Wer damit beginnt, den Forex Handel zu lernen, wird schnell feststellen, dass es zahlreiche Ansätze gibt, die dazu dienen, den Kursverlauf eines Basiswertes zu analysieren und vorherzusagen. Jeder Trader entwickelt mit der Zeit eine eigene Strategie, die am besten zu den persönlichen Anforderungen passt, aber zu Beginn ist es empfehlenswert, sich zumindest mit den wichtigsten Forex-Strategien auszukennen, um mit der Zeit herauszufinden zu können, welche die individuell Beste ist. Eine gute Möglichkeit, risikofrei das Forex Trading zu lernen, ist ein Demokonto, das von den meisten Brokern kostenlos angeboten wird. Nachfolgend wollen wir Ihnen eine bestimmte Handelsstrategie vorstellen und zeigen Ihnen, wie Sie im Forex den Seitwärtstrend traden können.
Seitwärtstrend im Forex traden:
Der Überblick
- Ausbruchsstrategien können hochwertige Signale liefern
- Beim Einstieg in den Markt ist Präzision wichtig
- Beim Trading sollte der Anleger die Positionen mit Orderzusätzen absichern
1.) So nutzen Sie die Handelssignale einer Ausbruchsstrategie
Ausbruchsstrategien liefern qualitativ hochwertige Forex Handelssignale und sind leicht umsetzbar. Trader sollten ihre Positionen mit Stop Loss und Trailing Stops ausstatten, um Erträge und Risiken zu optimieren. Beim Einstieg in den Markt ist Präzision gefragt. Ausbruchsstrategien zielen auf die Umsetzung von Handelssignalen aus Unterstützung und Widerstand ab. Überwindet der Markt einen Widerstand gilt das als Kaufsignal. Ein Verkaufssignal liegt dagegen vor, wenn eine Aufwärtstrendlinie nach unten durchbrochen wird. Signifikante Trendlinien weisen damit dieselben Eigenschaften auf wie horizontale Unterstützungen oder Widerstände und sind in einem Forex-Seitwärtstrend sogar identisch mit diesen. Empirisch betrachtet treten im Handel mit Forex-Seitwärtsphasen ebenso häufig auf wie in anderen Märkten. Nach ihrem Durchbruch kehren Widerstand und Unterstützung ihre Funktion ins Gegenteil um: Diese Eigenschaft macht Profite mit einer Forex-Ausbruchstrategie erst möglich. Zur effektiven Umsetzung einer Ausbruchsstrategie wird der Forex-Markt im ersten Schritt nach Währungspaaren gescannt, die sich in der Nähe signifikanter Kursmarken aufhalten (notwendige Bedingung). Im zweiten Schritt wird die jeweilige Marktsituation manuell charttechnisch analysiert. Im dritten Schritt werden abgesicherte Stop Orders im Markt platziert.
Fazit: Beim Handel des Seitwärtstrends kommt die Ausbruchsstrategie häufig zum Einsatz. Diese liefert hochwertige Handelssignale und lässt sich relativ leicht umsetzen. Die Handelssignale ergeben sich dabei aus den Unterstützungen und Widerständen und werden diese durchbrochen, gilt dies als ein Kauf- bzw. Verkaufssignal. Trader sollten ihre Positionen immer mit einem Stop-Loss oder Trailing-Stop absichern, um die möglichen Verluste immer unter Kontrolle zu haben.
2.) Schritt für Schritt: Ausbruchsstrategie umsetzen leichtgemacht
1. Märkte scannen (optional automatisch): Welche Währungspaare notieren in der Nähe signifikanter Chartmarken?
2. Relevante Märkte manuell analysieren und ggf. nach Qualität der Signale sortieren
3. Abgesicherte Stop Orders platzieren
Für jede Strategie gilt: Der Erfolg steht und fällt mit der Qualität der Handelssignale. Vor allem Einsteiger fokussieren ihre Überlegungen zu sehr auf einige wenige Währungspaare, obwohl dutzende Alternativen mit ebenfalls exzellenter Liquidität zur Auswahl stehen. Je mehr Währungspaare analysiert werden, desto größer ist die (Vor-)Auswahl an Handelssignalen bzw. potenziell relevanten Märkten. Mit Market-Scannern lässt sich der zeitliche Aufwand für die Suche minimieren. Bei der Nutzung einer Ausbruchsstrategie geht es im ersten Schritt um das Bestimmen von Währungspaaren in der Nähe signifikanter Chartmarken. Anschließend geht es um das Sortieren der Signale auf ihre Qualität hin und im letzten Schritt werden vor dem Einstieg in das Trading Stops platziert, um die eigenen Positionen abzusichern.
Fazit: Der Erfolg dieser Handelsstrategie hängt zu großen Teilen von der Qualität der vorhandenen Signale ab.
Jetzt zum Testsieger Plus500 CFD-Broker! 80% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter3.) Taktische Orders können nicht nur in Seitwärtsphasen nützlich sein
Die Existenz eines Widerstands, einer Unterstützung oder Trendlinie allein ist notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung für ein möglicherweise auftretendes Handelssignal. Die Aussagekraft eines Widerstands kann – zumindest für das betreffende Kursniveau – durch den Kontext anderer Indizien im Chart marginalisiert werden. So macht es wenig Sinn, den möglichen Ausbruch aus einem Forex-Seitwärtstrend zu handeln, wenn sich kurz darüber eine signifikante Trendlinie befindet, die zusammen mit der seitwärts verlaufenden Trendlinie einen Kreuzwiderstand markiert. Sind potenziell aussichtsreiche Konstellationen identifiziert bieten sich taktische Orders zur vollständigen und zugleich zeitsparenden Partizipation an. Kurz über einem Widerstand können Stop Buy Orders platziert werden, so dass der Einstieg in den Markt automatisch beim Ausbruch über den Widerstand erfolgt. Im Aktienhandel werden üblicherweise Stop Buy-Limit-Orders verwendet. Im FX-Handel ist der Schutz gegen zu hohe Einstandskurse aufgrund der Liquidität des Marktes jedoch nicht erforderlich. Trader sollten dennoch einen Stop Loss setzen, um für den Fall eines Fehlausbruchs mit anschließender Korrektur die Risiken zu minimieren. Ein Grundproblem jeder Ausbruchsstrategie sind Rückkehrbewegungen: Der Markt kehrt häufig kurzzeitig in Richtung eines überwundenen Widerstands, einer nach unten vollendeten SKS-Formation usw. zurück. Je stärker diese Rückkehrbewegung, desto schwächer ist in der Regel der Marktimpuls. Um Gewinne in Rückkehrbewegungen nicht wieder abzugeben können Trader Trailing Stops setzen und nach der vollendeten Rückkehrbewegung erneut in Trendrichtung einsteigen.
Fazit: Ist ein Widerstand, eine Unterstützung oder eine Trendlinie vorhanden, bedeutet es nicht automatisch, dass ein eindeutiges Handelssignal vorliegt. Somit sollten sich Trader auch andere Indizien zunutze machen, um ein genaueres und vollständigeres Bild einer Kursentwicklung zu erhalten. Taktische Orders stellen eine gute Möglichkeit dar, eine vollständige und zeitsparende Partizipation zu gewährleisten.
4.) Fazit: So traden Sie den Seitwärtstrend im Forex
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, den Seitwärtstrend zu traden und die Ausbruchsstrategie stellt eine von ihnen dar. Dabei können qualitativ hochwertige Handelssignale erzeugt werden und diese entstehen aus Unterstützungen und Widerständen. Wie bei jeder anderen Forex-Strategie, kommt es auch hier in erster Linie auf Präzision und den richtigen Einstieg in den Markt an. Trader sollten ihre Positionen immer mit einem Stop-Loss oder einem Trailing Stop absichern. Prüfen Sie immer ihr Anbieter seriös ist, anhand unserer Analysen (z.B. Admiral Markets).