Litecoin kaufen mit Paysafecard und volle Anonymität genießen – für viele Anleger von Kryptowährungen absoluter Wunschtraum. Auf den zweiten Blick entpuppt sich diese Methode allerdings nicht mehr als optimale Kombination. Wir erklären Ihnen, warum die Zahlungsmethode beim Litecoin-Kauf ihre Schwächen hat, welche Alternativen es gibt, und wie sie Litecoins mit der Paysafecard kaufen können.
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Paysafecard ist eine Prepaid-Zahlungsmethode, die speziell für Zahlungen im Internet gedacht ist und in rund 45 Ländern angeboten wird. Sie kann inzwischen an sehr vielen Vorverkaufsstellen erworben werden, darunter beispielsweise Tankstellen, Supermärkte, Tabakgeschäfte oder Postämter. Im Prinzip erwerben Kunden dabei lediglich einen 16-stelligen PIN-Code, der einem bestimmten Guthaben zugeordnet ist. Das Guthaben muss nicht mit einem Mal verbraucht sein. Restbestände können unkompliziert bei der nächsten Bezahlung aufgebraucht werden.
Auch wenn sie in letzter Zeit immer stärkere Verbreitung findet, ist die Paysafecard eigentlich für Internetverhältnisse schon ein recht alter Dienst. Das Unternehmen wurde schon 2000 gegründet, überstand die für elektronische Finanzdienstleister schwierige Dotcom-Blase und zählt inzwischen zu einem der größten Zahlungsanbieter der Welt.
Grund dafür könnten die wichtigen Vorteile der Paysafecard sein. Die Zahlung ist damit grundsätzlich anonym möglich. Außerdem kann aufgrund des Prepaid-Konzeptes niemals Beträge über das Guthaben hinaus abgebucht werden. Das ist gerade bei der Zahlung im Internet ein großer Vorteil gegenüber E-Wallets und Kreditkarten.
Und auch der eigentliche Dienst konnte erweitert werden. So gibt es derzeit auch die Möglichkeit, die paysafecard online zu kaufen und als eine Art E-Wallet zu nutzen.
Wie teuer ist die Paysafecard?
Die Paysafecard ist für den Kunden grundsätzlich kostenfrei nutzbar. Wer eine Paysafecard kauft, kann also genau den Betrag nutzen, den er beim Kauf auch ausgegeben hat. Litecoins kaufen mit Paysafecard verursacht also keine zusätzlichen Kosten – zumindest ist dies von der Paysafecard nicht vorgesehen. Wie teuer die Paysafecard ist, richtet sich dementsprechend danach, welche Guthabenhöhe der Kunde wünscht.
Es gibt allerdings auch einige Ausnahmen, die die Zahlung mit der Paysafecard insgesamt teurer machen. Wird eine Paysafecard beispielsweise ein Jahr nach Kauf nicht aufgebraucht, fällt eine monatliche Gebühr in Höhe von 3 Euro an. Der Rücktausch oder eine Auszahlung schlägt zudem mit 7,50 Euro zu Buche.
Anders kann die Gebührenfreiheit behandelt werden, wenn der Marktplatz oder die Wechselstube die Zahlung mit der Paysafecard mit einer zusätzlichen Gebühr belegt. Dieses Vorgehen ist nicht selten. Es ist nämlich nicht immer kostengünstig, die Paysafecard zur Bezahlung anzubieten. Grundsätzlich fallen dafür nur Kosten auf tatsächlich getätigte Transaktionen an, die sich zwischen 5,5 und 20 % bewegen. Es ist also nicht verwunderlich, wenn ein Marktplatz diese Zahlungsart nicht kostenfrei anbietet.
Was ist Litecoin?
Bei Litecoin handelt es sich um eine Kryptowährung, die auf Bitcoin aufbaut und auch die Blockchain-Technologie nutzt. Allerdings wurde sie in einigen wichtigen Punkten erweitert. So bietet Litecoin deutlich schnellere Transaktionen und ist somit auch im Alltag wesentlich besser nutzbar. Erfinder Charlie-Lee sieht Bitcoin als eine Art Gold, während Litecoin Silber darstellt. Es ist also keineswegs so, dass die Kryptowährung den „großen Bruder“ ersetzen soll, es wird vielmehr eine Co-Existenz angestrebt.
Wo kann ich Litecoins kaufen?
Litecoins benötigen grundsätzlich keinen Vermittler, damit sie verkauft oder gekauft werden können. Dies ist eine zentrale Eigenschaft der meisten Kryptowährungen, die gerade die Unabhängigkeit vom Finanzsystem anstreben. Doch die Händler müssen sich untereinander auch finden. Zu diesem Zwecke gibt es Marktplätze und Börsen, die die Orders der Kunden untereinander vermitteln oder wenigstens dabei helfen, einen passenden Handelspartner zu finden.
Auf der anderen Seite gibt es inzwischen allerdings auch Wechselstuben, bei denen Litecoins gekauft oder verkauft werden können. Anleger können hier zu einem festen Kurs kaufen oder verkaufen, was die Transaktionen sehr komfortabel macht. Grundsätzlich gilt allerdings, dass diese Angebote oft deutlich teurer sind.
Anleger finden in vielen Ländern zudem auch Geldautomaten, an denen Litecoins gekauft werden können. Deutschland gehört leider nicht dazu. Dafür Nachbar Österreich. Hier können Litecoins auch als eine Art Gutschein bei der Post, Kiosken und Tankstellen erworben werden. Einziger Nachteil sind die sehr hohen Gebühren.
Wie funktioniert Zahlen mit der Paysafecard?
Grundsätzlich ist es nicht leicht, einen seriösen Anbieter zu finden, der es ermöglicht Litecoin mit Paysafecard zu kaufen. Ist es dem Anleger dennoch gelungen, muss er die folgenden Schritte durchführen:
- Paysafecard in der gewünschten Höhe besorgen. Üblicherweise werden sie wie Gutscheine an der Kasse „aufgeladen“. Die Höhe des Guthabens ist in der Regel aufgedruckt.
- Er erhält einen Bon mit einer 16-stelligen PIN. Manchmal sind auch Karten im Umlauf, auf denen die PIN freigerubbelt werden müssen.
- Beim Anbieter anmelden. Oft funktioniert dies innerhalb weniger Minuten, da der Anleger vermutlich auch darauf geachtet haben wird, dass eine Verifizierung nicht notwendig ist.
- Auf „Einzahlen“ oder „Konto aufladen“ klicken und Paysafecard als Zahlungsmethode auswählen.
- Den gewünschten Betrag auswählen.
- Die PIN als Bestätigung eingeben und das Formular abschicken.
Im Anschluss daran sollten direkt die entsprechenden Litecoins gutgeschrieben werden. Es ist immer sinnvoll, sie direkt in eine sichere Wallet weiterzuleiten.
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Dafür, dass viele Wechselstuben, Broker oder Marktplätze LTC kaufen mit Paysafecard nicht häufig anbieten, gibt es unterschiedliche Gründe:
- Schnelle Transaktionen sind ein Risiko
Für Anbieter, die den Kauf von Litecoins erlauben, ist es erhöhtes Risiko, Zahlungsmethoden anzubieten, bei denen die Abwicklung innerhalb von Sekunden möglich ist. Die Transaktion in Kryptowährung passiert in Sekundenschnelle und im Ernstfall bleiben die Unternehmen auf ihrem Schaden sitzen. Diese Begründung liefert jedenfalls Kraken, der wohl bekannteste Anbieter, der es ermöglicht, Kryptowährungen wie Litecoin zu kaufen. Litecoins online kaufen mit Paysafecard ist hier also genauso wenig möglich, wie mit Kreditkarte.
- Gebühren der Anbieter
Paysafecard, Skrill, Neteller oder auch PayPal – keiner der Anbieter hat besonders günstige Konditionen für den Händler. Zugleich verbieten sie es oft, eine zusätzliche Gebühr für die Zahlungsmethode zu erheben. Deswegen ist es für die Finanzdienstleister oft nicht attraktiv genug, die Zahlungsart in ihr Portfolio aufzunehmen.
- Anti-Geldwäsche-Richtlinien
Gerade die Paysafecard ist wie dazu gemacht, Anti-Geldwäsche-Richtlinien zu umgehen und wird entsprechend häufig dazu genutzt. Auch Kryptowährungen haben dieses Problem – auch wenn es hier oft durchaus gewollt ist. Allerdings stellt dies Börsen, Broker und Wechselstuben vor Herausforderungen, die sie oft nur damit lösen können, die Zahlungsmethode nicht anzubieten.
Litecoin kaufen mit Paysafecard: Vorsicht vor schwarzen Schafen!
Viele Nutzer erkennen schnell das Potenzial, die Privatsphäre zu schützen, wäre nur Litecoin kaufen mit Paysafecard leicht möglich. Dementsprechend beliebt ist die Zahlungsmethode unter den meisten, die sich für die Anlage in Litecoins interessieren und Wert auf Anonymität legen.
Das hat allerdings zur Folge, dass es viele Anbieter gibt, die Kunden genau mit dieser Methode anlocken, dabei jedoch alles andere als seriös sind. Wer LTC kaufen mit Paysafecard dennoch nicht aufgeben möchte, sollte sich also jeden Anbieter genau ansehen, der eine solche Möglichkeit bietet. Immerhin handelt es sich dabei meist um Unternehmen, die die Anti-Geldwäscherichtlinien nicht ernst genug nehmen oder zumindest in unregulierten Ländern sitzen. Die Frage ist dann auch immer, welchen Wert der Anbieter überhaupt auf Seriosität und Fairness legt.
Es gibt allerdings auch durchaus seriöse und vertrauenswürdige Dienste, die die Zahlung mit Paysafecard ermöglichen und so seit Jahren den Wechsel in Kryptowährungen auf anonyme Weise gestatten. In jedem Fall sollten Anleger hier auf den Ruf des Anbieters achten, wenn wir ihn nicht ausdrücklich empfehlen.
Paysafecard kombinieren
Viele Anwender, die häufiger mit der Paysafecard Einkäufe tätigen, kennen das Problem: Es sammeln sich mehrere Karten mit Restguthaben an, die alleine nicht mehr ausreichen, um Bezahlungen damit zu tätigen. Natürlich hat Paysafe für diesen Fall vorgesorgt. Es gibt immer die Möglichkeit, mehrere Karten miteinander zu kombinieren. Dafür müssen Nutzer nur die jeweilige PIN der Karten in die unterschiedlichen Felder eintragen. Mit einem Klick können sie kombiniert werden.
Allerdings gibt es dabei einen Haken: Aktuell können in Deutschland keine Paysafecard mehr kombiniert werden, deren Guthaben 30 Euro übersteigen. Noch dazu können derzeit nur drei Paysafecards kombiniert werden. Grund dafür sind die Geldwäsche-Gesetze in Deutschland.
Diese mangelnden Möglichkeiten dabei, Paysafecards miteinander zu kombinieren betrachten wir als den möglicherweise größten Nachteil dieser Zahlungsmethode. Viele Nutzer kennen das Problem, dass sie keine kleinen Käufe tätigen, bei denen die „Reste“ abgebaut werden können. Als Konsequenz verfällt das Restguthaben dann schrittweise nach einem Jahr.
Es gibt allerdings auch die Möglichkeit, sich bei my Paysafecard anzumelden und die Guthaben dort zu übertragen. Auch hier fallen allerdings Inaktivitätsgebühren an und zudem ist die Anonymität bei diesem Dienst zumindest ab einem bestimmten Betrag auch nicht mehr aufrechtzuerhalten. Beim LTC kaufen mit Paysafecard lässt sich dies auch verhindern, indem Anleger immer die ältere Karte zuerst aufbrauchen und mit dem Guthaben der neuen ergänzen.
Litecoins kaufen: Alternativen zur Paysafecard
Aufgrund der Tatsache, dass es nur wenige Anbieter gibt, die eine Zahlung mit Paysafecard überhaupt anbieten, sollten Anleger wissen, welche alternative Zahlungsmethoden ihnen zur Verfügung stehen:
- Einzahlung per Überweisung
Viele Börsen und Marktplätze für Kryptowährungen bevorzugen tatsächlich auch heute noch die Einzahlung per Banküberweisung. Grund dafür ist, dass diese Zahlungsmethode für sie sicher und günstig ist. Sie müssen keine Sorge haben, dass ein Charge-Back erfolgt und sie müssen die Buchungen oft nur mit Centbeträgen bezahlen und nicht mit deutlichen Provisionen. Für Kunden ist dies natürlich oft nicht sonderlich komfortabel. Auslandsüberweisungen können ins Geld gehen und dauern lange. Dafür sparen sie gelegentlich zusätzliche Gebühren für die Zahlungsart, sodass es sich letztlich auch für sie lohnen kann.
- SOFORT und Giropay
Bei SOFORT und Giropay zahlen Kunden letztlich auch per Überweisung. Sie bestätigen über die Finanzdienstleister die Zahlung jedoch und der Anbieter kann sich auch sicher sein, dass das Konto gedeckt ist. Für die Börsen und Marktplätze ist dies natürlich mit einer Zusatzgebühr verbunden, dafür können sie ihren Kunden die direkte Gutschrift des Einzahlungsbetrages ermöglichen. Für viele Anbieter ist dies deswegen eine gute Alternative zur Banküberweisung und auch der Kunde profitiert davon.
- Neteller, Skrill und PayPal
Auch E-Wallets gelten als gute Alternative zur Paysafecard, da sie direktes und sicheres Zahlen ermöglichen. Allerdings haben sie für die Anbieter ebenfalls den Nachteil, dass die Gebühren oft relativ hoch sind und Rückbuchungen häufig vorkommen. Das ist für Wechselstuben und Börsen ein erstzunehmendes Problem, da sie die Leistung, die sie erbracht haben, nicht zurückerhalten. PayPal ist besonders selten nutzbar, um Litecoins zu kaufen, aber auch Skrill und Neteller sind keine häufig angebotene Zahlungsart.
- Kreditkartenzahlung
Gerade Prepaid-Kreditkarten sind natürlich eine sehr wichtige Alternative zur Paysafecard. Allerdings wird keine Kreditkarte häufig von Wechselstuben und Brokern angeboten. Auch hier besteht das Problem der Rückbuchung, zumal Kreditkartenbetrug immer noch zu den häufigsten Verbrechen im Internet zählt. Auch die Gebühren sind hier recht hoch.
- Andere Kryptowährungen
Wer anonym bleiben möchte, wechselt andere Währungen in Litecoins um. Die Gebühren sind hier oft relativ gering und die Zahlung ist auch für die Marktplätze sicher. Nachteile sind, dass Anleger natürlich erst einmal an Kryptowährungen kommen müssen und sie dazu auch von den hohen Schwankungen der Kurse durch zwei Währungen noch stärker betroffen sind.
- Weitere Finanzdienstleister
Bei manchen Wechselstuben sind noch andere Finanzdienstleister im Programm. Allerdings sind die Dienste in Deutschland oft so wenig verbreitet, dass sie sich als Alternative zur Paysafecard beim Kauf von Litecoins kaum eignen.
Fazit: Litecoin können nicht häufig mit Paysafecard gekauft werden
Auch wenn viele Anleger die Möglichkeit sehr schätzen würden, Litecoins mit der Paysafecard zu kaufen, wird diese Option von vielen Marktplätzen und Börsen nicht angeboten. Dafür haben sie oft gute Gründe. Die Anti-Geldwäsche-Richtlinien sind dann schwierig einzuhalten, bei Betrug verlieren sie das eingesetzte Geld und außerdem sind die Gebühren recht hoch. Dementsprechend selten ist die Kombination von Litecoin und Paysafecard zum Leidwesen der Anleger. Eigentlich würde es sich nämlich um eine perfekte Kombination handeln.