich dabei auch auf die Wechselkurse auswirken, die Anleger erhalten.
Deswegen sind die Zahlungsdienstleister von Paysafe vor allem dann eine gute Methode, wenn es schnell gehen soll. Andere Zahlungsarten sind jedoch günstiger und häufig auch weiter verbreitet. Die Paysafecard wäre aufgrund der Anonymität fast die optimale Zahlungsart für den Kauf von Ethereum, allerdings ist die Zahlungsmethode bei fast keinem Anbieter Teil des Services.