Goldene Forex Regeln – Tipps für den Handel am Devisenmarkt

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 12.08.2022

Immer wieder gibt es zahlreiche Experten, die vermeintlich goldene Forex Regeln empfehlen. Sie sollen die Gewinne am Devisenmarkt erhöhen und die Anleger „cooler“ bei ihrem Investment werden lassen. Realistisch betrachtet sind jedoch goldene Forex Regeln keine Garantie, um wirklich mit jedem Investment Gewinne zu erzielen. Auch der Handel am Devisenmarkt kein immer mit Verlusten ändern, sodass es eine 100-prozentige Garantie auch bei Einhaltung aller Regeln oder Empfehlungen nicht gibt. Wir geben einige Tipps, mit denen die Anleger sicherer bei ihrem Investment in Devisen werden.

  • Geduld und Disziplin für Forex-Handel wichtig
  • Chance-Risiko-Verhältnis beachten
  • Risiko- und Moneymanagement konsequent umsetzen
  • Demokonto für Einstieg beim Devisenhandel nutzen

Jetzt zum Testsieger Plus500 CFD-Broker! 80% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter

Goldene Forex Regeln: Tipps, um beim Devisenhandel sicherer zu werden

Goldene Forex Regeln gibt es in zahlreichen Büchern und von vielen (vermeintlichen) Handelsexperten. Schauen wir uns diese „Regeln“ jedoch näher an, handelt es sich dabei vielmehr um Tipps und Empfehlungen. Wer denn, dass die Einhaltung eine rege zwangsläufig zum Handelserfolg führt, der irrt. Dennoch können goldene Forex Regeln natürlich dafür sorgen, dass die Anleger bei ihrem Investment am Devisenmarkt etwas sicherer werden und die Geschehnisse besser verstehen. Allerdings sei gesagt, dass die Regeln nur eine Komponente vom Handelserfolg sind. Auch der Forex Broker spielt eine entscheidende Rolle. Um die besten Anbieter mit besonders attraktiven Konditionen zu finden, empfiehlt sich ein Forex Broker Vergleich.

Diszipliniert analysieren und anlegen

Disziplin ist in vielen Lebenslagen der Schlüssel zum Erfolg. Das gilt auch für den Handel am Devisenmarkt. Die Trader sollten Disziplin zeigen und das nicht nur beim Investment. Auch bei der Chartanalyse und bei der Entscheidung für oder gegen eine Handelsstrategie ist Disziplin gefragt. Disziplin kann viele Ausprägungen haben. Anleger sollten vor allem lernen, nicht zu interpretieren, sondern sich auf die Faktenlage zu verlassen. Disziplinlos ist es beispielsweise, sich von der Euphorie des Marktes oder erkennbare Indikatoren für eine Kursbewegung anstecken zu lassen und blind zu investieren. Diszipliniert das Verhalten kann dabei helfen, die Handelsentscheidungen zu treffen und sich an einen bestimmten „Ablaufplan“ beim Handel zu halten.

Verluste beim Forex-Handel akzeptieren

Jeder Anleger wünscht sich natürlich möglichst geringe Verluste. Im besten Fall sollten nur Gewinne erzielt werden. Schauen wir realistisch auf die Märkte, so wird klar, dass diese illusorisch ist. Wer am Forex Markt agiert, muss immer mit Verlusten rechnen. Mit dieser realistischen Betrachtungsweise der Handelsaktivitäten lebt es sich deutlich einfacher. Deshalb gehören Verluste auch zu den goldenen Forex Regeln. Hoffe das Beste und rechne mit dem Schlimmsten – diese Devise findet in vielen täglichen Lebensbereichen Anwendung. Natürlich sollten die Anleger ihren Handel am Devisenmarkt nicht auf Hoffnungen, sondern vielmehr auf Fakten aufbauen. Dennoch ist die Akzeptanz von Verlusten ein Schlüssel zum Erfolg. Die Verluste sollten sich natürlich durch ein nachhaltiges Risikomanagement kalkulieren und möglichst gering halten lassen.

Goldene Forex Regeln: Risikomanagement umsetzen

Wir haben bereits gesehen, dass Verluste zum Handel am Devisenmarkt dazu gehören. Ihre Akzeptanz ist ebenso wichtig wie ein nachhaltiges Risikomanagement. Nur, wer sein Risiko kennt und es richtig abschätzt, kann sich vor überhöhten Verlusten schützen. Deshalb ist immer die Balance zwischen Chance und Risiko wichtig. Wer Devisen handeln möchte, sollte im Vorfeld schauen, ob es Indikatoren für die Anwendung einer möglichen Strategie gibt. Umso weniger Anzeichen es beispielsweise für eine Trendwende gibt, desto unwahrscheinlicher ist sie. Deshalb sollten die Anleger in solch einem Fall mit Vorsicht oder gar nicht investieren.

Moneymanagement

Was ist ein bester Forex Broker mit attraktiven Konditionen und einem umfangreichen Handelsangebot, wenn die Anleger ihr gesamtes Kapital auf einmal investieren und im schlimmsten Fall einen Totalverlust erleiden? Deshalb ist neben dem Risikomanagement auch ein nachhaltiges Moneymanagement unerlässlich. Grundsätzlich sollten die Anleger ihre Finanzen kennen und das Kapital nutzen, was sie wirklich frei verfügbar entbehren können. Das bedeutet auch, dass beispielsweise nicht am Devisenmarkt auf Basis von Krediten oder anderen Schulden agiert wird. Die Anleger sollten ebenfalls nicht ihr gesamtes Kapital in eine Position investieren. Eine Regel, wie viel Trader pro Order anlegen sollten, gibt es pauschalisiert nicht. Handelsexperten empfehlen jedoch die mehr als ein Drittel seines Kapitalstocks zu Handeln.

Goldene Forex Regeln: immer mit Handelsstrategie agieren

Zu den wesentlichen Regeln oder Tipps beim Forex-Handel gehört die Anwendung einer Handelsstrategie. Nur, wer einen „Ablaufplan“ für seine Handelsaktivitäten hat, weiß wie er agieren muss. Vor allem für unerfahrene Anleger ist die Handelsstrategie essenziell, wenngleich sie schwierig zu finden und anzuwenden ist. Es gibt verschiedene Strategien, die sich nicht nur nach den Marktgegebenheiten, sondern vor allem nach den Ambitionen der Anleger richten. Deshalb ist die Entwicklung einer geeigneten Strategie das A und O, wenn es um einen nachhaltig erfolgreichen Handel am Devisenmarkt geht. Wer eine geeignete Strategie gefunden hat, sollte diese in jedem Fall konsequent durchführen. Häufig kommt es zu Verlusten, da die Anleger zwar eine Strategie haben, diese aber mittendrin beenden, aus der Position aussteigen. Für eine spätere Analyse ist der vorzeitige Abbruch der Strategie ebenfalls suboptimal.

Jetzt zum Testsieger Plus500 CFD-Broker! 80% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter

Keine kurzfristige Denkweise: CRV im Blick behalten

Im Gegensatz zum Handel am Aktienmarkt, ist der Handel am Devisenmarkt vor allem zur Umsetzung kurzfristiger Investments. Dennoch sollten die Anleger auch beim Forex-Handel nicht zu kurzfristig denken. Das Zauberwort heißt hier Chancen-Risiko-Verhältnis. Um die Investments besser bewerten zu können, ist das CRV entscheiden. Die Bewertung der Trades findet dabei nach einem variablen Verhältnis statt. Wer beispielsweise auf ein CRV von 1:1 setzt, riskiert damit Gewinne und Verluste im gleichen Verhältnis. Wer jedoch ein Chancen-Risiko-Verhältnis von 2:1 hat, geht beispielsweise von Gewinnen in Höhe von 60 Pips und einem Risiko von 30 Pips aus. Welches CRV geeignet ist, hängt von dem eigenen Handelsstil ab. Allerdings sollten die Anleger ein gutes Verhältnis finden und mittelfristig auf ein CRV von 1:5 achten. Damit sind die Gewinne und Verluste in etwa balanciert.

Nach historischen Daten suchen

Die Bewegungen am Markt folgen immer einen bestimmten Trend und wiederholen sich. Wer auf die Historie der Marktdaten blickt, kann mit einer geeigneten Analyse häufig ähnliche Situationen erkennen und daraus Schlüssel für seine Handelsaktivitäten ziehen. Deshalb ist die Duplizierbarkeit auch beim Forex-Handel wichtig. Die Kurse reagieren bei ähnlichen Marktnachrichten häufig nahezu identisch, wenngleich natürlich die Intensität variabel ist. Wer sich die historischen Daten vor seinem Investment anschaut und auf Parallelen zu früheren Situationen achtet, kann sich damit einen Handelsvorteil verschaffen.

In der Ruhe liegt die Kraft: Geduld ist eine Tugend beim Forex-Handel

Es lässt sich streiten, ob goldene Forex Regeln wirklich existent sind oder nicht. Doch es gibt einen Tipp, welcher nicht nur für den Forex-Handel übertragbar ist: die Geduld. Wer geduldig und umsichtig am Markt agiert, vermeidet impulsive Handlungen, den Emotionen haben auch beim Devisenhandel nichts zu suchen. Stattdessen sollten Anleger geduldig die aktuelle Marktsituation erfassen und analysieren. Auch, wenn Trader einige Zeit nicht investieren können (beispielsweise aufgrund unklarer Marktlage) sollten sie „am Ball bleiben“ und den Markt beobachten. Wer Geduld beweist, vermindert sein Verlustrisiko, denn er agiert auf Faktenlage und nicht aus Emotionalität heraus.

Pläne immer realisieren

Nie ohne einen Plan arbeiten. Vor allem unerfahrene Anleger benötigen häufig einen Plan, wie sie beim Handel vorgehen sollen. Doch solch eine Anweisung ist auch für ambitionierte Trader geeignet, denn er bietet ein gewisses Maß an Sicherheit, um nicht bei einer Routine nachlässige Fehler zu machen. Um sich seinen Handelsplan zu entwickeln, sollten sich Anleger jedoch zunächst mit den eigenen Anlagezielen befassen. Die Ausgangssituation ebenfalls zu berücksichtigen. Bei der Planentwicklung können Fragen hilfreich sein, wie beispielsweise:

  • Welche Anlageziele habe ich?
  • Verfüge ich über Handelserfahrung? – Hier ist Ehrlichkeit entscheidend

Trader sollten sich nicht scheuen, auch vermeintliche Defizite bei der Kenntnis zum Devisenmarkt zuzugeben. Nur, wer sich ausreichend informiert und diese Informationen bei seinen Handelsaktivitäten auch anwendet, wird längerfristig erfolgreich mit seinen Investitionen sein.

Goldene Forex Regeln: Keine Emotionen beim Handel

Emotionalität verleitet die Anleger häufig dazu, unüberlegte Entscheidungen zu treffen. Deshalb sind Emotionen beim Handel am Devisenmarkt kontraproduktiv. Das gilt auch für das Investment in Wertpapiere oder andere Finanzprodukte. Anleger sollten sich immer auf Fakten und weniger um Spekulationen oder (viel schlimmer) ein Gefühl verlassen. Der Markt folgt keinen emotionalen Regeln, sondern reagiert auf Fakten. Dazu gehören beispielsweise:

  • Angebot und Nachfrage
  • politische/wirtschaftliche Entscheidungen
  • besondere Ereignisse (zum Beispiel Naturkatastrophen)

Vor allem unerfahrene Anleger tendieren erfahrungsgemäß dazu, den Kurs emotional zu bewerten. Gibt es beispielsweise eine positive Meldung, so gehen sie (fälschlicherweise) davon aus, dass ich diese positive Meldung auch positiv auf den Markt duplizieren lässt. Das kann natürlich so sein, muss aber nicht. Deshalb ist Emotionalität ein schlechter Berater, wenn es um den Handel am Devisenmarkt geht. Deshalb sollten Anleger immer Ausschau nach Indikatoren halten, welche beispielsweise eine Trendwende ankündigen.

Geeignete Handelsplattform nutzen

Dieser Tipp ist nicht nur auf den Handel am Devisenmarkt anwendbar. Die Handelsplattform ist das wichtigste Werkzeug der Anleger. Sie sollte möglichst benutzerfreundlich gestaltet sein und viele (kostenfreie) Werkzeuge bieten. Die meisten Forex Broker setzen mittlerweile sogar auf mobile Anwendungen, um ihren Kunden auch mobil flexibel den Handel am Devisenmarkt zu ermöglichen. Bei der Handelsplattform geht es neben der Verständlichkeit und dem schnellen Zugriff auch um eine technisch stabile Plattform und die nützlichen Tools. Letztere können bei Handelsentscheidungen helfen und auch für die CRV-Analyse genutzt werden.

MetaTrader als benutzerfreundliche Plattform

Die Erfahrungen zeigen, dass der MT4 und MT5 zu den wichtigsten Handelsplattformen bei den Brokern gehören. Vor allem wegen den zahlreichen Tools und der hohe Benutzerfreundlichkeit findet er bei vielen Tradern Anklang. Die technische Analyse ist dank der Unterstützung von zahlreichen Tools auch für unerfahrene Anleger mit etwas Hintergrundwissen und Hilfe möglich. Zur Verfügung stehen beispielsweise:

  • 24 analytische Objekte (zum Beispiel Linien, Kanäle oder geometrische Figuren)
  • interaktive Echtzeit-Preischarts
  • 9 Zeitrahmen
  • 3 Charttypen

Der MetaTrader ist auch als mobile Anwendung verfügbar, sodass die Anleger auch unterwegs ihr Portfolio um Blick haben und Handelsentscheidungen treffen können. Die analytischen Objekte ermöglichen es den Anlegern, sich Kanäle, Linien oder andere Werkzeuge anzeigen zu lassen. Damit wird die Suche im Chartbild nach geeigneten Mustern für eine Trenderkennung und die Umsetzung der Handelsstrategie deutlich vereinfacht. Diese Hilfsmittel ersetzen jedoch nicht eine grundlegende Kenntnis zu den Strategien oder den Markt selbst. Deshalb empfehlen wir auch beim Handel am Devisenmarkt ein gewisses Maß an Basiswissen.

Weiterbildung nutzen

Wer noch nicht über ausreichend Wissen zum Handel am Devisenmarkt verfügt, kann das nachholen. Bekanntlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Aus diesem Grund bieten zahlreiche Forex Broker auch Videos, Seminare und andere Informationen rund um den Forex-Handel. Bestenfalls diese Angebote kostenlos nutzbar. In Kombination mit einem Demokonto, welches ebenfalls bei vielen Forex Brokern zur Verfügung steht, lässt sich das erlernte theoretische Wissen gleich in der Praxis umsetzen. Allerdings fallen natürlich keine echten Verluste an.

Jetzt zum Testsieger Plus500 CFD-Broker! 80% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter

Goldene Forex Regeln – die Mischung macht den Erfolg

Natürlich gibt es unzählige Tipps und Empfehlungen, wie der Handel am Devisenmarkt möglichst erfolgreich wird. Es ist unmöglich, dass die Trader alle Regeln, die es irgendwo gibt, einhalten (können). Hier kommt es erfahrungsgemäß auf die Mischung an. Grundsätzlich sollten die Anleger ihren eigenen Stil und Weg für ihr Investment finden. Genauso individuell wie die Märkte, sind auch die Vorstellungen der Anleger. Nicht jeder Trader hat bereits umfangreiche Handelserfahrungen oder möchte wirklich ein ambitioniertes Ziel verfolgen. Deshalb sollte jeder Anleger für sich herausfinden, welche Strategie zu ihm passt; welcher Trading-Typ er/sie ist.

Sich selbst analysieren

Wer darüber nachdenkt, am Devisenmarkt zu investieren, sollte sich zunächst selbst analysieren. Das klingt zwar vermeintlich einfach, ist jedoch für viele Anleger die schwierigste Aufgabe. Nur, wer seine Investitionsziele kennt und weiß, welcher Trading-Typ er ist, kann entsprechend mit seinem Kapital arbeiten. Welcher Trading-Typ bin ich?

  • der vorsichtige Trader
  • der risikoreiche Trader
  • der Trader, der auf andere hört und alles richtig machen möchte

Jeder Trading-Typ agiert nach anderen Mustern, sodass es keine Checkliste für die Einhaltung pauschaler Forex Regeln gibt. Der vorsichtige Trader schaut beispielsweise auf andere Indikatoren und Muster im Chartbild, um möglichst wenig Risiko einzugehen. Risikoreiche Anleger hingegen, setzen häufig mehr Kapital und so im Chart mit gezielt nach Möglichkeiten für eine kurzfristige Gewinnmitnahme.

Fazit: Goldene Forex Regeln können „Fahrplan“ für Investitionen sein

DIE goldenen Forex Regeln gibt es nicht. Es gibt auch keine einheitlichen Trader, die alle nach dem gleichen Muster investieren. Nein, die Anlegertypen unterscheiden sich maßgeblich. Deshalb sind auch die Ansätze für den Handel am Devisenmarkt variabel. Grundlegend ist auch beim Forex-Handel Disziplin und Geduld gefragt. Anleger sollten nie emotionalen agieren, sondern immer nach möglichst Indikatoren für eine Marktbewegung Ausschau halten. Bloße Schätzungen oder vage Vermutungen sind auch am Forex Markt nicht zielführend.

Auch ein nachhaltiges Risiko- und Moneymanagement gehört zu den Tipps, um auch länger erfolgreich zu sein. Verluste gehören zum Handel am Devisenmarkt ebenfalls dazu wie die Gewinne. Das sollten die Anleger nie vergessen und bei ihren Investments berücksichtigen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass sie das gesamte Kapital auf eine Position gesetzt wird. Stattdessen sollten die Anleger immer da Chancen-Risiko-Verhältnis im Fokus behalten und selbst ihre individuellen „goldenen Forex Regeln“ definieren.