Der Forexhandel bietet ein beachtliches Potential, denn er ist der größte Finanzmarkt der Welt. Immer mehr private Anleger entdecken diesen Devisenhandel. Gehandelt werden kann nahezu rund um die Uhr. Der Handel erfolgt direkt zwischen den Marktteilnehmern, unabhängig von einer Börse. Beim Forexhandel kommt es auf die Wahl des richtigen Forexbrokers an. Wichtige Begriffe beim Forexhandel sind Pip und Lot. Die Währungskurse werden mit vier Stellen nach dem Komma angegeben. Die letzte Kommastelle ist ein Pip. Was ist ein Lot? Es sind 100.000 Einheiten der Basiswährung. Der Handel ist auch mit Mini-Lots und mit Micro-Lots möglich.
Jetzt zum Testsieger Plus500 CFD-Broker! 80% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem AnbieterWas Sie über den Forexhandel wissen sollten
Forex steht für Foreign Exchange, für den Handel mit fremden Währungen. Dieser Devisenhandel erfolgt immer mit Währungspaaren, beispielsweise mit Euro und US-Dollar oder US-Dollar und Japanischer Yen. Verschiedene Währungspaare werden besonders häufig gehandelt. Der Handel kann auch mit Währungen aus Schwellenländern erfolgen. Nahezu jede Währung kann gehandelt werden. Der Handel erfolgt über Online-Broker, wie zum Beispiel FXTM oder TradeATF. Sie können mit steigenden und mit fallenden Währungskursen handeln. Die Währung, die im Währungspaar zuerst genannt wird, ist die Basiswährung, während die als zweite genannte Währung die Kurswährung ist. Im Beispiel Euro – US-Dollar ist der Euro die Basiswährung und der US-Dollar die Kurswährung. Der Kurs wird immer auf vier Stellen nach dem Komma angegeben, beispielsweise 1,2205. Beim Forexhandel wird eine Währung gegen eine andere Währung getauscht.
Der Forexhandel kann in kurzer Zeit zu hohen Gewinnen führen. Bereits mit einem geringen Kapitaleinsatz kann gehandelt werden. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Begriffe Pip und Lot. Da es sich bei einem Lot um 100.000 Einheiten der Basiswährung handelt, müsste mit einem sehr hohen Kapitaleinsatz gehandelt werden. Das ist nicht der Fall, da ein Hebel festgelegt wird, mit dem große Mengen an Kapital bewegt werden können. Als Sicherheit wird eine Margin hinterlegt, die umso niedriger ist, je höher der Hebel gesetzt wird. Der Hebel kann zu sehr hohen Gewinnen führen. Er kann sich jedoch auch in die entgegengesetzte Richtung auswirken und zu sehr hohen Verlusten führen. Je höher der Hebel ist, desto höher das Risiko.
Definition für ein Pip
Während Kursveränderungen bei Aktien und Aktienindizes in Punkten angegeben werden, so werden bei den Währungen die Kursveränderungen in Pips angegeben. Ein Pip ist die kleinstmögliche Veränderung eines Devisenkurses. Pip ist die Abkürzung für point of percentage. Es ist die kleinstmögliche Einheit, mit der beim Devisenhandel gehandelt werden kann. Da die Währungskurse auf vier Stellen nach dem Komma angegeben werden, handelt es sich bei einem Pip um die vierte Stelle nach dem Komma. Liegt der Kurs des Währungspaars Euro – US-Dollar bei 1,1790 Pips und kommt es zu einem Kursanstieg um 10 Pips, beträgt der neue Kurs 1,1800 Pips. Für einen Euro würde der Trader 1,18 US-Dollar bekommen.
Für die verschiedenen Währungspaare gibt es Abkürzungen. Das Währungspaar Euro – US-Dollar wird EUR/USD abgekürzt. Die Abkürzung für das Währungspaar US-Dollar – Japanischer Yen lautet USD/JPY. Beliebt ist auch das Währungspaar Britisches Pfund – US-Dollar, abgekürzt GBP/USD. In Deutschland und der Schweiz wird oft mit dem Währungspaar Euro – Schweizer Franken gehandelt, das EUR/CHF abgekürzt wird. Die Bezeichnungen der einzelnen Währungen folgen einem bestimmten Schema. Die ersten beiden Buchstaben bezeichnen das entsprechende Land, beispielsweise JP für Japan oder CH für die Schweiz. Mit dem dritten Buchstaben wird die Währung bezeichnet. Y steht für Yen, F für Franken.
Unabhängig davon, für welches Währungspaar Sie sich entscheiden, ist immer von Pips die Rede. Bei den verschiedenen Ordertypen, beispielsweise Stop-Loss, kommt es ebenfalls auf Pips an, um Kursveränderungen zu betrachten.
Jetzt zum Testsieger Plus500 CFD-Broker! 80% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem AnbieterWas ist ein Lot? Was Sie über die Handelseinheiten wissen sollten
Beim Forexhandel wird mit Pip als kleinste Einheit gehandelt. Da es sich um die vierte Stelle nach dem Komma handelt, werden sich viele Interessierte fragen, wie es möglich ist, mit dem Forexhandel Geld zu verdienen. Beim Forexhandel wird nicht mit kleinen, sondern mit großen Einheiten gehandelt. Standardmäßig gelten die Einheiten
- Lot = 100.000 Einheiten der Basiswährung
- Mini-Lot = 10.000 Einheiten der Basiswährung
- Micro-Lot = 1.000 Einheiten der Basiswährung.
Im Beispiel EUR/USD entspricht ein Lot also 100.000 Euro. Was ist ein Lot? Die Frage ist ganz einfach zu beantworten. Es handelt sich dabei um eine Mengenangabe des gehandelten Kapitals. Im Beispiel EUR/USD führt eine Kursveränderung von 1 Pip beim Handel mit 1 Lot zu einem Verlust von 10 Euro. Häufig verändern sich die Kurse jedoch um 10, 20 oder mehr Pips. Schnell würden sich die Verluste und auch die Gewinne also auf 100, 200 oder mehr Euro belaufen. Für Einsteiger sind solche Beträge zu groß. Bei vielen Brokern kann daher mit Mini-Lots und mit Micro-Lots gehandelt werden. Einsteiger sollten darauf achten, dass der Broker den Handel mit Micro-Lots anbietet. Wird im Beispiel EUR/USD mit 1 Mini-Lot gehandelt und kommt es zu einer Kursveränderung von 1 Pip, so würde der Gewinn oder Verlust 1 Euro ausmachen. Beim Handel mit 1 Micro-Lot sind es im Beispiel bei einer Kursveränderung von 1 Pip sogar nur 10 Cent, die gewonnen oder verloren werden.
Die Wirkung des Hebels
Was ist ein Lot? Es ist eine große Menge. Im Beispiel EUR/USD sind es also 100.000 Euro. Wollten Sie mit einem Lot handeln, müssten Sie einen hohen Einsatz leisten. Sie könnten einen attraktiven Gewinn erzielen, wenn Sie auf einen steigenden Kurs setzen und der Kurs tatsächlich um 20 oder mehr Pips steigt, doch würden Sie auch einen hohen Verlust erleiden. In der Praxis wird nicht mit derart hohen Einsätzen gehandelt. Die wenigsten Trader könnten Beträge von 100.000 und mehr Euro auf ihrem Handelskonto aufbringen. Sogar der Handel mit Micro-Lots würde bereits bedeuten, dass Sie 1.000 oder mehr Euro benötigen. Sie müssen nicht derart hohe Beträge einzahlen, da Sie einen Hebel festlegen können. Mit diesem Hebel können Sie ein großes Kapitalvolumen bewegen. Der Hebel gewährt Auskunft darüber, welchen Betrag ein Trader tatsächlich auf seinem Handelskonto benötigt, um eine bestimmte Kapitalmenge zu bewegen. Bei einem Hebel von 1:25 können Sie das 25-Fache Ihres Tradingkapitals handeln. Beträgt das Kapital auf dem Handelskonto beispielsweise 4.000 Euro, könnte ein Trader bei einem Hebel von 1:25 damit 1 Lot, also 100.000 Euro, handeln. Befinden sich auf dem Handelskonto 400 Euro, ist bei einem Hebel von 1:25 der Handel mit einem Mini-Lot möglich. Um mit einem Micro-Lot zu handeln, sind lediglich 40 Euro erforderlich.
Bei Brokern, die ihren Sitz in der Europäischen Union haben, werden in der Regel Hebel von 1:20 oder 1:30 angeboten.
Ein Hebel ermöglicht nicht nur niedrige Einsätze, sondern auch hohe Gewinne. Im Gegenzug kann er jedoch auch zu hohen Verlusten führen.
Wie ein Trend aufgebaut ist
Um die Frage „Was sind Pip und Lot?“ an einem Beispiel aus der Praxis zu erläutern, kommt es darauf an, zu wissen, wie ein Trend aufgebaut ist. Möchten Sie mit Forex handeln, sollten Sie Charts heranziehen und sich über den Trend informieren. Die einfachste Möglichkeit, mit Forex zu handeln, ist, einem Trend zu folgen. Ein Trend ist an bestimmten Merkmalen zu erkennen. Es werden drei Arten von Trends unterschieden:
- Aufwärtstrend
- Abwärtstrend
- Seitwärtstrend.
Zumeist erfolgt der Handel, wenn ein Aufwärts- oder Abwärtstrend erkennbar ist. Ein Aufwärtstrend ist an immer höher werdenden Hochs und Tiefs zu erkennen, während ein Abwärtstrend in die entgegengesetzte Richtung verläuft und sich durch immer tiefer werdende Hochs und Tiefs auszeichnet. Ein Trend besteht immer aus der Bewegung, die schnell und dynamisch verläuft, und der Korrektur, die sich langsamer vollzieht. Ein Trend setzt sich in eine bestimmte Richtung fort. Ist ein Aufwärtstrend erkennbar, kann auf einen steigenden Kurs gehandelt werden. Es kann jedoch zur Brechung eines Trends kommen. Bei einem Aufwärtstrend ist das der Fall, wenn der Kurs unter das letzte höhere Tief fällt. Hat der Trader auf einen Aufwärtstrend gesetzt und kommt es zu einem Trendbruch, ist mit einem Verlust zu rechnen. Es ist eher unwahrscheinlich, dass sich der Kurs wieder erholt. Mit einem Stop Loss kann der Trader den Verlust begrenzen.
Was sind Pip und Lot? Ein Beispiel aus der Praxis
Im Beispiel soll das Währungspaar Euro/US-Dollar gehandelt werden. Was ist ein Lot? Im Beispiel wird mit Mini-Lots gehandelt. Ein Pip beträgt im Beispiel 1 US-Dollar. Hier wird von einem Kurs für EUR/USD von 1,1100 Pips ausgegangen. Der Kurs steigt nun auf 1,1120 Pips an und bildet ein neues Hoch aus. Es kommt nun zur Korrektur und zu einem langsamen Absinken des Kurses auf 1,1110 Pips. In diesem Bereich stabilisiert sich der Kurs. Hier bildet sich nun ein neues Tief aus. Anschließend kommt es wieder zu einer Bewegung und damit verbunden zu einem Kursanstieg. Der Kurs überschreitet nun das letzte Hoch von 1,1120 Pips und bildet ein neues Hoch bei 1,1130 Pips aus. Das neue Hoch ist höher, was einen Aufwärtstrend kennzeichnet. Es ist wahrscheinlich, dass sich dieser Trend fortsetzt. Der Trader wartet nun eine erneute Korrektur ab und eröffnet eine Position in Trendrichtung. Nun kommt es zu einer Korrektur und einem Kursabfall auf 1,1020 Pips. Der Trader eröffnet seine Position und geht von einem Kursanstieg um 20 Pips aus. Tritt diese Entwicklung ein, gewinnt der Trader 20 US-Dollar. Beim Forexhandel ist jedoch nichts sicher. Setzt sich der Trend nicht fort, erleidet der Trader einen Verlust. Den Verlust kann der Trader begrenzen, indem er einen Stop Loss setzt.
Jetzt zum Testsieger Plus500 CFD-Broker! 80% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem AnbieterVerluste begrenzen – was Einsteiger wissen sollten
Als Einsteiger sollten Sie den richtigen Broker wählen. Der Brokervergleich hilft dabei. Er informiert über die Mindesteinlagen für das Handelskonto bei den einzelnen Brokern und gibt an, wie die minimalen Handelsgrößen aussehen. Als Einsteiger sollten Sie nach einem Broker suchen, bei dem nur eine geringe Einlage auf dem Handelskonto erforderlich ist und bei dem bereits mit Micro-Lots gehandelt werden kann. Der Brokervergleich informiert auch über die Verlustquoten bei den einzelnen Brokern. Verlustquoten von mehr als 80 Prozent sind bei verschiedenen Brokern möglich. Das liegt daran, dass sich Trader nicht genügend vorbereiten, keine gute Strategie anwenden oder zu leichtsinnig handeln, indem sie den Hebel zu hoch ansetzen.
Um die Verluste zu begrenzen, sollten Sie als Einsteiger
- sich gründlich auf Ihren Trade vorbereiten und Charts studieren
- auf einen Broker achten, bei dem mit Micro-Lots gehandelt werden kann
- nur mit einem geringen Hebel handeln.
Sie sollten einen Stop-Loss setzen oder die Position schließen, wenn Sie bemerken, dass ein Trend gebrochen wird. Setzen Sie einen Stop-Loss, wird die Position automatisch geschlossen, wenn der festgelegte Kurs erreicht wird. Sie erleiden dann zwar einen Verlust, der jedoch noch vertretbar ist. Bei vielen Brokern wird der minimale Stop-Loss in Pips angegeben.
Pips und Lots ausprobieren mit dem Demokonto
Fast alle Forexbroker bieten ein kostenloses Demokonto an, mit dem Sie den Handel ausprobieren können. Sie sollten darauf achten, ob das Demokonto nur über eine begrenzte Zeit oder dauerhaft kostenlos verfügbar ist. Mit dem Demokonto steht ein Betrag an virtueller Währung zur Verfügung. Sie sollten auch darauf achten, dass das Demokonto nicht an die Eröffnung eines Handelskontos mit echtem Geld gebunden ist. Um das Demokonto zu nutzen, müssen Sie sich beim Broker registrieren. Das Demokonto bildet eine echte Handelsumgebung ab. Mit dem Demokonto können Sie alle Hilfsmittel nutzen, die auch für den Handel mit echtem Geld zur Verfügung stehen. Dazu gehören Charts. Anhand der Charts sollten Sie sich über die Kursverläufe der Währungen informieren und auf Trends achten. Können Sie einen Trend erkennen, sollten Sie auf die Korrektur warten und dann Ihre Position in Richtung des Trends eröffnen. Mit dem Demokonto können Sie den Handel mit Micro-Lots, Mini-Lots und Lots ausprobieren und die Frage „Was ist ein Lot“ beantworten. Sie können mit dem Demokonto verschiedene Hebel ausprobieren und erfahren, wie sich der Gewinn oder Verlust entwickelt, wenn es zu Kursveränderungen um mehrere Pips kommt. Erst dann, wenn Sie mit dem Demokonto genügend Erfahrung gesammelt haben, sollten Sie den Forexhandel mit echtem Geld betreiben.
Fazit: Wissen über Handelseinheiten wichtig beim Forexhandel
Der Forexhandel ist sehr volatil. Schnell kann es zu Kursschwankungen bei den Devisen kommen. Sie sollten sich mit den einzelnen Begriffen auskennen, zu denen Pip und Lot gehören. Die Währungskurse werden immer mit vier Stellen nach dem Komma angeboten. Bei der vierten Kommastelle handelt es sich um ein Pip. Möchten Sie erfolgreich handeln, sollten Sie sich mit den Charts beschäftigen, um einen Trend zu erkennen. Sie sollten in Richtung des Trends handeln. Was ist ein Lot? Ein Lot steht für 100.000 Einheiten der Basiswährung. Beim Währungspaar EUR/USD sind es 100.000 Euro. Untereinheiten sind Mini-Lots mit 10.000 Einheiten und Micro-Lots mit 1.000 Einheiten. Damit Sie nicht derart hohe Einsätze leisten müssen, können Sie Hebel festlegen, mit denen Sie große Beträge bewegen können.