Erfolg im aktiven Trading setzt eine plausible strategische Grundlage voraus. Dieser strategischen Grundlage sollte eine intensive Beschäftigung mit den Grundlagen des Forex Trading vorangehen und wer erfolgreich Handeln möchte, sollte zunächst das Forex Trading lernen und zwar von Grund auf. Ist ein solides Basiswissen vorhanden, geht es darum, nach und nach individuelle Handelsstrategien zu entwickeln.
Nicht alle Trader entwickeln Handelssysteme und generieren daraus eigene Forex Signale. Wenn Handelssignale für Forex aus einem übernommenen System oder abonniert sind sollten Trader die Funktionsweise des Systems und seine typischen Stärken und Schwächen kennen. Forex Handelssignale können bei jedem Broker mit MT4 und auf vielen weiteren Plattformen durch quantitative Regelwerke (z. B. Expert Advisors) generiert und wahlweise automatisch oder manuell umgesetzt werden. Die Ansprüche an die Programmierkenntnisse sind in den vergangenen Jahren gesunken: Trader können fertige Handelssysteme in MT-4 importieren oder Forex Handelssignale bei Brokern, Banken und speziellen Signalanbietern abonnieren. Forex Handel Signale:
Das Wichtigste im Überblick
- Forex Signale können selbst erstellt oder auch von externen Quellen übernommen werden
- Mit Handelssystemen können Handelssignale generiert werden
- Zu den bekanntesten Handelssignalen gehören Trendfolger und Oszillatoren
- Nicht jedes Handelssignal hat die gleiche Qualität
1.) Welche Indikatoren sind im Forex Handel wichtig?
Werden Handelsstrategien übernommen, die nicht in Eigenregie erstellt werden, sollten Trader die Eigenschaften der dem System zugrunde liegenden Indikatoren kennen. Die wichtigsten Gruppen von Handelssystemen sind trendfolgende Systeme und Oszillatoren. Trendfolgende Systeme können z. B. auf exponentiell gewichteten gleitenden Durchschnitten basieren. Solche Forex Trend Strategien liefern gute Signale, wenn ein Trend vorliegt. In Seitwärtsphasen produzieren trendfolgende Systeme dagegen viele Fehlsignale. Ein wesentliches Charakteristikum für „Trendfolger“ ist der Zielkonflikt zwischen einer möglichst frühzeitigen Trenderkennung und einer geringen Fehlerquote: Je sensibler ein System auf Marktbewegungen reagiert, desto häufiger werden Signale generiert. Das ermöglicht einerseits den frühen Einstieg in einen Trend, ist aber andererseits mit einer größeren Anzahl an defizitären Trades verbunden.
Fazit: Trader haben die Möglichkeit, eigene Handelsstrategien beispielsweise über die Trading-Plattform MT4 selbst zu erstellen und besonders umfangreiche Programmierkenntnisse sind dabei nicht erforderlich. Es gibt auch die Möglichkeit, selbst automatische Handelsstrategien zu erstellen. Zu den wichtigsten Gruppen von Handelssystemen gehören Trendfolgesysteme und Oszillatoren.
2.) Forex Handelssignale Vergleich: Trendfolger und Oszillatoren
Wie sensibel ein auf gleitenden Durchschnitten basierendes System auf Marktänderungen reagiert, lässt sich einerseits an der Länge der Durchschnitte (je länger desto „träger“) ablesen. Bei gewichteten Durchschnitten ist zusätzlich der Gewichtungsfaktor maßgebend: Je stärker jüngere Kurse im Vergleich zu älteren Kursen gewichtet werden, desto größer ist die Sensitivität des Systems. Basiert ein Handelssystem schwerpunktmäßig auf Oszillatoren, weist es andere Eigenschaften auf. Oszillatoren messen überkaufte und überverkaufte Marktsituationen und basieren auf der Messung des Marktmomentums, wobei sehr viele unterschiedliche Berechnungen und Definitionen des Momentums gängig sind. Der von Welles Wilder entwickelte Forex RSI System misst beispielsweise das Verhältnis von Kursgewinnen und Kursverlusten einer bestimmten Periode und schwankt in einem Wertbereich von 0 bis 100. Bei Werten unter 30 gilt der Markt als überverkauft, bei Werten über 70 als überkauft. Indikatoren dieser Konstruktionsweise liefern gute Ergebnisse, wenn der Markt sich nicht entweder in einer sehr starken Trendphase oder einer trendlosen Phase befindet.
Fazit: Trendfolgende Systeme und Oszillatoren weisen unterschiedliche Merkmale auf und liefern andere Forex Signale. Während Trendfolgesysteme auf exponentiell gewichteten gleitenden Durchschnitten basieren, messen Oszillatoren überkaufte und überverkaufte Marktsituationen.
Jetzt zum Testsieger Plus500 CFD-Broker! 80% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter3.) So lässt sich die Qualität von Handelssignalen messen
Handelssignale eines bestimmten Systems oder Anbieters sollten schon allein aufgrund der vorgenannten Eigenschaften nicht nur am Profitfaktor (dem Gesamtergebnis, das von gewerblichen Anbietern zumeist für einen bestimmten Zeitraum angegeben wird) gemessen werden: Ein in Trendmärkten erfolgreiches System kann in trendlosen Phasen hohe Verluste produzieren. Besser ist der Vergleich anhand von Payoff Ratio und Trade Ratio. Die Payoff Ratio gibt das Verhältnis der durchschnittlichen Gewinne in profitablen zu den durchschnittlichen Verlusten in defizitären Trades an. Die Trade Ratio („Trefferquote“) gibt das Verhältnis von profitablen und defizitären Trades an. Das Produkt aus Payoff Ratio und Trade Ratio ergibt den Profitfaktor: Für beide Größen sind deshalb möglichst hohe Werte vorteilhaft. Es bestehen allerdings Zielkonflikte, die kein Handelssystem lösen, sondern lediglich optimieren kann: So führt eine Verbesserung der Payoff Ratio durch eine konsequente Verlustbegrenzung durch Stop Loss zu einer niedrigeren Trade Ratio, weil mehr Trades im Verlust geschlossen werden.
Fazit: Es empfiehlt sich, beim Trading nicht nur auf den Profitfaktor zu achten, sondern auch die Werte der Payoff Ratio und der Trade Ratio für die Analyse zu beachten. Die Payoff Ration zeigt das Verhältnis durchschnittlicher Gewinne zu den durchschnittlichen Verlusten an und die Trade Ratio gibt das Verhältnis profitabler und verlustreicher Trades an.
4.) So können Trader kostenlos die Forex Grundlagen erlernen
Wer beschlossen hat, den Forex-Handel zu lernen und auch in der Lage sein will, einen Forex-Handelssignale Vergleich zu realisieren, hat viele Möglichkeiten, sich kostenlos mit Fachwissen zu versorgen. So bieten beispielsweise viele Forex Broker (vgl. Forex Broker Vergleich) ihren Kunden vielseitige und umfangreiche Schulungs- und Bildungsangebote in Form von Seminaren, Webinaren, Tutorials, Schulungsvideos und Fachlektüre. Weiterhin finden sich auch bei uns viele interessante und informative Artikel rund um die Grundlagen des Forex-Handels und zu den wichtigsten Strategien, die im Zusammenhang mit dem Handel mit Devisen zu finden sind.
Ein Forex-Demokonto, das bei den meisten Brokern zu finden ist, stellt ebenfalls eine wertvolle Möglichkeit dar, sich mit den Abläufen und Gesetzen des Devisenhandels vertraut zu machen und erste Erfahrungen zu sammeln. Alles in allem ist die Erfahrung das Wichtigste, das ein Trader braucht, um auf Dauer erfolgreich beim Handel mit Forex zu sein.
Fazit: Es ist nicht schwer, sich mit allerlei Wissen rund um die Welt des Forex-Handels zu versorgen und es finden sich auch zahlreiche kostenlose Angebote, die dabei behilflich sind, sich umfangreiches Grundlagenwissen anzueignen. Bildungs- und Schulungsangebote von Brokern stellen solche Möglichkeiten dar oder auch ein Demokonto, mit dem unerfahrene Trader ihre ersten Gehversuche wagen können.
5.) Unser Fazit zum Forex Handelssignale Vergleich
Um auf Dauer erfolgreich an den Forex Märkten agieren zu können, ist es essentiell zu lernen, Forex Signale zu generieren und sie auch interpretieren zu können. Dazu können Trader entweder eigene Handelssysteme erstellen oder sich bereits fertige Trading-Strategien extern zu besorgen. Zu den wichtigsten Indikatoren solcher Forex-Systeme zählen Oszillatoren und trendfolgende Systeme. Oszillatoren sind dazu da, überkaufte oder überverkaufte Marktsituationen zu messen. Trendfolgeindikatoren hingegen basieren auf gleitenden Durchschnitten, die exponentiell gewichtet sind. Nicht jedes Handelssignal hat die gleiche Qualität und somit ist es wichtig, zu lernen, wie es möglich ist, die Qualität eines Signals zu bewerten.
Bilderquelle: shutterstock.com