Der Forex-Handel hat sich zum größten Finanzmarkt der Welt entwickelt. Er verspricht großartige Gewinne und kann rund um die Uhr erfolgen. Nicht zu vergessen sind die möglichen Verluste. Seriöse Broker warnen auf ihren Websites davor. Bei verschiedenen Anbietern ist die Rede von Verlusten bei mehr als 80 Prozent der Kleinanlegerkonten. Um die Verluste in Grenzen zu halten, kommt es auf das richtige Money Management an. Das bedeutet nicht nur, dass Sie genau festlegen, welchen Betrag Sie einsetzen möchten. Sie sollten das Risiko kennen und sich gründlich informieren, bevor Sie eine Entscheidung treffen.
- Um Verluste zu vermeiden, sollten Sie Ihr Budget festlegen.
- Sie sollten das Risiko kennen.
- Verluste lassen sich durch die Festlegung von Limits begrenzen.
- Sie sollten langfristig handeln.
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Was ist Money Management?
Haben Sie sich bereits mit dem Forex- oder CFD-Handel beschäftigt, wird Ihnen sicher bei vielen Brokern aufgefallen sein, dass sie vor Verlusten warnen. Auf den Websites einiger Anbieter wird darauf hingewiesen, dass Verluste bei mehr als 80 Prozent der Kleinanlegerkonten auftreten. Sie sollten, wenn Sie mit dem Traden beginnen möchten, immer damit rechnen, dass es zu Verlusten kommen kann. Das Money Management ist eng mit dem Risk Management verbunden. Beim Trading gehen Sie immer ein Risiko ein. Sie sollten sich dessen bewusst sein und sich gut auf einen Trade vorbereiten. Behalten Sie immer Ihr Budget im Auge und setzen Sie nicht zu viel Geld aufs Spiel. Weiterhin ist Disziplin wichtig. Sie sollten sich nicht überschätzen und nicht leichtsinnig werden, wenn Sie Ihre ersten Gewinne erzielt haben. Mit allen diesen Vorkehrungen können Sie sich selbst vor Schaden bewahren und größere Verluste abwenden.
So verlockend es sein mag, ohne Vorkenntnisse zu traden, so gefährlich ist es auch. Sie sollten erst dann beginnen, wenn Sie Ihr Budget festgelegt und sich über die Grundlagen des Tradings informiert haben. Die richtige Disziplin ist beim Traden genauso wichtig wie die Festlegung des Budgets. Auch die erfolgreichsten Trader durchleben Durststrecken, in denen sie Verluste erleiden. Eine Garantie, dass Sie jeden Trade gewinnen, gibt es nicht. Informieren Sie sich über die Grundlagen und handeln Sie nur mit Produkten, die Sie kennen. Sie sollten nicht nur einfache Kauf- und Verkaufsorder erstellen, sondern mit Limits oder Stop Loss die Verluste begrenzen.
Die Bewertung des Risikokapitals
Die wichtigste Grundlage für ein erfolgreiches Management mit dem Geld ist die Bewertung des Risikokapitals. Legen Sie fest, welchen Betrag Sie pro Monat maximal für das Traden aufwenden möchten. Es ist empfehlenswert, die monatlichen Einnahmen und Ausgaben gegenüberzustellen. Nach Abzug der Ausgaben von Ihren Einnahmen legen Sie fest, mit welchem Betrag Sie traden möchten. Berücksichtigen Sie, dass es in jedem Monat zu unvorhergesehenen Ausgaben kommen kann. Zusätzlich sollten Sie an einen Sparbetrag denken und auch daran, dass Sie sich zwischendurch kleine Wünsche erfüllen möchten, für die Sie einen Betrag zurücklegen sollten.
Legen Sie für das Trading daher einen Betrag fest, dessen Verlust Sie im Notfall verkraften können. Auf keinen Fall sollten Sie Geld, das Sie demnächst benötigen, für das Trading verwenden. Haben Sie einen Verlust erlitten, können Sie ihn so schnell nicht ausgleichen.
Die Summe Ihres Risikokapitals hat Einfluss auf die Größe der Positionen. Sie können Positionen nur in dem Umfang eröffnen, wie Geld auf Ihrem Handelskonto vorhanden ist. Eine der Grundregeln für ein erfolgreiches Geldmanagement lautet, dass Sie für eine Position nicht mehr als 2 Prozent des vorhandenen Risikokapitals verwenden sollten. Diesen Grundsatz sollten Sie im Auge behalten. Doch beim Forex-Handel, bei dem Sie Hebel festlegen, trifft diese Formel nicht immer zu, da sich große Mengen an Kapital bewegen lassen.
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Planen Sie Ihre Handelsaktivitäten
Ganz wichtig für das erfolgreiche Trading und für das Geldmanagement ist Disziplin. Sie sollten sich nicht von Situationen aus dem Alltag blenden lassen, beispielsweise durch eine Gehaltserhöhung oder einen kleinen Lottogewinn. Um diszipliniert zu handeln, stellen Sie am besten einen Plan auf.
Notieren Sie,
- wann Sie traden
- wie lange Sie maximal am Tag traden
- welchen Betrag Sie maximal einsetzen möchten
- welchen Betrag Sie maximal für eine Position aufbringen.
Es geht darum, dass Sie Ihr Budget nicht überstrapazieren und kein Geld nachschießen, wenn der Betrag auf Ihrem Handelskonto für das Traden nicht mehr ausreicht. Der Forexhandel ist fast rund um die Uhr möglich, da er unabhängig von einer Börse erfolgt. Sie sollten jeden Tag möglichst zur selben Zeit traden. Hören Sie auf, wenn Sie Ihr tägliches Zeitlimit ausgeschöpft haben; selbst dann, wenn , wenn Sie einen Gewinn erzielt haben.
Haben Sie Erfahrungen mit dem Trading gesammelt und die ersten Gewinne erzielt, können Sie die Größe einer Position an die Volatilität eines Marktes anpassen. Ist ein Markt sehr volatil, sollten Sie eine kleinere Position eröffnen als bei einem weniger volatilen Markt. So können Sie Ihre Verluste begrenzen und verhindern, dass Sie in einer sehr volatilen Phase und bei volatilen Märkten zu viel verlieren.
Sinnvoll ist eine Analyse, wie viele Trades Sie verloren haben und worin die Ursache für die Verluste liegen könnte. Haben Verluste einen Großteil Ihres Risikokapitals vernichtet, haben Sie womöglich zu viel Geld pro Trade riskiert.
Bleiben Sie realistisch
Ein weiterer wichtiger Grundsatz für das erfolgreiche Trading und das Geldmanagement ist, dass Sie realistisch bleiben sollten. Stellen Sie keine überzogenen Erwartungen an das Trading – Sie müssen immer damit rechnen, dass es zu Verlusten kommen kann. Es ist besonders für Anfänger schwierig, dieses Risiko hinzunehmen.
Viele Einsteiger scheitern und verlieren ihr Geld, da sie glauben, dass sie besonders schnell Gewinne erzielen, wenn sie hohe Einsätze leisten und aggressiv traden. Eine solche Vorgehensweise ist gefährlich. Schnell sind hohe Einsätze geleistet und Orders platziert, ohne dass Sie sich darauf vorbereiten. Solche aggressiven Trades führen zu empfindlichen Verlusten und dazu, dass Sie frustriert sind und keine Lust mehr zum Traden haben.
Chancen und Risiken gehen Hand in Hand. Erwarten Sie nicht, dass Sie mit dem Forexhandel innerhalb kurzer Zeit reich werden. Zu Beginn sollten Sie keine schwierigen Trades mit Zusatzfunktionen vornehmen. Missverständnisse bei den Funktionen und ein zu hoch festgelegter Betrag für ein Trade führen zu empfindlichen Verlusten innerhalb kurzer Zeit. Sie sollten nur mit Währungspaaren handeln, die Sie kennen, und sollten sich über den Kursverlauf informieren. Bei erfolgreichen Tradern kommt es ständig zu Rückflüssen. Diese Rückflüsse können Sie für neue Trades ansetzen, aber auch auszahlen lassen.
Seien Sie stets auf das Schlimmste vorbereitet. Seriöse Broker informieren darüber, dass es zu Verlusten bis hin zu Totalverlusten kommen können. In dem Fall sollten Sie kein neues Kapital nachschießen, wenn es das Budget nicht erlaubt und der Monat noch nicht zu Ende ist.
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Handeln Sie nicht zu aggressiv
Ganz wichtig für ein erfolgreiches Geldmanagement ist, dass Sie nicht zu aggressiv handeln, nicht zu hohe Einsätze leisten und nicht zu viele Positionen eröffnen. Haben Sie einen Verlust erlitten, sollten Sie nicht versuchen, den Verlust unbedingt auszugleichen, indem Sie gleich die nächsten Positionen eröffnen und hohe Einsätze leisten. Diese Vorgehensweise ist zum Scheitern verurteilt.
Genauso sollten Sie nicht leichtsinnig werden, wenn Sie die ersten Gewinne erzielt haben. Viele Einsteiger werden dann von der Gier gepackt und eröffnen viele Positionen mit erhöhten Einsätzen. Die Positionen werden dann häufig unkontrolliert eröffnet. Diese Vorgehensweise führt unweigerlich zu hohen Verlusten.
Handeln Sie nicht aus einer emotionalen Situation heraus, da Sie sich beispielsweise über etwas ärgern oder freuen. Ist eine solche Situation eingetreten, sollten Sie an diesem Tag nicht traden, da Sie ein Währungspaar nicht richtig bewerten können oder sich nicht genügend Zeit für eine Analyse nehmen.
Denken Sie daran, dass Gewinne nicht ins Endlose laufen kann und dass sich Verluste oft nicht so schnell erholen. Sie sollten Ausstiegspunkte festlegen, bevor Sie eine neue Position eröffnen. Sie verbessern damit Ihre Disziplin und Ihr Geldmanagement. Diese Ausstiegspunkte dienen als Zielmarken. Sie sollten Verluste mit einem Stop Loss begrenzen. Auch Gewinne sollten Sie begrenzen, da Sie mit einer offenen Position keine endlosen Gewinne erzielen können. Haben Sie einen Verlust erlitten, sollten Sie nicht daran festhalten, da Sie glauben, dass sich die Position wieder erholt. Vielmehr sollten Sie sie schließen.
Was Sie über RRR wissen sollten
RRR ist die Abkürzung für Risk-Reward-Ratio, was so viel wie Gewinn- und Verlust-Verhältnis bedeutet. Setzen Sie als Einsteiger ein Take-Profit-Limit und ein Stop-Loss-Limit mit einem Gewinn bzw. Verlust von 20 Pips pro Trade, liegt das RRR bei 1:1. Sie erzielen beim Forex-Handel mit dem Währungspaar Euro – US-Dollar einen Gewinn von 1 Dollar oder einen Verlust von 1 Dollar. Das RRR würde bei 1:2 liegen, wenn Ihr potentieller Gewinn doppelt so hoch ausfällt wie Ihr Verlust. Die Erfolgsraten können beim Forex-Handel kleiner als 50 Prozent sein. Das bedeutet, dass Sie bei 30 Trades 19 Verluste erleiden können. Der Rest kann Gewinne erzielen. Wissen Sie darüber Bescheid, können Sie ein Take-Profit-Limit von 200 US-Dollar und ein Stop-Loss-Limit von 100 US-Dollar festlegen. Bei 19 Trades erleiden Sie einen Verlust von 1.900 US-Dollar. Ihr Gewinn, den Sie mit den 11 anderen Trades erzielen, liegt dann bei 2.200 US-Dollar. Werden die Verluste von den Gewinnen abgezogen, liegt Ihr Gewinn noch bei 300 US-Dollar.
Ihr RRR sollte nicht unter 1:1 liegen. Sie sollten Ihr Stop-Loss-Limit nicht weiter entfernt als das Take-Profit-Limit festlegen. Ist das Verhältnis bei einer profitablen Forex-Strategie schlechter als 1:1, sollten Sie nichts verändern und weiterhandeln wie bisher. Kleine Abweichungen stellen keine Probleme dar.
Können Sie nicht dauerhaft den Markt beobachten, sollten Sie ein Stop Loss setzen. Sie begrenzen damit Ihre Verluste.
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Die Wirkung des Hebels nicht vergessen
Eine Besonderheit beim Forex-Handel stellt der Hebel dar, mit dem Sie eine Kapitalmenge bewegen können, die ein Vielfaches Ihres Einsatzes ausmacht. Je höher der Hebel ist, desto niedriger ist die Margin, die Sie hinterlegen müssen. Mit dem Hebel können Sie Gewinne in Höhe eines Vielfachen Ihres Einsatzes erzielen. Das ist das Verlockende daran: Mit einem geringen Einsatz können Sie hohe Gewinne erzielen. Viele Einsteiger neigen daher dazu, hohe Hebel festzulegen. Sie sollten jedoch auch die entgegengesetzte Wirkung nicht vergessen. Ebenso wie Sie hohe Gewinne erzielen können, sind Verluste möglich, die ein Vielfaches Ihres Einsatzes betragen. Galt früher eine Nachschusspflicht, wenn der Verlust Ihren Einsatz überstieg und nicht mehr genügend Kapital auf dem Handelskonto vorhanden war, wird heute eine Position geschlossen, wenn es zu derartigen Verlusten kommt. Als Einsteiger sollten Sie den Hebel so gering wie möglich festlegen. Die Hebel können je nach Broker unterschiedlich hoch angesetzt werden. Bei einigen Anbietern können Einsteiger den Hebel nur bis zu einer bestimmten Höhe festlegen. Später können höhere Hebel festgelegt werden.
Der Handel kann bei einigen Brokern auch ohne Hebel erfolgen. Für das Money Management sollten Sie wissen, dass Sie dann einen sehr hohen Einsatz leisten müssen, wenn Sie einen nennenswerten Gewinn erzielen möchten.
Fazit: Gutes Geldmanagement – unerlässlich für erfolgreiches Trading
Möchten Sie erfolgreich traden, sollten Sie auf ein gutes Money Management achten. Dazu gehört, dass Sie einen Betrag festlegen, dessen Verlust Sie verkraften können. Denken Sie immer daran, dass Sie kein Geld für das Traden verwenden, das Sie dringend brauchen. In jedem Monat sollte noch genügend Geld für Wünsche und Unvorhergesehenes übrigbleiben. Sie sollten Limits für Verluste und für Gewinne setzen, um nicht zu viel zu verlieren. Eine gute Disziplin ist für das erfolgreiche Trading unerlässlich. Mit einem Plan können Sie eine wichtige Grundlage für die Disziplin und das Geldmanagement schaffen. Legen Sie im Plan fest, welchen Betrag Sie maximal für eine Position einsetzen. Vor der Eröffnung einer Position sollten Sie Limits festlegen. Stellen Sie einen Verlust fest, sollten Sie die Position schließen, damit der Verlust nicht größer ist. Haben Sie eine Reihe an Verlusten erlitten, ist eine Pause beim Traden für einige Tage sinnvoll. Versuchen Sie nicht, die Verluste mit neuen Trades auszugleichen. Bei Gewinnen sollten Sie nicht leichtsinnig werden. Sie sollten sich gründlich über die verschiedenen Ordertypen informieren und auch den Hebel nicht vergessen.