Die Welt der Devisenmärkte übt seit langer Zeit eine Faszination auf Anleger aus. Kein anderer Markt ist größer und nirgendwo findet sich eine höhere Liquidität wie beim Handel mit Devisenpaaren. Da beim Forex-Handel nicht unbedingt riesige Einsätze erforderlich sind, können auch Kleinanleger unkompliziert in das Trading einsteigen. Doch gibt es eine Devisenmarkt Definition? Was hat es mit dem Devisenhandel auf sich und wie funktioniert das Trading mit Devisen in der Praxis? Der nachfolgende Artikel klärt Sie auf.
1.) Wie funktioniert die Welt des Forex-Handels?
Beim Devisenhandel wird eine Währung gegen die andere gehandelt. Im Forex Trading über außerbörsliche Broker werden dazu mehrere Transaktionen in Sekundenbruchteilen parallel ausgeführt: Es wird ein Kredit in einer Währung aufgenommen und in einer anderen angelegt und zeitlich das Verlustrisiko mit einer Sicherheitsleistung abgesichert. Die Aufwertung einer Währung entspricht der Abwertung der anderen. Ist ein Marktteilnehmer in einer aufwerten Währung verschuldet erleidet er Nachteile, besitzt er dagegen Guthaben in der aufwerten Währung erzielt er Gewinne. Bei einer abwerten Währung sind die Vorzeichen umgekehrt: Schuldner gewinnen und Besitzer von Guthaben verlieren. Für eine verständliche Forex Trading Definition ist ein Blick auf eine Devisenmarkttransaktion in Zeitlupe hilfreich. Ein ganz wesentlicher Punkt in der Forex Trading Erklärung fehlt noch: Die vom Trader bei der Eröffnung der Position zu hinterlegende Initial Margin dient dem Broker zur Absicherung des Verlustrisikos. Die Margin entspricht dem (Eigenkapital-)Einsatz und begründet den Hebeleffekt: Da für eine Position im Wert von 100.000 Euro üblicherweise nur 1.000 Euro Margin benötigt werden können Trader das 100-fache ihres Einsatzes im Devisenmarkt bewegen.
Fazit: Beim Forex Handel geht es im Grunde darum eine Währung gegen eine andere zu handeln. Wird eine Währung eines Paars aufgewertet, wird die andere abgewertet. Das Trading mit Devisen erfolgt dabei außerbörslich und ist von Freitagabend bis Sonntagabend durchgehend möglich. Bei Trading muss nicht der Gesamtpositionswert aufgebracht werden, der zugrunde liegt, der Trader hinterlegt eine Margin, die dem Broker als eine Art Sicherheitsleistung dient.
Jetzt zum Testsieger Plus500 CFD-Broker! 80% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter2.) Devisenhandel in Zeitlupe erklärt
Was ist Forex eigentlich und wie funktioniert der Handel? GIbt es eigentlich eine Devisenmarkt Defintion? Ein Zahlenbeispiel: Ein Trader eröffnet eine Long-Position im EUR/USD zum Kurs von 1,35. Die Positionsgröße (Forex-Positionen werden auch als Kontrakte bezeichnet) beträgt 1 Lot, was 100.000 Einheiten der Basiswährung (die links notierte Währung, in diesem Fall Euro) entspricht. In der Praxis lässt sich die Position mit einem Mausklick eröffnen. Doch hinter der Position stehen mehrere Transaktionen. Im ersten Schritt leiht sich der Trader USD im Wert von 100.000 Euro – also 135.000 USD. Diese Liquidität wird in EUR angelegt. Direkt nach der Eröffnung der Position besteht diese also aus zwei im Saldo ausgeglichenen Konten: Ein Darlehenskonto mit einem Sollsaldo von 135.000 USD und ein Anlagekonto mit einem Habensaldo von 100.000 EUR. Da der Trader eine Long-Position eröffnet hat, rechnet er mit einer Aufwertung des EUR gegen den USD. Tritt diese Erwartung ein und steigt der Kurs des EUR/USD um 1,00 Prozent, kann der Trader die Position mit einem Gewinn schließen. Durch den veränderten Wechselkurs ist das EUR-Guthaben mehr Wert als die USD-Verbindlichkeiten. Um letztere vollständig abzulösen und das USD-Kreditkonto auszugleichen sind bei einem Kursanstieg von 1,00 Prozent lediglich 99.010 Euro (auf volle Euro gerundet) erforderlich. Die auf dem EUR-Guthabenkonto verbleibenden 990 Euro entsprechen dem Gewinn des Traders. Zum Zwecke der Vereinfachung wurde für diese Devisenhandel Definition unterstellt, dass keine Soll- und Habenzinsen und keine Transaktionskosten anfallen.
3.) Tipps für Einsteiger: So beginnen Sie erfolgreich mit dem Handel
Wer erfolgreich mit Devisen handeln möchte, benötigt zunächst einmal ein solides Grundlagenwissen und auch das Verständnis um die Gesetze dieses Marktes. Wer noch gar keine Erfahrungen vorweisen kann, hat die Möglichkeit, bei einem Broker ein Demokonto zu eröffnen und mit virtuellem Kapital die ersten Trades platzieren. Auch die Handelsplattform des Brokers kann dabei in aller Ruhe ausprobiert werden und der Nutzer kann sich beispielsweise an der technischen Marktanalyse versuchen. Bei welchem Broker sich ein Einstieg lohnt zeigt unser Forex Broker Vergleich.
Beim Einstieg in den Forex Handel ist Vorsicht geboten. Während auf der einen Seite theoretisch unbegrenzte Gewinne winken, können auf der anderen Seite innerhalb kürzester Zeit hohe Verluste entstehen. So sollten unerfahrene Trader zumindest zu Beginn keine zu hohen Positionen handeln und die Einsätze erst nach und nach steigern. Auch empfiehlt es sich, die eigenen Positionen mit Orderzusätzen abzusichern und auf diese Weise die Verluste in Grenzen zu halten.
Fazit: Wer sich vorgenommen hat, in das Forex-Trading einzusteigen, sollte sich zunächst eine umfangreiche Wissensgrundlage schaffen und den Handel anhand eines Demokontos ausführlich zu üben. Auch ist es empfehlenswert, zunächst mit geringen Einsätzen in den Handel einzusteigen und die eigenen Positionen mit Orderzusätzen abzusichern.
4.) Fazit zum Devisenhandel: Größter und liquidester Markt der Welt
Der Devisenhandel birgt für Trader zahlreiche Vorteile aber auch Risiken. Theoretisch winken unbegrenzte Gewinne, aber auch die Verluste sind in der Theorie grenzenlos. Der Forex Markt ist der größte der Welt und weist eine Liquidität auf, die in anderen Märkten nicht zu finden ist. Da der Forex-Handel außerbörslich erfolgt, können Devisen durchgehend gehandelt werden und zwar von Freitagabend bis Sonntagabend.