Ripple kaufen mit Banküberweisung ist für viele Anleger nicht die beliebteste Methode, an die Kryptowährung zu gelangen. Allerdings hat die Zahlungsmethode wichtige Vorteile, die gerade im Bereich des Kryptowährungshandels zum Tragen kommen. Wir klären darüber auf, warum so wenig andere Zahlungsmethoden beim Kryptowährungshandel angeboten werden und dass Anleger von dieser Zahlungsart ebenfalls profitieren können. Trotzdem weisen wir auch auf Alternativen hin.
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Wer sich für ein Investment in Kryptowährungen interessiert, ist nicht ohne Grund auf Ripple gestoßen. Egal ob XRP kaufen mit Banküberweisung oder mit anderen Zahlungsmethoden: Anleger investieren hier nicht einfach in eine Währung, sondern vor allem in ein Netzwerk. Die Währung XRP, die zum Ripple-Netzwerk gehört, ist also wie Litecoin, Bitcoin oder DASH nicht zu dem Zweck konzipiert worden, dass sie tatsächlich zum Zahlen genutzt werden soll. Stattdessen soll sich im Ripple-Netzwerk vor allem zwei Funktionen erfüllen.
Zum einen dient sie als eine Art Spamschutz, indem bei jeder Transaktion ein sehr kleiner Betrag der Währung vernichtet wird. Zum anderen soll sie jedoch auch als Brückenwährung fungieren. Ripple ist extra zu dem Zweck gegründet worden, internationale Zahlungen zu beschleunigen und gerade auch den Wechsel zwischen Währungen zu erleichtern. Während heute exotischere Währungen je nach Region in US-Dollar, Euro oder Yen umgetauscht werden, um dann in die Zielwährung transferiert zu werden, soll dies nach Willen von Ripple zukünftig durch XRP als Zwischenschritt vereinfacht werden.
Wer in Ripple, bzw. XRP investieren möchte, sollte dies also vor allem deswegen tun, weil er denkt, dass das Netzwerk tatsächlich für internationale Zahlungen genutzt werden wird. Als reines Spekulationsobjekt könnte sich XRP hingegen etwas schlechter eignen. Um eine Nutzung der Währung für beide Zwecke zu gewährleisten, ist es notwendig, dass der XRP-Wechselkurs stabilisiert wird und so kalkulierbarer ist.
Die Banküberweisung – moderner als ihr Ruf
Die Banküberweisung zählt immer noch zu den am häufigsten genutzten unbaren Zahlungsmethoden bei Online-Käufen in Deutschland. Allerdings haben ihr moderne Zahlungsdienstleister inzwischen den Rang abgelaufen. Käufer zahlen lieber mit PayPal oder anderen E-Wallets, Giropay und Sofortüberweisung, Kreditkarte oder Amazon Payments. Wenn Anleger mit der Banküberweisung bezahlen, dann am liebsten erst nach einer Rechnungsstellung oder per Lastschrift, jedoch nur äußerst ungern per Vorkasse.
Dabei haben die Banken einiges dafür getan, die Überweisung zu einem konkurrenzfähigen Zahlungsmittel zu verändern. Darunter fallen beispielsweise:
- Giropay ermöglicht schnellere Gutschrift.
- Die Wertstellung bei einer Online-Überweisung in Euro dauert auch ohne Giropay nur noch einen Tag.
- Kleinere Beträge können bei einigen Instituten unkompliziert bestätigt und kostenfrei ausgeführt werden.
- Die Kosten für Auslandsüberweisung innerhalb der EU liegen auf dem Niveau von Inlandsüberweisungen.
Das sorgt dafür, dass zumindest innerhalb der EU Banküberweisungen wieder eine echte Alternative zu Online-Zahlungsdienstleistern darstellen.
Zugleich zeigt die Banküberweisung außerhalb der EU oder bei Zahlungen, die in eine andere Währung konvertiert werden müssen, warum Ripple in eine Lücke stößt. Bei Zahlungen in Nicht-EU-Länder ist keine Zeitbegrenzung einzuhalten. Und selbst wenn innerhalb der EU bei einer Überweisung eine Konvertierung von einer Währung in die andere stattfindet, kann die Wertstellung anstatt einem Tag ganze vier Tage dauern.
Warum bieten so wenige Ripple-Anbieter PayPal, Skrill, Paysafecard und Co. an?
Ripple kaufen mit Banküberweisung scheint vielen Anlegern nicht ganz zeitgemäß. Sie wollen andere Zahlungsmethoden nutzen und sind enttäuscht darüber, dass diese nicht angeboten werden und verstehen nicht, warum die Marktplätze und Wechselstuben auf diesen Service verzichten.
Das Problem der meisten Ripple-Anbieter ist allerdings, dass Transaktionen innerhalb von Sekundenschnelle abgewickelt sind. Wenn eine Transaktion an einem Gateway durchgeführt wird, ist es für den Anbieter jedoch nicht einfach möglich, sie rückgängig zu machen. Erfolgt beispielsweise eine Rückbuchung innerhalb kurzer Zeit, so besitzt der Anleger zwar die erworbenen XRP, der Anbieter jedoch nicht die vereinbarte Summe in Fiatgeld. Gerade im Bereich von Kryptowährungen gibt es allerdings viele Kriminelle, die noch dazu technisch bewandert sind und sich mit den unterschiedlichen Finanzdienstleistern gut auskennen. Zudem sind Kryptowährungen für Phishing- und Kreditkartenbetrüger besonders attraktiv, da sie die Beute leicht in Sicherheit bringen können.
Daraus ergibt sich für die Ripple-Anbieter, dass sie sich einem relativ hohen Risiko aussetzen, wenn sie Zahlungsmethoden anbieten, die Rückzahlungen ermöglichen. Zwar bieten viele spezielle Rückbuchungsversicherungen an, allerdings sind diese oft so teuer, dass es sich für die Unternehmen nicht lohnt, die Zahlungsarten in ihr Programm aufzunehmen.
Dass die Paysafecard häufig nicht angeboten wird, hat bei Ripple allerdings noch einmal spezielle Gründe. Ripple Labs als Unternehmen hinter Ripple musste dafür Sorge tragen, dass der Kauf von XRP nicht möglich ist, wenn der Käufer die Anti-Geldwäsche-Bestimmungen umgeht. Das bedeutet, dass viele Anbieter schon bei kleineren Beträgen recht strikte Bedingungen an die Verifizierung der Daten stellen und auch Zahlungsmethoden ausschließen, bei denen die Herkunft der Gelder nicht eindeutig feststehen kann.
Ripple kaufen mit Banküberweisung – Welche Anbieter gibt es?
Erfreulicherweise ist die Anzahl der Anbieter, die den Kauf von Ripple ermöglichen, in den letzten Monaten deutlich gestiegen. Mit der hohen Marktkapitalisierung, die Ripple inzwischen erreicht hat, haben viele der großen Börsen und Wechselstuben Ripple auch in ihr Portfolio aufgenommen. Natürlich ist die Kryptowährung im Vergleich zu Bitcoin und den älteren Altcoins noch nicht ganz so weit verbreitet. Lange suchen müssen Anleger jedoch nicht mehr. XRP kaufen mit Banküberweisung ist zudem bei so gut wie jedem dieser Anbieter möglich.
Das bedeutet für Anleger, dass sie die Zahlungsmethoden fast vollständig außer Acht lassen und sich stattdessen auf die Qualität und die Funktionsweise des Anbieters konzentrieren können.
Für Ripple gibt es vor allem zwei unterschiedliche Anbieter: Zum einen gibt es Marktplätze und Wechselbörsen. Hier kaufen und verkaufen die Ripple-Nutzer XRP untereinander. Hier gilt, dass Größe und Beliebtheit wichtige Faktoren sind, da sie die Liquidität und auch den Spread beeinflussen und zudem vor Betrug schützen. Die Anbieter nehmen hier üblicherweise eine Provision, die von Volumen der einzelnen Transaktionen abhängt. Je nach Zielgruppe bieten sie viele Ordermöglichkeiten und Chartanalyse.
Eine weitere Möglichkeit sind Wechselstuben, die sich durch die folgenden Merkmale auszeichnen:
- Die Wechselstube ist der Handelspartner des Anlegers.
- Der Anleger kann so viel oder so wenig XRP zu einem festen Kurs erwerben, wie er möchte.
- Die Wechselstuben sind häufig etwas teurer als Marktplätze.
- Sie sind besonders einsteigerfreundlich.
Welche Nachteile hat die Banküberweisung für die Anbieter?
Der Hauptnachteil für den Anbieter ist, dass die Zahlungsmethode für die Kunden häufig nicht mehr attraktiv genug ist. Viele Nutzer sind es inzwischen gewöhnt, dass sie direkt bezahlen können und die Ware sofort losgeschickt wird oder sie einen Zugang erhalten. Deswegen können sich auch XRP-Anbieter es sich üblicherweise nicht leisten, nur die Überweisung als mögliche Zahlungsmethode anzubieten. Die Abbruchquote des Nutzers ist dann zu hoch.
Welche Vorteile hat die Banküberweisung für die Marktplätze und Wechselstuben?
Die Vorteile überwiegen für die Anbieter deutlich, sodass XRP kaufen mit Banküberweisung aus ihrer Sicht oft die beste Wahl ist:
- Geringe Kosten (lediglich Buchungsgebühren)
- Sichere Zahlung (Rückbuchungen sind fast völlig ausgeschlossen)
- Gute Verfügbarkeit (fast jeder hat ein Girokonto)
Damit sind alle Anforderungen erfüllt, die ein Anbieter von Kryptowährungen an eine Zahlungsmethode stellen kann.
Welche Vorteile hat die Banküberweisung für Anleger?
Anleger profitieren natürlich ebenfalls von der weiten Verbreitung der Zahlungsart. XRP kaufen mit Banküberweisung ist bei so gut wie jedem Exchange möglich, sodass sie keine Abstriche bei der Qualität des Anbieters machen müssen.
Sie müssen sich außerdem nicht bei einem weiteren Anbieter anmelden. Wer eine E-Wallet nutzen möchte, muss üblicherweise mehrere Tage einplanen, da er sich verifizieren und Geld einzahlen muss. Seinen Online-Banking-Account kann er hingegen meist direkt nutzen.
Auch für Anleger ist die Banküberweisung eine der günstigeren Zahlungsarten. Ripple-Coins kaufen mit Banküberweisung zählt zu den Zahlungsmethoden, bei denen die Anbieter keine Zahlungsgebühr erheben. Viele andere Zahlungsarten führen hingegen zu einer Verteuerung des XRP-Kurses oder der Provision.
„Alternativen“ zur Banküberweisung: Giropay und Sofortüberweisung
Da Ripple kaufen mit Banküberweisung für viele Anleger nicht ausreichend attraktiv ist, bieten manche der Wechselstuben und Marktplätze mit Giropay und Sofortüberweisung einen sinnvollen Kompromiss an. Letztlich handelt es sich allerdings ebenfalls um eine Überweisung. Der Vorgang ist nämlich der folgende:
- Der Kunde wählt Giropay/Sofortüberweisung als Zahlungsmethode
- Er wird auf die Webseite des Unternehmens oder sein eigenes Online-Banking weitergeleitet.
- Er bestätigt die Zahlung dort, indem er sich einloggt und eine TAN eingibt, bzw. die Daten an Sofort weitergibt.
- Der Zahlungsdienstleister bestätigt die Zahlung an den XRP-Anbieter, der die Transaktion deswegen direkt einleiten kann.
- Mit den üblichen Fristen einer Banküberweisung erhält er sein Geld.
Hier geschieht also letztlich nichts anderes, als dass ein Zahlungsdienstleister überwacht, dass die Überweisung auch tatsächlich durch den Kunden in Auftrag gegeben wird und dies dem Anbieter bestätigt. Es handelt sich also um einen zusätzlichen Dienst zur Überweisung, am Prinzip ändert sich jedoch nichts.
Ripple-Wallet als sichere Aufbewahrungsmöglichkeit
Ripple online kaufen mit Überweisung ist der erste Schritt, danach sollte jedoch direkt die Übertragung in die eigene Wallet folgen. Die Aufbewahrung in Wallets des Unternehmens ist zu riskant, wie die nicht abreißende Kette von Hackerangriffen und Betrugsversuchen zeigt.
Eine Wallet besteht in jedem Fall aus einen Public Key und einem Private Key. Beim Public Key handelt sich um einen Schlüssel aus verschiedenen Zahlen und Zeichen, die eindeutig zugeordnet ist und somit als eine Art Kontonummer fungiert. Der Private Key sieht sehr ähnlich aus, sichert jedoch den Zugang zur Wallet. Er wird benötigt, um Transaktionen zu bestätigen und ähnelt somit einer Art PIN. Wer beide Daten hat, kann nach seinem Belieben auf die gekauften XRP zugreifen.
Deswegen sollten auch gerade Anleger, die ihre XRP erst einmal „liegen lassen“ möchten, eine Offline-Wallet oder den sogenannten „cold storage“ zurückgreifen. Bei größeren Investitionen ist es in jedem Fall empfehlenswert, sich eine Hardware-Wallet zuzulegen. Es handelt sich dabei um ein Speichermedium, das mit dem PC und somit dem Internet verbunden werden kann, sonst jedoch offline die XRP lagert. Als zusätzlicher Sicherheitsmechanismus wird eine PIN eingesetzt. Deutlich kostengünstiger ist eine Paper-Wallet, bei der Nutzer ihre Keys einfach ausdrucken und aufbewahren, bis sie sie wieder benötigen, um mehr XRP zu kaufen oder ihren Anteil zu verkaufen.
Ripple-Trading als Alternative?
Wer nicht unbedingt in XRP investieren möchte, weil er vom Ripple-Netzwerk überzeugt ist und möglichst lange investiert sein will, ist möglicherweise beim Daytrading besser aufgehoben. Ripples kaufen mit Banküberweisung ist hier allerdings nicht direkt möglich. Die Einzahlung nutzt der Anleger stattdessen, um über CFDs auf Kursveränderungen zu wetten. Auch Leerverkäufe sind auf diese Weise möglich.
Das ermöglicht es zum einen, dass die Rendite sich gerade in kurzen Zeiträumen vervielfachen kann, zum anderen jedoch auch, dass die Geldanlage deutlich unkompliziert und zugleich professioneller gestaltet werden kann.
Beim Daytrading benötigen Anleger schließlich nur ein Konto, auf das sie Geld einzahlen. Im Anschluss können sie jegliche Basiswerte handeln. Von üblichen Währungen über Kryptowährungen bis hin zu Indizes, Aktien oder sogar Rohstoffe. Zudem können sie durch professionelle Chart-Analyse-Tools Kurse bis ins kleinste Detail analysieren und so fundierte Entscheidungen treffen.
Allerdings steigt so auch das Risiko für Kurs- und Totalverluste. Zudem eignen sich CFDs nicht für ein langfristiges Investment.
Fazit: Banküberweisung erlebt Renaissance.
Wohl kaum eine Zahlungsmethode ist so wichtig um Kryptowährungen zu kaufen wie die Überweisung. Ripple kaufen mit Banküberweisung ist deswegen wohl für jeden Anleger eine Kombination, über die er nachdenken sollte. Die Zahlungsmethode ist deutlich günstiger als alle anderen Zahlungsarten, und zwar sowohl für Anbieter als auch für den Käufer. Für beide ist die Zahlungsmethode zudem sicher und dank SEPA ist die Bearbeitungszeit auch nicht mehr so lang wie noch vor einigen Jahren, selbst bei Überweisungen ins Ausland.